Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#31
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Andre,
damit kann man für die Namendeutung Leithe sicher was anfangen, danke. Den Laerholzbach hänge ich an. Die Lokalisation des Kottens Leithenholz gelingt wahrscheinlich am besten vom Hof Husstadt aus. Würdest Du es mal probieren? Viele Grüße Peter Geändert von Xylander (26.07.2021 um 21:36 Uhr) |
#32
|
|||
|
|||
![]() Hallo zusammen, ich bin sprachlos und danke euch allen herzlich, brauchte aber etwas Zeit um alles nachzuvollziehen und muss es auch noch einmal zuende durchdenken.
Zunächst einmal vorweg: Die Ruhruni steht auf dem Grund des ehemaligen Hofes Buschey. Eine meiner Vorfahrinnen hatte den Hof vor oder um 1700 (muss ich nachsehen, führt aber zu weit) geerbt, die Leute dieses Hofes stehen auch im Ümminger evgl. Kirchenbuch. Wer dazu etwas wissen will, kann sich gern noch mal melden, habe ich aber nicht an der Oberfläche, da ganz anderer Familienzweig. Und ungefähr von Buscheyplatz bis zur Mensa war, meine ich, der Mittelpunkt des sehr großen Hofes mit sehr viel Land. Jetzt zu Leiterholz: Verstehe ich euch richtig: Der erste Kotten Leiterholz (oder auch mehrere) befand sich an dem Flüsschen Leiterholzsiepen bei Wiemelhausen, heute Laerholzbach? Benannt nach dem Holz der von der Leithes? Hätte nicht jemand etwas von der Geschichte des Hauses Laer angefügt, wäre ich nicht so überzeugt, dass in Bochum aus Leithe Laer geworden ist, ansonsten aber (oft) nicht. PPS: Peter, auf seinem KB-Auszug aus Ümmingen steht das Begräbnis eines "Jobst Christoph von der Leithe zu Laer". Das heißt: aus Leiterholz wird nicht einfach Laer. Das hatte vermutlich auch keiner hier außer mir so verstanden. Sondern die Bezeichnung des Bachs ändert sich mit Verwendung eines anderen, heute gebräuchlicheren Begriff, oder wie seht ihr das? Sprösslinge davon haben dann den Namen mit zum zweiten Kotten in Weitmar, den wir zuerst auf der Karte gesucht haben, mitgenommen, ok? Jetzt hole ich doch meinen Anfrage hierhin, denn für eure Vermutung spricht einiges. Vor gut einem Monat fragte ich im NRW-Forum, bis jetzt ohne Antwort: "Ich suche die Geburt/Familie von Catharina Elisabeth Leiterholt. Sie stirbt 1814 mit 76 Jahren als Witwe Gevelmann in (Bochum-Linden-)Dahlhausen und ist vermutlich in Bochum-Weitmar ca 1738 geboren. Der Eintrag dürfte in der kath. Kirche Propstei Peter und Paul in Bochum zu finden sein", da ich sicher weiß, dass einige Kinder Leiterholz vor 1735 dort katholisch getauft sein sollen und sie in die Geschwisterreihe gut passen würde. Die Gesuchte heiratete 1756 in Niederwenigern katholisch Johann Heinrich Gevelmann aus Bochum-Linden-Dahlhausen. Bei der Taufe eines ihrer Kinder wird ihr Geburtsort 1770 mit "von Weitmar" angegeben. 1771 heißt eine Patin bei einem anderen Kind Anna Elisabeth Leiterholte aus Wümmelhausen. Die Gesuchte stammt demnach von dem 2. Kotten, den wir zuerst gesucht haben, die Patin (eine Tante oder Cousine?) vom älteren Kotten bei Wiemelhausen. Ist das soweit nachvollziehbar? Alle Taufen der Kinder 1757-1778 sind katholisch in Niederwenigern zu finden, jedenfalls die, die ich gefunden habe, obwohl die Familie Gevelmann umzingelt von evangelischen Familien in (Bochum-)Dahlhausen recht nah an der evgl. Kirche Bochum-Linden wohnt. Sie wählen auch keinen mir bekannten evangelischen Nachbarn als Paten. Die kenne ich im Grunde auch fast alle, bilde ich mir ein. Da vorher und nachhher die Familie im Gegensatz zu vielen Nachbarn konsequent in der Konfession ist, nahm ich an, auch EC Gevelmann geb Leiterholt aus Weitmar sei katholisch. Mögliche evangelische Verwandte/Großeltern, die Peter in Ümmingen fand, verunsichern mich nun natürlich. Gibt es bei Archion für Ümmingen eigentlich auch bei den Taufen ein Register? Ich meine, sie seien nach dem ersten Schwung der KB noch einmal "nachgeladen" worden, weiß es aber nicht mehr genau. Könntest du einmal nachsehen, ob meine Catharina Elisabeth vielleicht doch noch um 1738 in Ümmingen geboren wurde und erst als Kind in den neueren Kotten Leiterholt zog? Sollte das der Fall sein, würde ich aber trotzdem auf die Auskunft aus dem katholischen Pfarrbüro warten. Sie hatten mir vor einigen Tagen mitgeteilt, sie seien nicht zuständig, haben aber heute am Telefon eingesehen, dass sie für 1738 eben doch zuständig sind. Evtl. schaut morgen jemand ins KB und gibt ausnahmsweise am Telefon Auskunft. (Sehr freundlich, das meine ich nicht ironisch, hatte ich mich doch hier beschwert über lange Wartezeiten usw.) Hoffentlich finden sich dann nicht zwei gleich alte Catharina Elisabeth in Weitmar und in Ümmingen... Im Datenbankteil hier hatte ich schon gefragt, ob evtl. mal jemand mit Archionabo in Bochum Weitmar evgl. nachsehen kann, ob der Name Leiterholt um 1738 auftaucht. Dann würde ich mir auch mal wieder ein Monatsabo zulegen. Wenn Leiterholtkinder um 1738 in Ümmingen geboren wurden, lohnt sich ein Abo auch. Wobei ich es bei dem älteren Kotten Leiterholt für wahrscheinlich halte, dass mehrere benachbarte, aber vermutlich nicht oder weit entfernt verwandte Familien den Familiennamen nach dem Wohnort bei den ersten KB-Einträgen verpasst bekommen haben. Das kenne ich aus anderen Teilen meiner Familiengeschichte. So jetzt habe ich sicher die Hälfte doch vergessen, die folgt dann morgen. Noch einmal: Vielen Dank euch allen. Es ist einfach unglaublich, wie hier alle die Puzzleteile ergänzen, wenn irgendwo eines passt. Viele Grüße LiSi PS: Die letzten Beiträge von Peter und vermutl. Andre habe ich vor dem Schreiben nicht gelesen!! Geändert von Prinzessin LiSi (26.07.2021 um 22:05 Uhr) Grund: PS angefügt, 2.PPS in die Mitte gequetscht |
#33
|
|||
|
|||
![]()
Das würde mich auch brennend interessieren!
