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#11
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Hallo Eva,
gratuliere zu dem Fund. Es scheint also doch eine eventuelle Verbindung nach Schottland zu geben. Und als Obristleutnant in der damaligen Zeit sollte er zumindest einer adligen Familie entstammen. Normalerweise bekam damals keiner solche Ränge, der nicht von Adel war. Allerdings kann ich Dir auch nicht zuviel Hoffnung machen, eine Familie dieses Namens ist mir in Schottland noch nicht untergekommen, eventuell liegt auch hier ein Übertragungsfehler vor. Der Name Menzies ist schon etwas häufiger. Da die schottischen Adligen mehr oder weniger nur bessere Clanchefs waren, war dort fast jeder dritte adlig. Es bleibt also schwer. In dem Buch "The scots in Germany" von Th. A. Fischer habe ich nur einen Gilbert Menzies aus Aberdeen ausmachen können, dieser ging aber wohl nach Danzig. Ob es eine Chronik der Familie von Stockheim gibt, vermag ich nicht zu sagen. Viele Grüße Dirk www.familienforschung-peters.de |
#12
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Zitat:
ich habe gerade auf meinen Fund hin ein wenig books.google bedient. Da tauchen "lustige" Varianten des Namens auf. Aber eine Verbindung konnte ich darüber noch nicht ausmachen. Nun ja, das wäre auch ein Glücksfall, habe ich das doch wirklich erst heute morgen gefunden . Varianten sind z.B. Mengzeis, Mengyeis, Menzeis und dann noch der Zusatz of Balgownie Die Bücher die ich fand sind in altem Englisch geschrieben. Das ist sehr sehr gewöhnungsbedürftig. Irgendwo stand dabei aber auch, dass die Familie Mengyeis (oder wie auch immer *g*) Handel mit den verschiedensten Ländern betrieb u.a. auch Deutschland. Also, wie du auch schon gesagt hast, eine Verbindung ist nicht unwahrscheinlich. Anna Cecillia/Cäcilia von Stockheim wurde übrigens am 4. Oktober 1617 in Schwieberdingen geboren. Da werde ich mal einen Heimatforscher interviewen, von dem ich weiß, dass er sich mit diesem Adelsgeschlecht etwas näher beschäftigt hat. Ist das nicht ein nettes Muttertagsgeschenk?! Viele Grüße Eva |
#13
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Hallo Eva,
ja ist wirklich super. Es wird aber wirklich nicht einfacher, da die britischen Adelshandbücher meistens die Mitglieder der Familien unter den Tisch fallen lassen, die ins Ausland gegangen sind. Einige Standardwerke findest Du im Family History Archive. Viele Grüße Dirk |
#14
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Hallo Eva,
ich bin richtig begeistert über Deinen Fund . Und ich nehme alles zurück bezüglich meiner leichten Zweifel an Schottland. Wie leicht man doch bezüglich Namen irritiert werden kann, wenn vielleicht nur ein einziger Buchstabe "angepaßt" wurde. Ich sollte es besser wissen, habe das auch in der eigenen Familie aber da bin ich auch erstmal drauf reingefallen und schnurstracks in die falsche Richtung gelaufen. Dabei hatte mich mein Vater durchaus in die richtige Richtung geschickt . Jetzt wird es natürlich etwas kompliziert, die Ahnenreihe weiter zu verfolgen aber drücken wir mal ganz fest die Daumen, dass vielleicht der Zufall hold ist. Zum Thema selbst hat ja Dirk schon wesentliches gesagt. Es bleibt also spannend . Viele Grüße Hina |
#15
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Und heute konnte ich die "Geschichte der freiherrlichen Familie Thumb von Neuburg" lesen.
