Weitere Denkhilfe gesucht oder: Wohnort nicht identisch mit Sterbeeort

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2551

    Weitere Denkhilfe gesucht oder: Wohnort nicht identisch mit Sterbeeort

    Sehr geehrte Ahnenforscherinnen und Ahnenforscher.

    Ja, ich habe schon wieder/noch immer ein "Problem".
    Konkret handelt es sich um einen meiner Urgroßväter Johann Strauss (1893-1948), verheiratet: 4 Kinder , von denen 3 das Erwachsenenalter erreicht haben.

    Soweit, so gut.

    Gestorben ist der "junge Mann" 1948, in der Ischlerstraße 26 (laut Totenbild) in Ebensee. Gewohnt hat er jedoch (laut mündlicher, nicht bewiesener Überlieferung) in der Ischlerstraße 21.

    Ist er wirklich im Haus Nr. 26 gestorben, obwohl er doch im Haus Nr. 21 gewohnt hat ? Vielleicht bei einem Nachbarn kollabiert und gestorben ?
    Oder handelt es sich um einen Schreibfehler beim Totenbild ?

    Was meint ihr dazu ?

    Wo bekomme ich weitere Informationen her ? Vom Pfarramt ? Das ist momentan nur schwer zugänglich.

    Ein Grab gibt es nicht mehr, es ist 1958 aufgelöst worden.

    Danke für eure Hilfe.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2551

    #2
    Hallo.

    Ich schubse auch diesen Thread mal nach oben.

    Wer Zeit/Interesse hat, möge gerne etwas dazu beitragen.

    Vielleicht sind die Hausnummern im Laufe der Jahre angepasst worden: Erst Nr. 21, dann Nr. 26 ?

    Bei anderen Verwandten scheint einmal Nr. 9, , dann Nr. 4 auf, obwohl sie nicht übersiedelt sind. Einfache Antwort: Die Hausnummer ist geändert worden, warum auch immer.
    Die genaue Adresse darf ich, aus Datenschutzgründen, nicht preisgeben.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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    • Andre_J
      Erfahrener Benutzer
      • 20.06.2019
      • 1908

      #3
      Hallo Andrea,

      eine Umnummerierung liegt natürlich im bereich des Möglichen.

      Gibt es denn ein Gemeindearchiv oder Zeitungsarchiv, wo man bekannte Adressen recherchieren könnte?
      Ideal wäre natürlich ein Orts/Stadtplan oder Telefonverzeichnis aus der Vorkriegszeit, der/das auch Hausnummern enthält.

      Grundbücher wären auch eine gute Quelle, aber da kommt man wohl nur als Grundstückseigentümer dran.

      Aktuell gibt es ja einige "a"-Nummern an der Ischlerstraße. Vielleicht hat man da früher schon mal "aufgeräumt".

      Gruß,
      Andre_J
      Zuletzt geändert von Andre_J; 12.05.2021, 18:29.
      Gruß,
      Andre

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2551

        #4
        Hallo Andre.

        Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.

        Es gibt das Pfarramt und das Standesamt und das Zeitgeschichte Museum.
        Vielleicht hilft mir das weiter.

        Ortsplan ? Ich weiß nichts, doch das ist eine heiße Spur. Danke für den Tipp.

        Grundbücher , da sieht es leider schlecht aus.

        Telefonverzeichnis , wird notiert, ich bleibe dran.

        Die Ischlerstraße muss irgendwann zwischen 1930 und 1936 so genannt worden sein, vorher hat sie Langwies geheißen.

        Quelle: Trauungen der Loidl-Linie, Vater Peter (zweite Ehe) mit Theresia Putz und Sohn Josef (Ehe) mit Hildegard Daxner, 1929, Langwies.

        Und Sterbeeinträge: Johann Daxner (+ 1936) und Maria (geborene Reisenbichler) (+ 1943), Ischlerstraße 14 (wie das Haus an
        dieser Adresse auch heute noch heißt, jedoch nicht mehr im Familienbesitz ist).

