Wer hat Scheidungen unter seinen Vorfahren entdeckt? (ausgenommen das 20./21. Jh.)

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  • RiKo
    Erfahrener Benutzer
    • 09.10.2018
    • 387

    #16
    Ich habe auch eine Scheidung unter meinen Ahnen. Diese muss ungefähr 1816 in einem Dorf geschehen sein. Aber dann haben sie noch vier weitere Kinder gezeugt und bis an sein Lebensende zusammen in einem Haus gewohnt. "Sein Lebensende" bedeutet theoretisch der 54. Hochzeitstag des Paares. Ich frage mich warum sie sich scheiden lassen haben, wenn sie augenscheinlich verliebt waren.
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    Viele Grüße
    RiKo
    Suche: Ostpreußen: Kopatz, Sowa, Olschewski, Korbus, Skoniecki, Retkowski, Dombrowski, Rokitzki, ...
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    • Malte55
      Erfahrener Benutzer
      • 02.08.2017
      • 1625

      #17
      Zitat von Erny-Schmidt Beitrag anzeigen
      Dessen Sohn durfte (s)eine Frau nicht heiraten, weil auch sie geschieden war. Ohne genaues Datum der Scheidung ist bei 2..3 Kindern unklar, wer ihr Vater ist.
      Moin,
      also haben die beiden Ehebruch begangen! Vielleicht läßt sich das Datum über die nächste Heirat des Ehegatten erschließen.
      LG Malte

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      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1177

        #18
        Hallo,

        ich habe eine Scheidung aus dem Jahre 1802: die erste Frau meines Vorfahren Friedrich BODE in Dedeleben (übrigens ein für mich langjährig trauriger Fall, da angeblich zwischen 1754 und 1756 in Badersleben geboren - daher kamen auch viele Paten seiner Kinder - aber dort leider selbst noch nicht einmal als Taufpate aufzufinden) kam in diesem Jahr mit einem Gutachten der Berliner Charite', zu dem sich leider im Archiv nur ein durchgestrichener Verzeichniseintrag gefunden hat, "ins Irrhaus".
        Mein Vorfahre ehelichte noch im gleichen Jahr seine zweite Ehefrau, durch die ich von ihm abstamme.

        Ein zweiter Fall, der einen möglichen Vorfahren von mir betrifft: ein Johann Heinrich FEUERHAHN aus Küblingen wurde im Jahre 1873 aufgrund wohl schon länger währenden Fremdgehens mit einer anderen Frau von seiner bisherigen Ehefrau zwangsgeschieden und mit einem lebenslänglichen Verbot einer neuen Eheschließung belegt. Leider konnte ich bisher noch nicht herausfinden, ob und wenn ja, wo diese Scheidungsakte noch existiert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass meine Vorfahrin C.C.H.L. HELMBOLD, als deren Gelieber er später aktenkundig geworden ist, die Ursache war und kann nur hoffen, dass die beiden seit spätestens 1867 zusammen waren, weil er dann auch seinerseits zu meinen Vorfahren gehören würde.

        Grüße!
        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
        - rund um den Harz
        - im Thüringer Wald
        - im südlichen Sachsen-Anhalt
        - in Ostwestfalen
        - in der Main-Spessart-Region
        - im Württembergischen Amt Balingen
        - auf Sizilien
        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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        • Erny-Schmidt
          Erfahrener Benutzer
          • 16.06.2018
          • 409

          #19
          Hallo Malte
          Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
          also haben die beiden Ehebruch begangen! Vielleicht läßt sich das Datum über die nächste Heirat des Ehegatten erschließen.
          Beim Vater ja, beim Sohn nicht, dem hat die Kirche ihren Segen verweigert. Am wahrscheinlichsten wäre 1831..35, da klafft eine große Lücke zwischen zwei Kindern. Es sieht aber so aus, als wäre eine 1835 geborene Tochter noch vom ersten Ehemann und beim 1837 geborenen Sohn ist unklar, wer der Vater ist. Erst das nächste Kind ist eindeutig. Wahrscheinlich muss ich nach einer Gerichtsakte von 1866/67 suchen, in der die Vaterschaften vom zweiten Mann anerkannt wurden.
          Evtl. ist es so, dass im ersten Fall (verheiratet mit 2. Mann) der erste Ehemann Ehebruch begangen hat, im zweiten (mit 2. Mann nicht verheiratet) jedoch die Frau. Anders kann ich mir das unterschiedliche Verhalten der Kirche nicht erklären, es sei denn, die Entscheidung lag im Ermessen der Pastoren.
          Gruß E. Schmidt.
          WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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          • Brunoni
            Erfahrener Benutzer
            • 07.04.2012
            • 2185

            #20
            Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
            Hallo Erny,

            weder noch. Es stand jeweils bei der Wiederheirat im normalen Traueintrag.

            Es grüßt der Alte Mansfelder

            Hallo Erny Schmidt,

            so auch bei mir.

            Viele Grüße
            Brunoni

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            • Araminta
              Erfahrener Benutzer
              • 12.11.2016
              • 599

              #21
              Ich muss es mal noch genau recherchieren aber ein Vorfahr hat sich wohl wegen Kinderlosigkeit scheiden lassen und das muss vor 1808 passiert sein.
              Das würde mich auch schon wegen der verlassenen Ehefrau interessieren. Ob sie zum Beispiel nochmal geheiratet hat und mit dem neuen Mann Kinder hatte.
              Wenn ich mal ganz viel Zeit habe.....

              Vielen Dank für eure Antworten zu dem Thema ob Scheidungen eingetragen wurden und dass es bei der Wiederheirat dabei stand.

              Ich dachte bisher, dass es in den "Verschmähungen oder Versagungen" stand.
              Weiß jemand was dort geschrieben steht?

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