Viel ist es nicht was dort stand, aber es bestätigt, was ich bereits gefunden habe: Adam Friedrich Thumb, der älteste Sohn Ludwig Friderichs und der Sophie von St. André, der seinem Vater im Erbmarschallamt folgte, war mit Vater und Bruder in Unfrieden geraten, wohl hauptsächlich, wie das Testament des Vaters andeutet, infolge seiner Heirat. Seine Ehefrau war die Witwe Ernst Schaffelizkys von Muckenthal, Anna Kunigunde, geborene Mengis aus Schottland. Ein Sohn dieser Ehe war Friedrich Thumb von Neuburg, geboren 1684, 1713 Lieutnant in einem kaiserlichen Kürassierregiment, später ebenfalls Erbmarschall. Er zog sich nach Hammetweil zurück und starb unverheiratet infolge eines Sturzes mit dem Pferde bei Pfrondorf 1729; er ist zu Mittelstadt in der Kirche hinter dem Altar bestattet. Auf einer Hostienkapsel der Kirche von Mittelstadt ist eingegraben: "Diese Hostienkapsel wird von dem Reichsfreihochwolgeboren Herrn Herrn Friderich Baron Thumb von Neuburg, des Hochfürstlichen Hauses Wirtemberg Erbmarschallen, zur Ehre Gottes als geringes Gedächtnis an die evangelische Kirche zu Mittelstatt gestiftet den 5. Martii 1729 am Tage Friedrici". Und dann werden noch Regesten erwähnt (Ritterarchiv Heilbronn) Ernst Schaffelizkys von Muckenthal Kinder contra Adam Fried. Thumb, Stiefvater, und Anna Kunigunde Thumb, Mutter, geb. v. Mengis, in puncto ordinationis tutorum et hereditatis paternae. Vergleich Friedrich Thumbs mit seinen Stiefgeschwistern (1686 - 1710) Wisst Ihr, was diese lateinische Anmerkung bedeutet? Viele Grüße Eva |
#16
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Ein weiterer Puzzelstein:
Anna Cäcilia war wohl ein zweites Mal verheiratet. 1650 und 1651 wird sie als Ehefrau des ObrystenLeuthenangs (schicke Schreibweise ) Vyol Witz von Arnholz genannt. Eindeutig wird sie als geborene von Stockheim identifiziert. Wer sind denn nun schon wieder Witz von Arnholz oder ist das nur von Arnholz und dieser Vorname Vyol ist ja auch sehr ungewöhnlich? Der zweite Sohn bekam den Vornamen auch Vyol Sigmund. Leider hatte der Pfarrer eine echte Sauklaue. Und das "y" verwendete er mit Begeisterung. So schrieb er Cäcilia z.B. Ciylia oder Cielja. Ich suche weiter Grüße Eva |
#17
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Hallo Eva,
das ist ja wirklich eine Nuss zum knacken. So wie der Pfarrer geschrieben hat, könnte sich ja alles mögliche hinter den Namen verbergen. Der Vorname Vyrol ist mir auch noch nie begegnet, selbst, wenn das y vielleicht da gar nicht hingehört und der Name eigentlich nur so ähnlich klingen würde. Witz von Arnholz oder nur v. Arnholz habe ich nirgends gefunden. Dichtester Fund wäre Poekh von und zu Arnholz, ein Adelsgeschlecht aus Tirol. Sollte die Familie jedoch womöglich v. Arnold heißen (bei dem Pfarrer muss man ja mit allem rechnen ), dann wird es heftig, denn Geschlechter mit diesem Namen gab es etliche. Viele Grüße Hina |
#18
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Hallo Hina,
so sieht der Eintrag 1651 aus. Und ich suche und suche nach irgendetwas über die Familie Stockheim ausserhalb Schwieberdingens. Bisher wurde ich noch nicht wirklich fündig... Und den Heimatforscher habe ich auch noch nicht getroffen. Nun ja, wenn man eines lernt bei der Ahnenforschung dann dies, ohne Geduld und Ausdauer geht gar nichts . Grüßle Eva |
#19
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Hallo Eva,
kann es sein, daß der Pfarrer keine Vorliebe für´s Y, sondern mehr eine für´s J hatte Die Vornamen wären damit: Uriel und Anna Cicilia. Beste Grüße Johannes |
#20
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Zitat:
auch das ist denkbar. Ich finde die Klaue des Pfarrers Egen grausslich. Da werden mir so schnell die Augen müde. Viele Grüße Eva |
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