        Vielleicht hilft das weiter.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Zuletzt geändert von Andrea1984; 12.05.2021, 19:23.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Hallo

          bei den Taufen der Kinder müsste die Hausnummer angegeben sein.
          Ebenso bei der Heirat der Kinder.
          Was steht da jeweils?
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Andre_J
            Erfahrener Benutzer
            • 20.06.2019
            • 1908

            #6
            Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
            Die Ischlerstraße muss irgendwann zwischen 1930 und 1936 so genannt worden sein, vorher hat sie Langwies geheißen.
            Wenn ich das bei Openstreetmap richtig deute, gehört die Ischlerstraße ab Nr. 14 auch heute noch zum Dorf Langwies, ebenso wie die nachfolgende Langwieserstraße. Dann gab es also vor 1930 dort nur Adressen des Typs Dorfname und Hausnummer.

            Gruß,
            Andre_J
            Gruß,
            Andre

            Kommentar

            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2551

              #7
              Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
              Hallo

              bei den Taufen der Kinder müsste die Hausnummer angegeben sein.
              Ebenso bei der Heirat der Kinder.
              Was steht da jeweils?
              Hallo.

              Das ist eine gute Idee, aber:

              Die Taufen der Kinder fallen leider noch unter den Datenschutz, da alle in den 1920er bzw. ein frühverstorbenes in den 1930er Jahren geboren sind. Beim Sterbeeintrag des frühverstorbenen Kindes steht wiederum eine andere Adresse dabei.
              Von Umbenennung bis zu einer Übersiedlung zwischen 1938 und 1948 ist alles möglich.

              Die einzige Taufanzeige, die mir zugänglich ist, ist jene meiner Großmutter väterlicherseits, eine der Töchter des Urgroßvaters. Da kann ich nachschauen.

              Selbiges trifft auf die Heiraten zu, die alle noch unter den Datenschutz fallen.
              Nur die Trauungsurkunde meiner Großmutter ist mir zugänglich.

              Ich schaue sobald wie möglich dort nach und gebe dann Bescheid.
              Vielleicht hilft das ja weiter.

              Wenn ich das bei Openstreetmap richtig deute, gehört die Ischlerstraße ab Nr. 14 auch heute noch zum Dorf Langwies, ebenso wie die nachfolgende Langwieserstraße. Dann gab es also vor 1930 dort nur Adressen des Typs Dorfname und Hausnummer.

              Gruß,
              Andre_J
              Das hilft mir sehr weiter, danke. So komme ich langsam auf die gesuchte Adresse.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Zuletzt geändert von Andrea1984; 13.05.2021, 15:33.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • robby90
                Erfahrener Benutzer
                • 01.01.2020
                • 195

                #8
                Hallo Andrea,

                hast du weitere Daten zu Johann Strauss bzw. seiner Frau ?

                VG, robby90

                Kommentar

                • Andrea1984
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 2551

                  #9
                  Hallo Robby.

                  Ja habe ich u.a. den Trauungseintrag, 1924, der ist öffentlich zugänglich.

                  Einen Moment bitte, der Link folgt sogleich.



                  Der zweite von unten: Johann Strauss und Maria Derfler, getraut am 03.02. 1924, Kohlstatt 29.
                  Lebensdaten: Johann Strauss (19.04. 1893 - 15.11. 1948) und Maria (Derfler) (05.08. 1903 - 17.02. 1985).
                  Die beiden Trauzeugen : Franz Riedler, Halbbruder mütterlicherseits des Bräutigams und Franz Thalhammer, Stiefvater der Braut.

                  Die Geburten der ersten beiden Kinder waren an dieser Adresse, die Geburt des dritten Kindes fällt unter den Datenschutz, da komme ich nicht an die Adresse heran und am Grabstein stehen nur die Jahreszahlen, die Geburt des frühverstorbenen, in der Langbathstraße.

                  Ist etwas hilfreiches dabei ?

