Pfarrzwang - Nachnamen variabel - Hochzeit bei den Brauteltern?

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  • Rida
    Erfahrener Benutzer
    • 04.05.2015
    • 201

    Pfarrzwang - Nachnamen variabel - Hochzeit bei den Brauteltern?

    Hallo zusammen,
    da ich erst seit 2 Monaten meine Vorfahren suche, bezeichne ich mich als Anfängerin.

    Ich habe aber folgende Fragen bezüglich Eintragungen in KB:

    1. Ist es möglich, das die Schreibweise der Nachnamen sehr variabel, oft willkürlich und auch durch die Mundart der Gegend verändert eingetragen wurde?

    2. Gab es einen sogenannten Pfarrzwang und könnten auch Stolgebühr bezahlt worden sein?Diese Begriffe sollen aus dem frühmittelalterlichen Kirchenrecht stammen und prinzipiell noch heute gültig sein.

    3. Ist es richtig, dass eine Braut an dem Wohnort der Brauteltern heiratete, weil sie nicht ehemündig war?
    Viele Grüße
    Rida
  • Farang
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2010
    • 1116

    #2
    Hallo Roswitha,

    hier die Antworten:

    zu 1: Ja natürlich, Namen wurden oft nur phonetisch aufgeschrieben und in zig- verschiedenen Versionen erfasst.

    zu 2: Natürlich musste für jede "sakrale" Handlung des Priesters eine entsprechende Gebühr bezahlt werden.

    zu 3: Heiraten waren am Heimatort der Braut öfters üblich - das hat nichts mit ihrem Alter zu tun.

    Gruß Michael
    Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
    Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

    Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

    Kommentar

    • Farang
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2010
      • 1116

      #3
      ...ich helfe trotzdem immer wieder gerne, auch wenn man keine Antwort erhält!

      Gruß Michael
      Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
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      • Brigitte Bernstein
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2010
        • 590

        #4
        Hallo Roswitha
        Ich kann mich Michael nur anschließen.
        zu 1 Die Nachnamen konnten sogar in sehr vielen Versionen geschrieben sein Je nach Aussprache und Zeitraum in welchen die Menschen lebten.
        2 ja für jede Handlung eines Priesters musste bezahlt werden. Wobei Geld nicht immer das Wichtigste war, konnte ein Bauer mit einem Korb Würsten oder gar Honig was noch beliebter war bezahlen wurde sein Anliegen oft sehr viel schneller bearbeitet.
        3. War es die erste Ehe einer Frau wurde sie in den meisten Fällen im Hause der Frau abgehalten. War sie verwitwet oder ehelichte sie einen Witwer fand die Hochzeit aber auch sehr häufig im Haus des Bräutigam statt.
        Schöne Grüße Brigitte
        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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        • Rida
          Erfahrener Benutzer
          • 04.05.2015
          • 201

          #5
          Hallo Michael,
          ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich bedanke mich in der Regel immer sofort wenn ich eine Antwort erhalte. Ist mir diesmal aber so was von durchgegangen. Träume, lese und finde zur Zeit nicht mein Gesuchte in den KB und habe deshalb auch schon mal meinen "Durchhänger".
          Grüße Roswitha
          Viele Grüße
          Rida

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