INFANTERIE-REGIMENT NR. 23 - Regiment zu Fuß

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  • Forscher_007
    Erfahrener Benutzer
    • 09.05.2012
    • 3927

    INFANTERIE-REGIMENT NR. 23 - Regiment zu Fuß

    Hallo,

    ich suche immer noch Daten zur Herkunft folgender Person.


    Johannes MOHR

    Beruf: Soldat in königl. Preußischen Diensten. INFANTERIE-REGIMENT NR. 23 - Regiment zu Fuß. Chefs des Regiments , 1796.06.12. Oberst Christian Ludwig v. Winning, sp. Generalleutnant. Das Regiment lag 1716/1806 in der Berliner Königsvorstadt und der Spandauer Vorstadt .


    Konfession: katholisch

    gestorben: Königreich Preußen 1810

    Partner: oo vor 1800, Anna Elisabeth RUNCKEL, evgl. *01.06.1778 Ehlscheid, + 05.12.1852 Datzeroth

    Kinder:

    Ludwig Karl Mohr, * 04.02.1798 Berlin. (Evgl. Garnisionskirche Berlin )

    Karl MOHR, 28.02.1799 Berlin , + 22.08.1859 Berlin

    August Ferdinand MOHR, * 14.06.1800 Berlin , + 1801 Berlin. (Evgl. Garnisionskirche Berlin )

    Charlotte Friederike Mohr * 17.01.1802 Berlin (Evgl. Garnisionskirche Berlin )

    Carolina Wilhelmina MOHR , * 25.12.1806 Berlin

    Anmerkungen:

    * Anno 1810. Ein Soldat fällt im Königreich Preussen im Kampf gegen Napoleon. Er hinterläßt eine Frau und einen elfjährigen Sohn ( Karl MOHR, evangelisch, * 28.02.1799 Berlin) in Berlin.

    * Die Trauung fand nicht im Infanterie-Regiment v. Winning Nr. 23 statt. Im dortigen Kirchenbuch ist keine Trauung Mohr, Johannes, auch nicht im Index, vorhanden.

    * Die Trauung fand nicht in Altwied , Rengsdorf oder Annhausen statt. Sie ist in den dortigen Familienbüchern nicht verzeichnet.

    * Ehlscheid ( bei Neuwied - Rhein ). Von hier aus zog Ende 1790 ein Mädchen mit einem Soldaten aus dem Fuldaischen ostwärts.


    Wo kann ich noch suchen ? Bin für jeden Hinweis dankbar.
    Mit freundlichen Grüßen

    Forscher_007
  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #2
    Bekanntlich wurden die Archivalien der altpr. Armee bei einem Bombenangriff im April 1945 vernichtet. Für das hier genannte IR 23 waren solche für den Zeitraum von 1783 bis 1805 vorhanden. Man kann heute also nur noch spekulieren ...

    Wir können sicher ausschließen, daß die Ehefrau ihren Wohnort verließ. Neuwied liegt zws. Koblenz u. Bonn am Rhein. Von dort reiste damals so ein junges Ding nicht so einfach mal nach Brandenburg oder Berlin.

    Nehmen wir an, der Johannes war tatsächlich durchgehend im IR 23. Die Truppe war am Feldzug gegen die poln. Aufständler 1794 beteiligt und rückte dann est wieder 1806 gegen Napoleon aus. D.h., er kann seine Ehefrau nicht als Soldat dieser Einheit kennengelernt haben.

    Das IR 23 erhielt seine eingezogenen Soldaten (Inländer) aus Brandenburg (Teltow, Stolpe usw.). Von dort kann er nicht herstammen, sonst hätte er seine Frau - die ja vom Rhein kommt - nicht kennenlernen können.

    Also war er ein angeworbener 'Ausländer'. Warum nicht aus dem Raum Fulda?

    Das Rgt. wurde 1806 aufgelöst. In welche Einheit er dann eintrat, können wir heute nicht mit Sicherheit sagen. Nur 1810 kämpfte keine pr. Armee mehr gegen Napoleon - der Zug war längst abgefahren ...

    Kommentar

    • Deisterjäger
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2013
      • 1159

      #3
      Moin,

      mit den Resten das "alten" Inf.Rgt. 23 wurde am 20.08.1808 das "Kolbergsche Grenadier Regiment (2. Pommersches) Nr. 9" aufgestellt.
      Viele Grüße vom Deisterrand
      Harald

      Kommentar

      • Deisterjäger
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2013
        • 1159

        #4
        Moin,

        in derm Werk "Hessen im preuß. Militärdienst" habe ich gefunden:

        MOHR, Johann, Quartiermstr.,
        Herkunft aus Gr. Umstadt, * 1740 (luth,)
        1787 Kürassier-Rgt. Herzog v. Württemberg Nr. 5 / 5. Eskadron
        25 Dienstjahre /Fr. (Frau)
        Stand 1789
        Viele Grüße vom Deisterrand
        Harald

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