Geburtsregister 1874 - 1899 und Heiratsregister 1874 - 1969 Dortmund und Essen Digitalisierung

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  • Löwenherz 1965
    Erfahrener Benutzer
    • 21.10.2007
    • 157

    Geburtsregister 1874 - 1899 und Heiratsregister 1874 - 1969 Dortmund und Essen Digitalisierung

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1874-1969
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Dortmund Mitte
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo zusammen,

    weiß jemand, ob die Geburts- und Heiratsregister der Stadt Dortmund und Essen digitalisiert und in Internet veröffentlicht werden?

    Vielen Dank.

    Maike
    Zuletzt ge?ndert von Löwenherz 1965; 15.09.2019, 15:43.
    Liebe Grüße aus Dortmund
    Löwenherz
  • genoveva184
    Erfahrener Benutzer
    • 30.06.2019
    • 188

    #2
    Hallo Maike,

    ich meine mal gehört zu haben, dass das PSA Detmold seine Zweitschriften (!) veröffentlichen will nachdem sie mit den Sterberegistern durch sind. Allerdings wird das wohl kaum den kompletten Zeitraum nach dem du suchst betreffen, da aus Datenschutzgründen Sperrfristen gelten.

    Eheregister: 80 Jahre
    Geburtenregister: 110 Jahre

    Zur Info: Ich war mal selbst im Archiv in Detmold und war etwas enttäuscht, weil die Heirats- u. Geburtenregister kaum je Zusatzvermerke zu Kindern, Ehen oder Sterbeorten enthielten. Musste mich letztendlich doch an die richtigen Standesämter, die die Originale verwahren, wenden.

    Gruß
    --Genoveva

    Kommentar

    • GertrudF
      Erfahrener Benutzer
      • 10.02.2006
      • 3115

      #3
      Hallo,

      die Zweitschriften der Sterberegister aus Dortmund und Essen sind online. Bitte beachten, dass Essen unter dem Archiv Rheinland zu finden ist.
      In den Zweitschriften gibt es nur wenige Randeinträge.
      Viele Grüße

      Gertrud


      Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.

      Schäme dich nicht deiner Ahnen, du hast auch keinen Anteil an ihren Verdiensten.

      Kommentar

      • Corinthia
        Benutzer
        • 11.05.2019
        • 51

        #4
        Zitat von genoveva184 Beitrag anzeigen
        Zur Info: Ich war mal selbst im Archiv in Detmold und war etwas enttäuscht, weil die Heirats- u. Geburtenregister kaum je Zusatzvermerke zu Kindern, Ehen oder Sterbeorten enthielten. Musste mich letztendlich doch an die richtigen Standesämter, die die Originale verwahren, wenden.
        Sind Zweitregister nicht auch Originale? Zumindest die handschriftlich abgeschriebenen der früheren Jahre? Spätere Jahre können Durchschriften sein. Trotzdem wurde immer - ob nun handgeschriebenes Zweitregister oder "Blaupause" per Matritze oder dergleichem - die Übereinstimmung mit dem Erstregister beglaubigt.
        Bei der beglaubigten Übereinstimmung von Erst- und Zweitregister ging es selbstverständlich immer nur um den ursprünglichen Inhalt der Urkunde.

        Selbstredend enthalten Zweitregister leider nicht so zahlreiche Informationen wie die Erstregister.

        Denn soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, war es nicht vorgeschrieben, dass Hinweise von Standesämtern überhaupt an die Zweitregister mitgeteilt werden mussten. Nur Randvermerke mussten zwingend auch ins Zweitregister aufgenommen werden, weil das gesetzlich (oder per Verordnung) festgelegt worden war.
        Was logisch ist. Wie sollte sonst eine überlebende Ehefrau eine zweite Ehe eingehen können/dürfen, wenn die erste Ehe nicht per Randvermerk (aufgrund beispielsweise des Todes ihres Ehemannes) dazu erklärt wurde, keinen Bestand mehr zu haben?



        Auch ist zu bedenken: Seit wann existieren die Hinweise überhaupt? Meines Wissens wurden sie erst in den 1920-er Jahren eingeführt. Also ist es nachvollziehbar, dass ein Geburtseintrag aus dem Jahre 1896 keinen Hinweis auf eine Heirat im Jahr 1919 (im Zweitregister) enthält. Im Erstregister mag diese Info im Zuge der Eintragung des späteren Todes der Person dann noch nachgetragen worden sein. Aber zum Zweitregister erging dann halt keine Mitteilung mehr.
        Aus diesem Grund sind in Erstregistern bei Geburten und Heiraten immer mehr Informationen enthalten als in Zweitregistern.




        Die Zweitregister der Geburten durftest du im Detmolder Archiv ja nur bis zum Jahr 1908 einsehen. Wie oben erläutert, sind in diesen Jahren kaum Hinweise zu erwarten - höchstens Randvermerke über Vaterschaftsanerkennungen oder Namensänderungen.

