MyHeritage-Abzocke: Sollte man seine DNA-Daten dort einfach löschen?

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  • osoblanco
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2013
    • 625

    #16
    Zitat von Jürgen_W Beitrag anzeigen
    Im Mai 2023 habe ich zwei DNA-Tests von Ancestry bei MyHeritage hochgeladen und habe pro DNA-Match nur ein gemeinsames DNA-Match gesehen.
    Ich habe jetzt nochmal nachgesehen und eine Mail von MyHeritage gefunden, die die "erweiterten DNA-Funktionen" für 35,00 Euro anbietet. Die Mail ist vom 28.06.2023, mein Zeitgefühl ist in diesem ziemlich chaotischen Jahr zugegebenermaßen wohl etwas durcheinandergeraten und es ist mehr als zwei Monate her. Aber bis kurz vor dem Erhalt dieser Mail konnte ich diese sogenannten erweiteren Funktionen (die für mich eigentlich Grundfunktionen sind) ganz normal nutzen, und zwar mehrere Jahre lang. Da das praktisch die einzigen Funktionen bei MyHeritage waren, die ich überhaupt je genutzt habe, lasse ich mir auch nicht erzählen, es wäre nicht so gewesen!

    Zitat von Jürgen_W Beitrag anzeigen
    Deine ursprünglichen Fragen würde ich daher so beantworten:
    Nein, das ist keine Abzocke von MyHeritage sondern Ungleichbehandlung derjenigen die Aktionen nicht nutzen - die müssen dann halt €35 zahlen oder bis zur nächsten Aktion warten. Das finde ich OK.
    Also ich finde das nicht ok, erst massenhaft DNA-Tests von anderen Anbietern einszusammeln und dann die absoluten Grundfunktionen als erweiterte Funktionen zu verkaufen, für 35,00 Euro pro Test. Ich habe insgesamt fünf Tests von Ancestry dort hochgeladen, das wären dann zusammen 175,00 Euro!

    Und dass nicht mal mehr der bei MyHeritage selbst gekaufte Test auswertbar ist ... wenn das keine Abzocke ist, weiß ich auch nicht. Ich fand MyHeritage immer schon einen exterm unseriösen Anbieter, der so gut wie keine eigenen Inhalte hat, diese aber für teuer Geld an die Leute verkauft. Diese DNA-Aktion treibt es nun aber endgültig auf die Spitze!

    Zitat von Jürgen_W Beitrag anzeigen
    Und ja, Du solltest Deine DNA-Tests von anderen Anbietern bei MyHeritage löschen - aber erst wenn es wieder eine Aktion wie im Oktober gibt und nur um sie dann sofort wieder hochzuladen.
    Meine Frage rührte eigentlich eher vom Wunschdenken her, dass MyHeritage die fraglichen Funktionen vielleicht wieder freischaltet, wenn genügend Leute dort ihre DNA-Tests und am besten auch gleich die Stammbäume löschen. Immerhin machen sie genau damit Geld ... mit DNA-Tests, die Leute anderswo teuer bezahlt haben und mit Stammbäumen, in die die meisten Leute viel Zeit und Arbeit gesteckt haben. Und das lässt sich MyHeritage dann vergolden!

    Aber anscheinend merken die meisten Leute ja noch nicht mal, dass sich irgendwas verändert hat, und dass sie einfach nur abgezogen werden.

    Ich werde MyHeritage nochmal anschreiben deswegen und ansonsten meine DNA-Tests dort löschen, die nützen mir im Augenblick ja nichts mehr.
    Zuletzt geändert von osoblanco; 14.11.2023, 04:18.

