Charlotte Kitzing / Grünberg Schlesien

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  • rpeikert
    Erfahrener Benutzer
    • 03.09.2016
    • 2663

    #46
    Zitat von niniwitsch Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist Martin Kitzing mit Elisabeth erst später nach Grünberg gezogen, also kurz vor 1923, bevor meine Großmutter geboren wurde...
    In der eidesstattlichen Erklärung steht, dass die Eltern 1920 in Grünberg standesamtlich geheiratet hatten. Eine evangelische Trauung findet man aber im Buch 1910-1921 nicht. Und evangelisch müsste stimmen weil die Tochter evangelisch war.

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    • sonki
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2018
      • 4693

      #47
      Interessant, das nährt langsam wirklich die Vermutung das die Angaben vorne und hinten nicht stimmen. Es ist ja somit nicht einmal gesagt ob sie wirklich Charlotte Kitzing hieß oder sich den Namen ausgedacht hat. Also ausschließen kann man ja fast nichts mehr.
      Слава Україні

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      • Manni1970
        Erfahrener Benutzer
        • 17.08.2017
        • 2396

        #48
        Ich würde versuchen, noch zwei Dinge abzuklären (falls nicht bereits geschehen):

        1.) Bundesarchiv Bayreuth, Heimatortskartei Niederschlesien
        Falls möglich feststellen, ob in Niederschlesien der Name "Charlotte Kitzing" enthalten ist. Wenn man das nicht überprüfen kann, dann zumindest für die Stadt Grünberg. Ggf. erweitern auf Martin und Elisabeth K.

        2.) Interessant wäre es, ab wann in den westlichen Besatzungszonen der Name "Charlotte Kitzing" auftauchte. Sie soll doch nach dem Facebook-Eintrag zuerst in Stuttgart gewesen sein - also US-Zone. Anfrage an das Deutsche Rote Kreuz, Suchdienst, ob dort die Familie Kitzing bekannt ist. Bzw. Stadt- oder Landesarchiv Stuttgart, ob dort Meldeunterlagen, Archivalien betref. Aufnahme von Flüchtlingen usw. vorhanden sind.

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        • niniwitsch
          Benutzer
          • 21.11.2020
          • 24

          #49
          Guten Morgen und vielen Dank, Stuttgart hatte ich im Archiv angefragt. Die haben dort keine Unterlagen zu dem Namen.

          Bayreuth werde ich heute anschreiben... danke!!!

          Beim DRK hatte ich schon nach den Namen Martin Kitzing, Elisabeth Kitzing angefragt. Da kam auch nur zurück das nichts gefunden werden konnte.

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          • niniwitsch
            Benutzer
            • 21.11.2020
            • 24

            #50
            Hallo, ich habe noch eine Frage...
            In einem Blatt der Sammelakte steht Vater katholisch, Mutter evangelisch, beide vermisst.
            Meine Großmutter gab an evangelisch zu sein. Müsste sie nicht katholisch sein, wenn der Vater katholisch war oder ging das nach der Mutter?

            20201123_132023.jpg

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            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19713

              #51
              Zitat von niniwitsch Beitrag anzeigen
              Müsste sie nicht katholisch sein, wenn der Vater katholisch war oder ging das nach der Mutter?
              Nein, dazu gab es um 1923 keine feste Regel mehr.
              Wobei die Wahrscheinlichkeit für eine evangelische Trauung natürlich höher ist, wenn die Tochter evangelisch war.
              Aber auch ein katholischer Bruder und/oder eine katholische Trauung sind denkbar.

              Wir suchen also einen Juwelier Kitzing.
              Was steht dazu in den Adressbüchern?
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • Manni1970
                Erfahrener Benutzer
                • 17.08.2017
                • 2396

                #52
                Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                Wir suchen also einen Juwelier Kitzing.
                Horst, ob da jetzt Juwelier, Uhrmacher oder Goldschmied steht, ist m.E. unerheblich. Bei den uns bisher bekannten Angaben stimmt doch rein gar nichts. Wie kann eine junge Frau 1945 in Schlesien von ihren Eltern getrennt worden sein, kommt in den Westen (doch wohl ohne weitere Verwandte), weiß bis 1949 nicht was aus den Eltern geworden ist und stellt dann keinen Antrag beim Suchdienst.

                Nein, man kann hier noch die HOK Niederschlesien in Bayreuth überprüfen, aber eher um sagen zu können: "Ich habe alles versucht", als dass man da tatsächlich einen Treffer erwartet.

                Ich kenne mich gar nicht damit aus, aber wie sieht es denn mit einem DNA-Test aus? Wenn man darüber "schlesische Verwandte" bei Ancestry aufspürt und es bei den anderen Verwandtschaftsseiten keine Schlesier gab, könnten/sollten doch Charlotte und ihre Vorfahren dahinter stecken, oder?