        Bei den Heiraten wundert es mich dann aber doch, dass dort so wenige zusätzliche Informationen in den Zweitregistern enthalten waren. Denn die durftest du ja bis 1938 einsehen. Da hätte ich dann doch mehr Infos zu geborenen Kindern erwartet.

        Kommentar

        • Corinthia
          Benutzer
          • 11.05.2019
          • 51

          #5
          Zitat von GertrudF Beitrag anzeigen
          die Zweitschriften der Sterberegister aus Dortmund und Essen sind online.
          ...
          In den Zweitschriften gibt es nur wenige Randeinträge.
          Was nicht verwunderlich ist.
          Ich würde wetten, dass auch in Erstschriften von Sterberegistern nur selten Randvermerke anzutreffen sind, wenn erst später festgestellt werden konnte, wo und ggf. wann genau jemand verstorben war.

          Denn was steht drin in Randvermerken zu Sterbeurkunden? Überwiegend sind das Berichtigungen, wenn in der ursprünglichen Sterbeurkunde etwas falsch beurkundet worden war. Zum Beispiel ein Name versehentlich falsch geschrieben wurde oder der Sterbeort oder -zeitpunkt berichtigt werden musste. Bei Kriegssterbefällen gibt es die häufigsten Randvermerke zu Sterbeurkunden.


          Bis wann waren es überwiegend handgeschriebene Sterbeurkunden? Das weiß ich jetzt gerade nicht. Aber die vom Archiv veröffentlichten Sterberegister (bis Juni 1938?) werden alle noch handgeschrieben gewesen sein. Vereinzelt mögen dort ergänzende Hinweise z. B. auf eine Heirat oder die Geburt aufgenommen worden sein.
          Aber erst als die späteren Vordrucke für die Sterbeurkunden eingeführt wurden, enthielten diese unterhalb der eigentlichen Sterbeurkunde einen sogenannten Hinweisteil, wo die Geburt und die Heirat standardmäßig eingetragen worden war. Diese späteren Vordrucke sind natürlich ergiebiger für Familienforscher.


          Auch darf man Hinweise nicht mit Randvermerken verwechseln.
          Zuletzt ge?ndert von Corinthia; 18.09.2019, 14:00.

          Kommentar

          • Ralf-I-vonderMark
            Super-Moderator
            • 02.01.2015
            • 2841

            #6
            Hallo Maike,

            die Geburten-, Heiraten- und Sterberegister der Dortmunder Standesämter sind schon digitalisiert worden. Zudem existieren in der Regel zu allen Standesämtern alphabetische Namensverzeichnisse.
            Allerdings können die Digitalisate ausschließlich im Lesesaal des Stadtarchivs Dortmund an einem speziellen Notebook eingesehen werden, so dass sich eine vorherige Terminabsprache empfiehlt.

            Die Zweitschriften der Sterberegister des Bestandes Dortmund P6/6 von 1874 – 1938 können online frei eingesehen werden.
            vgl. http://www.landesarchiv-nrw.de/digit.../P6/P6-06.html

            Die in Büchern enthaltenen alphabetischen Namensverzeichnisse der Geburten-, Heiraten- und Sterberegister der Essener Standesämter können im Lesesaal des Stadtarchivs Essen eingesehen werden.
            Die Geburtenregister aller Standesämter der Jahre 1874-1905 sowie der Heiratsregister der Standesämter Essen I 1874-1937, Altendorf Essen II 1874-1937, Rellinghausen 1876-1937, Rüttenscheid 1894-1937, Stoppenberg 1874-1937, Katernberg 1891-1933, Borbeck 1874-1937, Altenessen Essen III 1874-1937, Altendorf-Ruhr 1900-1935, Kupferdreh 1889-1937, Steele Land Überruhr 1874-1937, Heisingen 1904-1937, Freisenbruch 1878-1885, Horst 1874-1885, Kettwig 1894-1937, Kettwig-Land Bredeney 1874-1937, Steele 1874-1937, Königssteele 1877-1926, Kray 1899-1937, Mintard 1811-1930, Werden-Stadt 1874-1937, Heidhausen Werden-Land 1874-1937 und Karnap 1915-1937 können im Lesesaal an Stationen nur in digitaler Form eingesehen werden. Eine Ausnahme stellen die Zivilstandsregister von Mintard dar, die bereits ab 1810 vorliegen. Die Nutzungsdauer ist auf 2 Stunden beschränkt.
            vgl. https://www.essen.de/rathaus/aemter/...rlagen.de.html

            Die Zweitschriften der Sterberegister des Bestandes [Essen] PA 3103 Nr. (7872) – (9260) von 1874 – 1938 können online frei eingesehen werden.
            vgl. https://www.landesarchiv-nrw.de/digi...A_3103_09.html

            Viele Grüße
            Ralf

            Kommentar

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