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    • XodoX
      Erfahrener Benutzer
      • 03.07.2022
      • 199

      #17
      Zitat von osoblanco Beitrag anzeigen

      Also ich finde das nicht ok, erst massenhaft DNA-Tests von anderen Anbietern einszusammeln und dann die absoluten Grundfunktionen als erweiterte Funktionen zu verkaufen, für 35,00 Euro pro Test. Ich habe insgesamt fünf Tests von Ancestry dort hochgeladen, das wären dann zusammen 175,00 Euro!
      Sei froh, dass MyHeritage das überhaupt erlaubt. Bei Ancestry geht das nämlich überhaupt nicht und da müsstest du die noch teureren Tests von Ancestry kaufen, wenn du dort auch DNA Tests haben willst. Das finde ich nämlich besch... von Ancestry, weil es so die Ahnenforschung behindert. Ich verstehe natürlich, dass man Geld verdienen will und muss, aber das hätte man auch auf andere Wege erreichen können. Z.B wie MyHeritage es macht. Würde das 15-20 Euro kosten anstatt 35, hätte ich das vielleicht auch schon gemacht. Aber 35 Euro sind mir dann doch zu viel.
      Das MyHeritage natürlich nicht will, dass die Leute woanders die Tests kaufen, es dann bei MyHeritage hochladen und alle Funktionen kostenlos benutzen, ist natürlich absolut verständlich.

      Je nach dem wie tief du in die Materie gehen willst, würde sich (leider) ohnehin ein separater Test bei MyHeritage nochmal lohnen.


      Siehe meinen Beitrag #71:


      Ich habe bei Ancestry vor einiger Zeit einen DNA Test gemacht und habe mich immer gewundert, wie zuverlässig die Ergebnisse sind. Man hat ja einen Haufen an Ergebnissen, die eine sehr niedrige Übereinstimmung haben und das könnten ja auch dann falsche Ergebnisse/Zuordnungen sein. Ich konnte jetzt aber erfolgreich einen

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      • Jürgen_W
        Erfahrener Benutzer
        • 25.08.2021
        • 295

        #18
        Hallo Oso,

        dann haben wir unterschiedliche Meinungen zu MyHeritage als Anbieter für DNA-Genealogie. Aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile im Vergleich zu anderen Anbietern:
        • Ancestry hat zwar insgesamt die meisten DNA-Tests (mit Schwerpunkt USA), aber MyHeritage hat derzeit offensichtlich die meisten DNA-Tests in Deutschland.
        • Bei MyHeritage kann man DNA-Tests anderer Anbieter kostenlos hochladen. Bei Ancestry ist das nicht möglich.
        • Bei MyHeritage gibt es einen kostenlosen Chromosen-Browser. Bei Ancestry gibt es überhaupt keinen Chromosomen-Browser. Bei FTDNA gibt es zwar einen Chromosomen-Browser, der ist aber für hochgeladene DNA-Tests anderer Anbieter nicht kostenlos.

        Viele Grüße,
        Jürgen

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        • Garfield
          Erfahrener Benutzer
          • 18.12.2006
          • 2142

          #19
          Zitat von Saraesa Beitrag anzeigen
          Die zusätzlichen 35 € werden wahrscheinlich bei Tests fällig, die bei anderen Anbieter gemacht und bei MyHeritage hochgeladen wurden.
          Dies steht auch deutlich im Kleingedruckten.
          Gemäss Kleingedrucktem sollten aber auch Matches für "fremde" DNA-Tests angezeigt werden, nur die anderen aufgelisteten Dinge kosten dann?

          Nachtrag: hat sich erledigt, hatte die zweite Seite nicht gesehen.
          Zuletzt geändert von Garfield; 15.11.2023, 22:46.
          Viele Grüsse von Garfield

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          • Holy
            Erfahrener Benutzer
            • 31.10.2006
            • 416

            #20
            Bei mir sind eher die Ergebnisse dieses "Tests" Abzocke, denn die können beim besten Willen nicht stimmen. Habt Ihr schon diese Erfahrungen gemacht?

            Der Ancestry-Test passte, MyHeritage ein Witz, da kamen völlig unplausible Ergebnisse heraus.
            Daher würde ich auf jeden Fall dort von Tests abraten.
            Zuletzt geändert von Holy; 10.01.2024, 14:59.