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  Zuletzt geändert von Andrea1984; 13.05.2021, 15:40.
                  Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                  Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                  • Andre_J
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.06.2019
                    • 1908

                    #10
                    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen

                    Der zweite von unten: Johann Strauss und Maria Derfler, getraut am 03.02. 1924, Kohlstatt 29.
                    Das hört sich auch wieder nach Format Dorf - Hausnummer an. Könnte dann irgendwo an der heutigen Langbathstraße gewesen sein.

                    Gruß,
                    Andre_J
                    Gruß,
                    Andre

                    Kommentar

                    • robby90
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.01.2020
                      • 195

                      #11
                      Hallo Andrea,

                      auch meine Recherchen verliefen negativ....

                      Aber folgender Gedankengang kommt mir:

                      # Im Sterbeeintrag von Johann Strauß sollte die letzte Wohnanschrift und der Sterbeort angegeben sein

                      # Gibt es für deine Gegend eine Einwohnermeldekartei? - dort findest du auch die Anschriften wo sie gewohnt haben

                      # Im Kreis- oder Stadtarchiv könntest du auch noch nach Grundakten / Baukakten fragen ...

                      Welches Kohlstatt ist gemeint - das bei Ebensee oder bei Zell am Moos?

                      Viele Grüße und Erfolg

                      robby90
                      Zuletzt geändert von robby90; 13.05.2021, 16:54. Grund: -

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                      • Andrea1984
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.03.2017
                        • 2551

                        #12
                        Hallo Andre.

                        Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.

                        Herzliche Grüße

                        Andrea
                        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2551

                          #13
                          Zitat von robby90 Beitrag anzeigen
                          Hallo Andrea,

                          auch meine Recherchen verliefen negativ....

                          Aber folgender Gedankengang kommt mir:

                          # Im Sterbeeintrag von Johann Strauß sollte die letzte Wohnanschrift und der Sterbeort angegeben sein

                          # Gibt es für deine Gegend eine Einwohnermeldekartei? - dort findest du auch die Anschriften wo sie gewohnt haben

                          # Im Kreis- oder Stadtarchiv könntest du auch noch nach Grundakten / Baukakten fragen ...

                          Welches Kohlstatt ist gemeint - das bei Ebensee oder bei Zell am Moos?

                          Viele Grüße und Erfolg

                          robby90
                          Hallo Robby.

                          Sorry, da habe ich deinen Eintrag irgendwie überlesen.

                          Laut Parte war die Adresse: Ischlerstraße 26.
                          Gewohnt hat Johann Strauss jedoch in der Ischlerstraße 21.

                          Der Sterbeeintrag müsste im Pfarramt zu finden sein, ich frage nach, sobald das wieder möglich ist. Datenschutz ist kein Problem, da es sich um einen direkten Vorfahren handelt und das Sterbedatum mehr als 30 Jahre zurückliegt.

                          Das Grab ist 1958 aufgelöst worden.

                          Wo findet man eine Einwohnermeldekartei ? Und welche Auflagen z.B. Datenschutz sind da zu beachten ?

                          Kohlstatt ist ein Ortsteil von Ebensee.

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                          • robby90
                            Erfahrener Benutzer
                            • 01.01.2020
                            • 195

                            #14
                            Hallo Andrea,

                            die Einwohnermeldekarteien findest du im Kreis / Stadtarchiv - die Auflagen

                            variieren von Archiv zu Archiv - jedenfalls in Deutschland ...

                            Liebe Grüße

                            robby90

                            Kommentar

                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2551

                              #15
                              Hallo Robby.

                              Wie ist es in Österreich mit der Einwohnermeldekartei ?

                              Ich habe, durch Zufall, in Zeitgeschichtemuseum in Ebensee - wo ich nach den Ahnen und Ahninnen suche - eine Meldekarte gefunden, doch die betrifft den anderen Urgroßvater, der im KZ Mauthausen verschollen und später für tot erklärt worden ist.

                              Dann klemme ich mich mal dahinter und gebe dir Bescheid, wenn ich näheres erfahren habe.

                              Herzliche Grüße

                              Andrea
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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