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Anfängerfragen bzgl. Sterbedatum & möglicher Nachfahren
Hallo zusammen,
wie der Titel meiner Anfrage schon treffend beschreibt, bin ich noch ein Anfänger, was die Ahnenforschung anbelangt. Im Forum habe ich bis jetzt auch nichts gefunden. Ich habe schon ein paar Erkundigungen und Urkunden meiner Vorfahren eingeholt, aber genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Auf sämtlichen Urkunden (sei es Geburts- oder Heiratsurkunden) finde ich nirgendwo einen Nachweis über ein mögliches Sterbedatum oder über Kinder, die aus den Beziehungen entstanden sind. Habt ihr Tipps, wie ich an mögliche Kinder und die Sterbedaten komme oder wo ist das dokumentiert ? Online (z.B. über familysearch.org) finde ich auch nichts. Vielen lieben Dank Grüße Christian |
#2
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Anfängerfragen ...
Zitat:
Entschuldige, wenn ich "ganz von vorne" anfange: von welcher Zeit sprichst Du? - In welcher Gegend suchst Du? Bei den "Urkunden" ist es generell so, dass allein der Name schon sagt, was man darin finden wird. In einer Geburts-Urkunde findest Du den Namen desjenigen, der geboren ist; dazu das Datum, die Religionszugehörigkeit; die Namen der Eltern und den zur Zeit der Geburt gültigen Wohnort. In einer Heirats-Urkunde findest Du die Namen er Ehepartner, ihre Geb.-Daten, ihre Geb.-Orte, das Datum der Heirat, ihre Religionszugehörigkeit, die Namen der Eltern und den derzeitigen Wohnsitz. In einer Sterbe-Urkunde steht der Name des Verstorbenen, sein Geb.-Datum, der Geb.-Ort, der Name des Ehepartners und die Namen der Eltern. Mag sein, dass ich Deine Frage falsch verstanden habe ; es ist aber an sich doch klar, dass auf eine Heirats-Urkunde keine Sterbe-Daten zu finden sind, und Du da auch nichts über eventuelle Kinder erfährst. Mit ganz viel Glück findest Du auf eine Sterbe-Urkunde einen Satz wie "hinterlässt x mündige/unmündige Kinder"; DAS ist aber abhängig von der Zeit, in der eine solche Urkunde ausgestellt worden ist. Es bleibt Dir also nichts anderes übrig, Du musst Dich jeweils von Urkunde zu Urkunde und von Vorfahr zu weiteren Vorfahren "durchhangeln". Wenn Du vor der Standesamtszeit (ca.1874) suchst, bleibt Dir hinsichtlich eventueller Kinder nichts anderes übrig; Du musst die entsprechenden Kirchenbücher "durcharbeiten" und auf "blauen Dunst" suchen. Bei der Suche in der "Neu-Zeit" musst Du auch die verschiedenen Schutzfristen bedenken Falls ich Dich falsch verstanden haben sollte, vergiss meinen "Roman" und entschuldige... Vielleicht sagst Du uns, in welcher Zeit Du an welchen Orten suchst; wenn man das weiß, kann man besser helfen. |
#3
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Hallo Scheuck,
Zitat:
Auf den Kopien () der standesamtlichen Einträge finden sich oft Hinweise/Vermerke zu Sterbedatum oder Kindern. Das Sterbedatum ist bei guter Führung der Bücher meist am Geburtseintrag vermerkt (evtl. auch ein Hinweis zur Hochzeit) , Kinder findet man dagegen eher beim Heiratseintrag. Das gilt natürlich nicht immer, aber wenn man Glück hat, steht es mit drauf. Dazu muß man aber auf jeden Fall eine "Kopie des Originaleintrages mit allen Randvermerken" anfordern und keine Urkunde, denn sonst bekommt man gerne mal eine Abschrift des Originals ohne die Randvermerke. Außerdem wurden zwischen 1958 und 2009 von den Standesämtern Familienbücher geführt, worin diese Angaben durchaus zu finden sind. Und auch wenn es sich um ältere Einträge aus den Kirchenbüchern handelt, findet man schon mal bei den Taufeinträgen Hinweise auf Heirats- und Sterbedatum. Wenn nicht, dann heißt es suchen |
#4
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Hallo Christian,
die Suche nach Geschwistern, weiterer Kinder einer Ehe, gestaltet sich immer ein wenig schwierig wenn es noch die Standesamtzeit betrifft. Wie schon von Christine beschrieben, sind solche Information gern mal als Randvermerk auf Heiratsurkunden zu finden, aber nicht generell. Ich würde als weitere Quelle die Meldekartei vom Wohnort des Paares hinzuziehen. Dort sind in der Regel alle Bewohner einer Adresse aufgeführt. Für mich war die Meldekartei immer eine sehr ergiebige Quelle. |
#5
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Zitat:
eine kleine Ergänzung: Familienbücher wurden aber nur in den alten Bundesländern geführt! Liebe Grüße, Kleeschen |
#6
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Hallo, Xtine!
Da möchte/muss ich dann meine Ansicht dahingehend revidieren, dass derlei bei den vielen Urkunden, die ich bislang in Händen habe, nur ein einziges Mal vorgekommen ist (in 1816) Offenbar habe ich Pech gehabt .... |
#7
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Das Problem, was ich habe, ist, daß ich das Sterbedatum nicht kenne und dementsprechend auch nicht nach einer Sterbeurkunde forschen kann.
Ich habe lediglich auf einer Geburtsurkunde von 1927 einen Vermerk mit dem Sterbedatum. Das war die einzige Geburtsurkunde (aus Wuppertal), auf der ein solcher Vermerk vorhanden war. Bei alle anderen Geburtsurkunden war dies nicht der Fall. Geht mir letztendlich um die Vorfahren, die im 19 Jahrhundert und davor gelebt haben. Wie gesagt, weder anhand der Geburts- noch anhand der Heiratsurkunden gehen die Sterbedaten hervor, von Kindern ganz zu schweigen. Suche zum einen in Wuppertal (Barmen) und in Meerhof (Marsberg), aktuell im 19. Jahrhundert. Die Meldekartei ist doch sicherlich nur für Personen, die im 20. Jahrhundert gelebt haben, geführt worden oder gab es die auch schon früher und falls ja, seit wann ? Ist auf jeden Fall ein interessanter Ansatz. Nichtsdestotrotz würde sich das Ganze sehr mühselig gestalten, wenn ich zusätzlich von den Archiven - auf den blauen Dunst hin - noch die Meldekarteien anfordere. Die Familienbücher nutzen mir leider nicht viel, da ich weit vor 1958 suche. Wie geht ihr denn vor, wenn ihr nach Sterbedaten und/oder möglicher Kinder sucht ? Sucht ihr dann akribisch in alten Kirchenbüchern ? Vielleicht gibt es ja noch den einen oder anderen Tipp, der mir weiterhilft, zusätzlich zu den bisher genannten ? Ich danke Euch für Eure Hilfe |
#8
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Nö, die hießen in der DDR Buch der Familie und das Buch bekam man mit nach Hause
Geändert von Klingerswalde39_44 (15.10.2014 um 18:48 Uhr) |
#9
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Hallo Klingerswalde 39_44,
deshalb hiessen sie aber trotzdem in den alten Bundesländern immer noch Familienbücher |
#10
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Hätten wir das auch geklärt. Vielen Dank für den Exkurs. In den alten Bundesländern hießen sie Familienbücher und in der ehemaligen DDR das Buch der Familie.
So, zurück zum Thema ;-) |
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