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            • Davido
              Erfahrener Benutzer
              • 31.12.2015
              • 344

              #21
              Zitat von Holy Beitrag anzeigen
              Bei mir sind eher die Ergebnisse dieses "Tests" Abzocke, denn die können beim besten Willen nicht stimmen. Habt Ihr schon diese Erfahrungen gemacht?

              Der Ancestry-Test passte, MyHeritage ein Witz, da kamen völlig unplausible Ergebnisse heraus.
              Daher würde ich auf jeden Fall dort von Tests abraten.
              Wenn du von "Ergebnissen" schreibst, meinst du mutmaßlich die Ethnizitätsschätzungen. Diese sind für die Ahnenforschung komplett irrelevant. Was bei DNA-Tests von Interesse ist, sind die Matches, und die sind bei MyHeritage genauso plausibel wie bei anderen Anbietern.

              Davido
              Forschungsinteressen vor allem in Pommerellen (Kreise Schlochau, Konitz, Bütow), in Posen-Westpreußen (Kreise Czarnikau, Deutsch Krone) und in Berlin.

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              • debert
                Erfahrener Benutzer
                • 22.03.2012
                • 898

                #22
                Hallo Holy,

                was meinst du mit Ergebnissen? Ich habe für meinen Vater einen Test von ancestry bei myheritage hochgeladen und als es im Angebot war noch einen dort gemacht. Diese sind bei der (unrelevanten) Ethnizitätsschätzung recht ähnlich. Die Abweichungen sind 1-2%. Auf die Matches warte ich noch, dann kann ich auch hier etwas zu den Unterschieden sagen. Die beiden Tests wurden übrigens als eineiige Zwillige angezeigt - also stimmen diese überein, trotz unterschiedlicher Anbieter

                Der Grund ist tatsächlich, da ich auf einen Match hoffe, der uns in einerm unehelichen und damit unbekannten Zweig einmal weiterhilft.


                Zitat von Holy Beitrag anzeigen
                Bei mir sind eher die Ergebnisse dieses "Tests" Abzocke, denn die können beim besten Willen nicht stimmen. Habt Ihr schon diese Erfahrungen gemacht?

                Der Ancestry-Test passte, MyHeritage ein Witz, da kamen völlig unplausible Ergebnisse heraus.
                Daher würde ich auf jeden Fall dort von Tests abraten.

                Kommentar

                • OlliL
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.02.2017
                  • 4598

                  #23
                  Was meinst du mit Ergebnissen? Die Ethnizitätsangaben? Das ist doch eh Glaskugel und bei keinem wirklich belastbar... den DNA Test macht man ,wenn man den aus Gründen der Ahnenforschung macht, ja auch nicht aus diesem Grund....
                  Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                  Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

                  Kommentar

                  • Holy
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.10.2006
                    • 416

                    #24
                    Zitat von Davido Beitrag anzeigen
                    Wenn du von "Ergebnissen" schreibst, meinst du mutmaßlich die Ethnizitätsschätzungen. Diese sind für die Ahnenforschung komplett irrelevant. Was bei DNA-Tests von Interesse ist, sind die Matches, und die sind bei MyHeritage genauso plausibel wie bei anderen Anbietern.

                    Davido
                    Würde ich so nicht sagen. Die Ethnizitätsschätzungen sind ein Teil, aber selbst der hätte niemals so einen Unsinn liefern dürfen. Auch die angezeigten "Verwandten" waren teilweise falsch und da waren Namen im dritten Grad dabei, die niemals in meinem Stammbaum auftauchen. Auch bei Rückfrage bei diesen Leuten kam nichts dabei heraus.
                    Seltsamerweise hat bei Ancestry alles erstaunlich gut gepasst und mir einen echten Mehrwert gebracht.

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                    • Scherfer
                      Moderator
                      • 25.02.2016
                      • 2511

                      #25
                      Hallo Holy,

                      Ich habe bei sowohl MyHeritage als auch Ancestry interessante Matches gefunden und bestätigen können. Ich teile aber Deine Ansicht, dass die Trefferquote.bei Ancesty wesentlich höher ist als bei MyHeritage, auch wenn mir die Aussage "alles Unsinn" doch sehr pauschalisiert vorkommt. Die Diskrepanz könnte an einem unterschiedlichen Matching-Algorithmus liegen, den MH noch verbessern könnte. (Sie sind auch noch nicht so lange im "DNA-Geschäft" wie Ancestry.) Es könnte aber auch mit rigoroseren Filtern bei Ancestry begründet sein. Und da scheiden sich nun die Geister.

