WK II: Kriegsgefangenen- und Repatriierungslager Nr. 69 in Frankfurt(Oder) = Gronenfelde

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  • Tenny
    Benutzer
    • 08.02.2020
    • 53

    #16
    Aufenthaltsdauer im Lager 69

    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Danke für den Tipp, Alex!

    Was mich interessiert, ist, wie lange jemand in einem solchen Kriegsgefangenlanger, z.B. Nr. 69 in Frankfurt(Oder) blieb. - Wurden die Leute schnell in die Freiheit entlassen oder mussten sie noch monatelang dort zubringen? - Und gibt es darüber Unterlagen?

    Lg, Claudia

    Hallo,
    mein Großvater ist aus einem Gefangenenlager im Februar 1947 in das Lager 69 verlegt worden und ist dann bereits am 20 Februar 1947 in Friedland angekommen. (Hier arbeite ich noch dran weitere Auskünfte zu bekommen) Er war noch bis zum 1 August 1947 als arbeitsunfähig eingestuft. Auskünfte hierzu habe ich von der ehemaligen WAST erhalten, Inklusive seiner Selbstauskunft zur Gefangenschaft zwecks Entschädigungsantrag nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz. Es lohnt sich die Unterlagen zu beschaffen.
    Lieben Gruß
    Jens
    Dauersuche


    Westpreußen:
    FN-Granitzki, Franz Paul, Motitten (verstorben um 1924)
    FN-Jabs, Gerswalde und Weinsdorf/Krs. Mohrungen
    FN-Daniel, Walter Fritz, Wodigehnen
    FN-Daniel, Gustav Christian, Saalfeld+Markushof
    FN-Kowitz, Gr. Brodsende+Baalau
    FN-Schössau/Schossau vor (Eleonore *1882)
    Niedersachsen:
    VN Hornbostel(s) Ursula, Geburt in/um (Uelzen, Prezier - etwa um 1700, Ehe 1720 ist bekannt)

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #17
      Hallo Jens,

      ich wäre Dir dankbar, wenn Du uns schreiben könntest, aus welchem Gefangenenlager Dein Großvater im Februar 1947 in das Lager 69 verlegt worden worden ist.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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      • Tenny
        Benutzer
        • 08.02.2020
        • 53

        #18
        Gefangenenlager

        Zitat von Saure Beitrag anzeigen
        Hallo Jens,

        ich wäre Dir dankbar, wenn Du uns schreiben könntest, aus welchem Gefangenenlager Dein Großvater im Februar 1947 in das Lager 69 verlegt worden worden ist.

        Hallo,
        aus seiner Selbstauskunft, ist ersichtlich das er am 23.06.1944 bei Witebsk in Gefangenenschaft geriet und zunächst in das Lager "Schanry" kam, dann wurde er am 15.07.1944 in ein Lager "Lyosho" verlegt und blieb dort bis zum 20.10.1944. Von dort ging es in das Lager "Stalingrad Süd" hier verblieb er bis eben "Anfang" Januar 1947 und dort dann in das besagte Lager 69.
        (Die entsprechenden vorherigen Lagernummern sind nicht angeben und von mir noch nicht erarbeitet). Zuvor war er vom 28.03.1944-10.04.1944 im Feldlazarett 206. Er diente ab Einberufung, 14.08.1939, durchweg in der Infanteriedivision 206 als Wacht- und Futtermeister.
        Gruß Jens
        Dauersuche


        Westpreußen:
        FN-Granitzki, Franz Paul, Motitten (verstorben um 1924)
        FN-Jabs, Gerswalde und Weinsdorf/Krs. Mohrungen
        FN-Daniel, Walter Fritz, Wodigehnen
        FN-Daniel, Gustav Christian, Saalfeld+Markushof
        FN-Kowitz, Gr. Brodsende+Baalau
        FN-Schössau/Schossau vor (Eleonore *1882)
        Niedersachsen:
        VN Hornbostel(s) Ursula, Geburt in/um (Uelzen, Prezier - etwa um 1700, Ehe 1720 ist bekannt)

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        • Bergkellner
          Erfahrener Benutzer
          • 15.09.2017
          • 2351

          #19
          Hallo,

          hier die Neuigkeiten zum Fall "Wo war Opa zwischen 1948 und 1953?":
          Ich habe letzte Woche ein Mail an die Zentralen Dateien in Friedland geschickt und nach einem Eintrag zu Friedrich Kellner von Bergen 1948 gefragt.

          Aus der Rück-Mail geht hervor, dass es keine Daten zu diesem Namen gibt. Allerdings sind die Unterlagen, die 1952 von den Briten übergeben wurden, nicht vollständig.

          Man rät uns, uns an die "ehemals Deutsche Dienststelle WAST" zu wenden. - Werden wir machen, aber das kann dauern...

          Lg, Claudia von den bergkellners
          Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #20
            Hallo Claudia,

            ich habe mir gerade noch einmal genau Ihren Eingangspost durchgelesen.

            Diese Aussage macht mich stutzig:
            'Er kam erst 1953 in Bremen bei seiner Familie an.'

            Es wäre vielleicht sehr hilfreich, wenn Sie ein Kopie der Meldekarte vom Einwohnermeldeamt in Bremen anfordern würden. Dort steht dann ja drauf, von wo er zugezogen ist.

            So könnten Sie seinen Weg zurück verfolgen.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2351

              #21
              Hallo Dieter,

              wir haben Ihre Idee umgesetzt und uns die Meldekarte aus dem Staatsarchiv Bremen besorgt. - So schnell ging es noch nie. Am Montag eine Mail geschrieben und heute schon im web-Postfach.

              Allerdings wirft diese noch mehr Fragen auf.
              Friedrich Kellner von Bergen und seine Frau Gertrud geb. Wiegand kamen nicht, wie immer erzählt, 1953, sondern erst 1955 nach Bremen, er im März, sie im Mai.

              Er kam aus Almersbach/Altenkirchen in Rheinland-Pfalz, sie aus Göpfersdorf bei Altenburg in Thüringen.

              Wie es ihn nach Almersbach verschlagen hat, werden wir versuchen, als nächstes herauszufinden. Gertrud wurde vermutlich mit Kindern und Mutter aus Leipzig nach Göpfersdorf evakuiert.


              Lg, die bergkellners
              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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