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19713

                  #53
                  Wurde die Geburt am 20.4.1888 in Breslau respektive die katholische Taufe dortselbst bereits gesucht?
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • niniwitsch
                    Benutzer
                    • 21.11.2020
                    • 24

                    #54
                    Nein, ich habe nur Adressbücher nachgeschaut, aber dort nichts gefunden. Diese Sammelakte habe ich erst vor kurzem hier in Düsseldorf angefordert (als mir jemand gesagt hat das es so etwas gibt). Vorher hatten wir die Geburtsdaten der Eltern gar nicht. Nur die Namen aus Erzählungen. Ich hatte mich bei meiner Suche immer auf Grünberg beschränkt, andere Orte hatten wir nicht, ausser Stuttgart. Aber dort findet sich ja auch nichts.
                    Ich hatte schon eine Vermutung das irgendetwas nicht stimmt, aber meistens glaubt man es ja erst wenn man das dann schwarz auf weiß hat, oder auch nicht wie in diesem Fall... wir haben immer mal wieder versucht etwas rauszufinden über die Jahre aber jetzt hatte ich mal intensiver gesucht. Meine Mutter hatte den Wunsch endlich mal zu wissen wo ihre Mutter her kam, da diese einfach zu wenig darüber gesprochen hat...

                    Ich möchte mich auf jeden Fall ganz herzlich bedanken, für die Antworten, die Hilfe und das Interesse. Vielen Dank!!!
                    Zuletzt ge?ndert von niniwitsch; 23.11.2020, 21:13.

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                    • sonki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.05.2018
                      • 4693

                      #55
                      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                      Wurde die Geburt am 20.4.1888 in Breslau respektive die katholische Taufe dortselbst bereits gesucht?
                      Naja, 1888 gab es bereits Standesämter. In den vorhandenen Namensregistern taucht der Name nicht auf - wobei bei einem Standesamt keine Unterlagen/Namensregister für April 1888 vorliegen. Blieben also in der Theorie nur einige kath. Kirchen. Ich habe mal trotzdem alle verfügbaren für den Zeitraum April +2/3 Monate danach durchsucht und kein Hinweis auf Kitzing gefunden. Tja...

                      Es blieben natürlich noch diverse ähnlich klingenden FN: Kozink, Kczink, Kcink, Kiczink ect. die man so findet, aber meist im südöstlichen Schlesien oder dem damaligen Polen. Aber naja, Stecknadel im Heuhaufen, wo nicht mal der Heuhaufen definiert ist
                      Zuletzt ge?ndert von sonki; 23.11.2020, 21:38.
                      Слава Україні

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 19713

                        #56
                        Zitat von sonki Beitrag anzeigen
                        wobei bei einem Standesamt keine Unterlagen/Namensregister für April 1888 vorliegen.
                        Guten Abend,
                        das wäre dann der Strohhalm
                        in Kombination mit
                        a) einer katholischen Heirat in Grünberg,
                        b) dem Umstand, dass der Juwelier nur angestellt und nie in Grünberg gemeldet war.

                        Gut, bei nüchterner Betrachtung:
                        Auch ich glaube jetzt nicht mehr an von der Braut gemachten Angaben.
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

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                        • niniwitsch
                          Benutzer
                          • 21.11.2020
                          • 24

                          #57
                          Ich hatte (ist aber schon länger her) in der digitalen Bibliothek von Zielona Gora diesen Kerzenständer gefunden. Hier steht Martin Kitzing aber ein Datum um 1600. Heisst das der Kerzenständer ist aus der Zeit? Oder Marzin Kitzing ist aus dieser Zeit?
                          Ich hatte die Bibliothek angeschrieben und angefragt. Sie konnten mir aber hierzu keine Angaben machen!?!?

                          Screenshot_20201124-170445_Gallery.jpg

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                          • Horst von Linie 1
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.09.2017
                            • 19713

                            #58
                            Wenn ich den Zusammenhang richtig deute, dann wird das Exponat im mittelpommerschen Museum in Stolp aufbewahrt.
                            Einen Bezug zur Stadt Grünberg entdecke ich nicht.

                            Zumal in der "originären" pommerschen Bibliothek das Martin-Kitzingsche-Objekt auch angezeigt wird:
                            Kujavisch-Pommersche Digitale Bibliothek contains 227 783 digital objects
                            Zuletzt ge?ndert von Horst von Linie 1; 24.11.2020, 18:28.
                            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                            Und zum Schluss:
                            Freundliche Grüße.

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                            • Manni1970
                              Erfahrener Benutzer
                              • 17.08.2017
                              • 2396

                              #59
                              Zitat von niniwitsch Beitrag anzeigen
                              ... in der digitalen Bibliothek von Zielona Gora diesen Kerzenständer gefunden.
                              Nee, das war die Digitale Bibliothek in Stolp gewesen:

                              Es handelt sich hier um einen Stolper Zinngießer des 17. Jhd. - siehe Anhang.

                              Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                              Auch ich glaube jetzt nicht mehr an von der Braut gemachten Angaben.
                              Angehängte Dateien

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                              • Horst von Linie 1
                                Erfahrener Benutzer
                                • 12.09.2017
                                • 19713

                                #60
                                Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen




                                Zur Sache:
                                In den Dörfern rund um Grünberg wurde breiter schlesischer Dialekt gesprochen. Das R wurde extrem gerollt.
                                Wie war es in der Stadt im 20. Jahrhundert?
                                Eine ihre gesamte Kindheit und Jugend in Grünberg verbracht habende Frau müsste doch auch durch ihren Dialekt nach dem Krieg aufgefallen sein.
                                Und wenn Eltern und Bruder, also die Kernfamilie, verschwunden waren, warum ist sie dann nicht zu Tanten und Onkels gegangen?
                                Oder hat den Kontakt zu ihnen gepflegt.
                                Dass sowohl Vater wie auch Mutter Einzelkinder waren...
                                Auch das kann ich nicht glauben.
                                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                                Und zum Schluss:
                                Freundliche Grüße.

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