                      Ancestry hat vor einiger Zeit beschlossen, alle Matches mit weniger als (ich glaube) 8 cM Übereinstimmung nicht als Matches anzuzeigen. Aus der Zeit vor dieser Umstellung habe ich aber gleich eine ganze Reihe bestätigte Matches mit kleineren Längen, 6 und 7 cM. Gerade diese sind oft die interessanten, weil viele Generationen zurückliegenden. Wenn ein Anbieter mir die nicht mehr anzeigt, beraubt er mich vieler Möglichkeiten. Deshalb möchte ich mal anzweifeln, dass es eine gute Idee ist, einen solchen Cut-off zu setzen.

                      Wie von Jürgen ausgeführt, gibt es aber andererseits auch sehr gute Gründe für MyHeritage, die bei Ancestry nicht möglich sind, wie z. B. der fehlende Chromosomen-Browser. Davon abgesehen haben alle Anbieter eine unterschiedliche Nutzerbasis und nur im Vergleich mit deren Tests können ja überhaupt Aussagen gemacht werden. Wenn man DNA als ein Werkzeug versteht, um die Daten zu erweitern, lohnt es sich daher m. E. immer, bei mehreren Anbietern zu testen, denn so fischt man in mehreren Fischteichen parallel.

                      Grundsätzlich aber gilt doch: Die Anzeige eines Matches alleine ist erst einmal gar nichts wert, auch wenn es noch so ein qualitativ guter zu sein scheint. Man braucht immer auch die Validierung über einen Stammbaum. Analog übrigens zu SmartMatches/Ancestry-Blatt-Hinweisen zu Stammbaumdetails. Auch die sind ja oft einfach nur Blödsinn. Es bedarf immer einer intelligenten Begutachtung dieser Hinweise. Entsprechend sind auch DNA-Matches nur eine Hypothese, der man nachgehen kann oder eben auch nicht.

                      Ich habe mir angewöhnt, die neuen DNA-Matches immer erst einmal komplett anzusehen, im zweiten und dritten Durchgang aber mit dem Filter "hat einen Stammbaum" bzw. "hat gemeinsame Vorfahren". Diese Möglichkeit gibt es bei beiden Anbietern und mit dieser Methode übersieht man weniger leicht etwas Interessantes.

                      Ich würde Dir raten: Bleib kritisch, aber weniger absolut und versuche, das Beste aus allem Verfügbaren herauszuholen.

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                      • Scherfer
                        Moderator
                        • 25.02.2016
                        • 2511

                        #26
                        Und nochmal ein anderer Gefanke zu "Abzocke": Klar wollen alle an den Tests verdienen. Aber nach dieser Argumentation sind wir alle Abzocker. Ist der Preis angemessen für die Leistung? Das entscheidet ja erst einmal jeder selbst für sich beim Kauf und kann dann schlecht hinterher meckern, wenn nicht das Erhoffte dabei herauskam.

                        Und ich finde, man sollte nicht vergessen, dass der Service für die Anzeige neuer DNA-Matches zeitlich unbegrenzt ist. Das heißt, eine einmalige Investititon für neue Matches in vielen folgenden Jahren. Wenn man das nun pro Jahr rechnet, finde ich die Kosten gar nicht so hoch.

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                        • Holy
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.10.2006
                          • 416

                          #27
                          Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
                          Und nochmal ein anderer Gefanke zu "Abzocke": Klar wollen alle an den Tests verdienen. Aber nach dieser Argumentation sind wir alle Abzocker. Ist der Preis angemessen für die Leistung? Das entscheidet ja erst einmal jeder selbst für sich beim Kauf und kann dann schlecht hinterher meckern, wenn nicht das Erhoffte dabei herauskam.