|
#34
|
|||
|
|||
![]() Welche Kotten sind damit gemeint?
In dem Artikel „Vom Werdener Oberhof Krawinkel“ von Dr. Höfken im 3. Heimatbuch von 1930 wird zum Umfang des Oberhofes nach dem Landesgrundbuch von 1686 u.a. aufgeführt: „… 10. eine Wiese an der Herkesbrüggen gelegen, 76 Ruten (die Wiese hatte ihren Namen nach der Herkesbecke, die bei Leiterholt in der Weitmarer Mark e... (Beitrag 27, Ralf) = neuer Kotten? oder reicht die Weitmarer Mark bis nach Wiemelhausen? „Die oben genannte Waldung des Herrn von Lamers lag an der südwestlichen Grenze der Bauernschaft Wiemelhausen. Sie war den anliegenden Köttern Leiterholt und Lindner (Sandführ) in Erbpacht gegeben. Die Reste der Waldung sieht man noch jetzt in gänzlich herabgewirtschaftetem Zustande gegenüber der Zeche Prinzregent. (Flur III, 1-5, 50 Morgen.)“ (Beitrag 20, Ralf) ebenfalls neuer Kotten? Geändert von Prinzessin LiSi (26.07.2021 um 21:54 Uhr) |
#35
|
|||
|
|||
![]() Und noch etwas: Ich dachte immer, der Name des Krankenhauses Bergmannsheil in Bochum meint: Heil(ung) für den Bergmann (und seine Familie).
Aber jetzt scheint es ja, als ob der Name auch vom Kotten Bergmann käme. Der vermutlich nach seinen Bewohner, die Kohle förderten benannt war, sodass es dann wieder auf dasselbe herauskommt... Geändert von Prinzessin LiSi (26.07.2021 um 22:08 Uhr) |
#36
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
ich schau gern nach, es dient ja der Namenklärung, würde aber doch empfehlen, die weitere Genealogie im eigenen Thema zu behandeln. In diesem noch jungen Forum hier geht es um die Namen von Örtlichkeiten, die natürlich manchmal erst über die Familiengeschichte verständlich werden, wie gerade in Deinem spannenden Fall. Zu Deinen Fragen: ich mache eine Zusammenfassung der Namengeschichte, wenn ich sicher bin, dass wir dafür alles beisammen haben. Vorab zu Deinem PPS: ja, die Namen von Bach und Gehölz änderten sich im Lauf der Zeit, weil Laer bekannter war. Kommt aber alles nochmal in der Zusammenfassung. Viele Grüße Peter Geändert von Xylander (27.07.2021 um 08:52 Uhr) |
#37
|
|||
|
|||
![]()
Hier nochmal, die heutige TK
Viele Grüße Peter |
#38
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Dann gab es noch den ersten (Laerholzer) Leiterholt an der Laerholzstraße. Genau zu lokalisieren ist schwierig, weil die Straße damals so noch nicht existierte, und in der Uraufnahme einige Häuser südlich von "Brune" in Frage kommen. Er dürfte auf der Höhe zwischen den beiden Bachtälern zwischen Nr 60 (mitten im Wald) und 80 gelegen haben. Das Klinikum Bergmannsheil gehört der Knappschaft, und ist selbstverständlich zum Heil der Bergmänner gebaut und benannt worden. Der Kotten Bergmann könnte durchaus noch aus Zeiten stammen, wo der Bergbau hier keine Rolle spielte. War halt der Mann auf dem Berg. Geändert von Andre_J (27.07.2021 um 08:08 Uhr) |
#39
|
|||
|
|||
![]() Der 3. Kotten ist plausibel, ich war mich nicht sicher, ob man mit Wiemelhausen noch einen Kotten am ursprünglichen Leiterholzsiepen meinen könnte, aber das ist ja wohl nicht der Fall.
Vielen Dank und viele Grüße LiSi |
#40
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
https://www.landesarchiv-nrw.de/digi..._A-07735_r.jpg Ich vermute, es handelt sich beim gesuchten Leithenholz-Kotten um einen der beiden namenlosen Kotten auf der Uraufnahme südwestlich von Brune. Viele Grüße Peter Geändert von Xylander (27.07.2021 um 17:21 Uhr) |
![]() |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|