Erfahrungen im Diözesanarchiv Würzburg

[Gastonian]

Hallo Ynnor1:


Vielen Dank auch Dir für den Erfahrungsbericht - insbesondere den Hinweis, daß man ein 2-Euro Stück für den Schrank braucht (solche wichtige Hinweise fehlen oft auf den Archiv-Webseiten!).


VG


--Carl-Henry

[Gastonian]

Hallo Ralph:


Nee, die Reise ist nicht nur für den Heiratseintrag, sondern für den ganzen Stammbaum des Thomas Ruppert bis (hoffentlich) die Zeit des Dreißigjährigen Krieges (so wie ich ihn aus den evangelischen Kirchenbüchern für seine Frau habe erstellen können). Ich bin mir bewußt, das es da schon einen rudimentären Stammbaum auf ancestry und familysearch gibt, aber ich übernehme ja nichts ungeprüft von ancestry oder familysearch.



Danke für den Hinweis auf die GFF-Datenbank - das wird wohl ein Wegweiser sein wie ein OFB in anderen Gegenden, wird aber immer noch anhand der Originalquellen zu überprüfen sein (in den OFB in Hessen und Oldenburg habe ich bei der Überprüfung auch schon ein paar Fehler oder zweifelhafte Zuordnungen gefunden). Zumindest in den Familienunterlagen hier in den USA und auch in den evangelischen Kirchenbüchern von Thüngen habe ich noch keine Trauung gefunden, weder 1842 noch in einem anderen Jahr von 1838 (Konfirmation der Anna Margretha) bis 1844 (Ankunft in Amerika und Geburt des ersten Kindes).


VG


--Carl-Henry

[RHab]

Hallo Carl-Henry,

du weißt es sich selbst, aber dennoch hier der Hinweis zu Thüngen:

Thüngen besaß kein eigenes katholisches Pfarramt (im Jahr 1550 schlossen sich die Freiherren von Thüngen der Reformation an). Sollte die Hochzeit also nicht im Heimatort des Bräutigams, in Sulzthal, stattgefunden haben, sondern im Heimatort der Braut, in Thüngen, dann wäre sie in den Kirchenbüchern von Stetten zu suchen. Die katholische Pfarrei Stetten war für die Katholiken in Thüngen zuständig.

Grüße
Ralph

[Monika Holl]

Hallo Carl-Henry,

ich werde ins Archiv nach Würzburg fahren - aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr, wenn die Coronapanik wieder nachgelassen hat.

Du kannst mir gerne die Daten die du benötigst schicken, wenn du möchtest.
Aber wie gesagt, kann dauern.

Grüße
Monika

[Gastonian]

Hallo Monika:


Herzlichen Dank für das nette Angebot, aber ich habe gerade eine Archivreise für Februar gebucht, welches mich auch nach Marburg und Darmstadt für meine hessischen Vorfahren führen wird (bei denen habe ich jetzt die Kirchenbücher ausgeschöpft und muß nun die Amtsrechnungen und Katasterbücher durcharbeiten - mit dem Marburger Archiv habe ich mich schon in einem ersten Besuch letzten Sommer vertraut gemacht). Alles natürlich vorbehaltlich einer Coronaflaue (in drei Monaten sollten die Nummern ja schon wieder herunterkommen, oder?) und keinen Weltkrieg.


VG


--Carl-Henry

[tkraemer]

da meine vorfahren aus Amorbach/Miltenberg stammten, muss ich leider auch sehr häufig ins Diözesanarchiv nach Würzburg. Es sind noch Kleinigkeiten unklar, die ich aber auch irgendwann mal lieber Online am PC bei matricula raussuchen würde - sofern denn die Damen und Herren in Würzburg ihren Kram dorthin mal abgeben.

Ja, die 2 EUR sind wichtig - ebenso empfehle ich immer einen ruhigen Platz dort. Die Tische sind m.E. nach ziemlich ungeschickt aufgebaut, da ich immer Ruhe haben muss beim Forschen, ist es nervig, wenn alle 30 Sekunden jemand vor der Glasfront vorbeiläuft und sich anschaut. Vielleicht ruhig fragen, ob man eine der Kabinen haben kann. Termin sollte man eigentlich immer vorher ausmachen.

In der Ahastraße ist das etwas entspannter, dennoch ist es für mich in beiden Archiven immer wichtig meinen Kram auf dem Laptop dabei zu haben, denn Online gehen ist da nicht möglich.

Dennoch ist das alles Luxus gegen das Arbeiten an Zins- und Gültbüchern von 1600 im Fürstlich Leiningschen Archiv in Amorbach, die haben nicht mal eine Toilette.

[Gastonian]

Hallo tkraemer:


Vielen Dank auch Dir für die Anregungen! Ja, die Zins- und Giltbücher werde ich mir später auch mal aussuchen müssen - die von Sulzthal sind wohl im Staatsarchiv Würzburg, aber ich habe keine Ahnung, wo die für die evangelischen Untertanen der Herren von Thüngen zu finden wären.



VG


--Carl-Henry

[Laureate]

Hallo Carl-Henry,

Nehme ich also an, daß es da öffentliches WLAN gibt, so daß man die Einträge direkt z.B. in einen Geneanet-Stammbaum eintippen kann?

Im Diözesanarchiv Würzburg gibt es tatsächlich WLAN. Hab mich da schon öfters bei meinen Besuchen dieses Jahr eingeloggt. Man muss allerdings das Passwort von der Aufsicht am Eingang holen. Das letzte Mal war es glaube ich irgendetwas banales wie "katholisch"


LG
Steffi