                          Und ich finde, man sollte nicht vergessen, dass der Service für die Anzeige neuer DNA-Matches zeitlich unbegrenzt ist. Das heißt, eine einmalige Investititon für neue Matches in vielen folgenden Jahren. Wenn man das nun pro Jahr rechnet, finde ich die Kosten gar nicht so hoch.
                          Nach den sehr guten Erfahrungen bei Ancestry hatte ich mir durch einen zweiten Test bei MyHeritage schon noch ein paar Impulse erhofft. Klar, die Gefahr, dass am Ende nichts dabei rumkommt, besteht immer, aber die paar Euro stören mich jetzt nicht.

                          Mich hat die Art und Weise gestört. Angezeigte Verwandtschaften im dritten Grad muss mir der Test zuverlässig liefern, da redet man von einem Zeitraum von keinen hundert Jahren. Wie dem auch sei, ich kann diesen Test aus meiner Sicht nicht empfehlen, hoffe aber natürlich, dass andere Forscher damit bessere Erfahrungen gemacht haben. Aus meiner Sicht war das leider nichts.

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                          • OlliL
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.02.2017
                            • 4598

                            #28
                            Man kann doch nie wissen ob es nicht doch wider Erwartens z.B. uneheliche Kinder gab. Nicht alles was in den Büchern steht stimmt auch. Auch muss man mit Ergebnissen die auf Treffern basieren wo das einzelne Segment (nicht die Gesamtübereinstimmung!) kleiner als 20cM ist eher vorsichtig umgehen. Das kann man dann auch als "Grundrauschen" abtun und muss meiner Meinung/Erfahrung nach mehrheitlich angezweifelt werden.
                            Zuletzt geändert von OlliL; 12.01.2024, 16:13.
                            Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                            Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

                            Kommentar

                            • Scherfer
                              Moderator
                              • 25.02.2016
                              • 2511

                              #29
                              Naja, Olli, das Gegenteil stimmt halt auch:

                              Wenn ich von meinen über den Stammbaum validierten und bestätigten Matches die unter 20 cM abziehen würde, dann hätte ich auf einen Schlag nur noch ein Viertel der DNA-Matches.
                              Und wenn ich mir meine Matches über 20 cM anschaue, habe ich immer noch eine ganze Reihe, die mir unerklärlich sind und die ich anzweifle.

                              Eine Faustregel gibt es da leider nicht, Gehirnschmalz ist immer eine wichtige Zutat.

                              Kommentar

                              • HelenHope
                                Erfahrener Benutzer
                                • 10.05.2021
                                • 729

                                #30
                                Zitat von Holy Beitrag anzeigen
                                Nach den sehr guten Erfahrungen bei Ancestry hatte ich mir durch einen zweiten Test bei MyHeritage schon noch ein paar Impulse erhofft. Klar, die Gefahr, dass am Ende nichts dabei rumkommt, besteht immer, aber die paar Euro stören mich jetzt nicht.

                                Mich hat die Art und Weise gestört. Angezeigte Verwandtschaften im dritten Grad muss mir der Test zuverlässig liefern, da redet man von einem Zeitraum von keinen hundert Jahren. Wie dem auch sei, ich kann diesen Test aus meiner Sicht nicht empfehlen, hoffe aber natürlich, dass andere Forscher damit bessere Erfahrungen gemacht haben. Aus meiner Sicht war das leider nichts.
                                Halte dir aber bitte vor Augen, dass Ancestry nur eigene Tests vergleicht, das heißt der SNP Overlap ist gleich. Bei MyHeritage sieht das ja ganz anders aus - Tests sämtlicher anderer Anbieter sind dazugewürfelt, der SNP Overlap mit anderen Anbietern muss zwangsweise zu Problemen führen, die Imputation tut ihr übriges.

                                Mich nervt das auch extrem. Ich bin auch kein Fan von MH, da ich es einfach viel zu teuer finde. Aber als Abzocke wie im Threadtitel würde ich es tatsächlich nicht bezeichnen.

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