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#11
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Zitat:
Danke; du meinst, ich könnte auch im Sterbebuch etwas finden? Meine Oma lebte bereits seit mindestens Anfang der 60er in der Nähe von Aachen. Dort ist auch meine Mutter geboren, deshalb weiß wahrscheinlich niemand mehr aus der Familie, wo sie früher in Gladbach gewohnt hat. Und in Aachen, habe ich sie regelmäßig besucht. Ich kenne auch den genauen Todestag, allerdings bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, wo das Krankenhaus liegt, in dem sie gestorben ist (ich hatte leider zum Schluss keine Möglichkeit mehr, sie dort zu besuchen, aber es kam dann doch alles relativ unerwartet). Ich kenne auch die Adresse der Kirchengemeinde, in der sie Mitglied war. Bezüglich ihres Vaters, habe ich bei Ancestry,den Namen Dimitri Baturin mit dem Vermerk "Östliche Preußische Provinzen, Polen, Personenstandregister 1874- 1945" gefunden. Das würde zeitlich und örtlich sehr gut passen. Allerdings steht bei "Tod" der Vermerk "T.Monat 1918". Mein Urgroßvater kann nicht 1918 gestorben sein, wenn meine Oma erst 1927 geboren wurde. Handelt es sich vllt um einen Tippfehler oder handelt es sich um eine andere Person? Leider habe ich auch keinen kompletten Zugang zu Ancestry um mir das Dokument anzusehen. Falls jmd der Zugang hat, mir helfen könnte, wäre ich sehr dankbar. https://www.ancestry.de/search/?name...urin&name_x=_1 liebe Grüße Sebastian Geändert von Sebastian901 (23.02.2021 um 22:06 Uhr) |
#12
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Hallo,
in ancestry gibt es aber auch noch einen Stammbaum. Stammbauminhaber ist ein tkeeling und seine letzte Anmeldung bei ancestry war vor 2-6 Tagen! Es kann sein, dass er in den USA lebt. Folgende Daten sind dort zu sehen: Dmitri Alexandrovich Baturin geb. 1872 gest. 1931 in Nizza Ehepartner: unbekannt Vater: Alexander Dmitrievich Baturin GEBURT 1830 TOD 1903 Mutter: Maria Dmitrievna Bashmakova GEBURT 1828 TOD 1897 https://www.ancestry.de/family-tree/...=successSource LG Pitka |
#13
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Hallo Sebastian,
sehr gerne, ob man was findet weiß man erst wenn man die Kopien hat. Es kann eine Randbemerkung sein in der Sammelakte (extra Akte zum Stebe-Register-Eintrag) oder gar die Geburtsurkunde deiner Oma (von damals) beiliegen. Damals wie heute musste man (wenn möglich) zum Standesamt Unterlagen mitbringen und diese landen dann in einer Sammelakte (auch Belegakte genannt ... eben eine Akte mit Belegen), die beweisen, wer die verstorbene Person war. Es könnte auch ein Hinweis über die Eheschließung deiner Großeltern enthalten, womit du dann erfährst, wann und wo deren Heirat war. Wenn du dann weißt wo die Hochzeit war, dann kann (muss nicht), z.B. in der Sammelakte der Eheschließung auch wieder eine Geburtsurkunde von deiner Oma drin sein oder gar die Sterbeurkunde eines Elternteils. Alles Dinge die man nicht voraussehen kann, solange man es nicht in den eignen Händen hält. Bei mir war es z.B. so, ich wusste nicht wo die Eltern meines Urgroßvaters geheiratet hatten. Hier im Forum hatte aber jemand eine Geburtsurkunde vom Bruder des Urgroßvaters hochgeladen (in der Lesehilfe) und auf dem Dokument stand das Datum der Ehe drauf. Nur mit diesem Hinweis bin ich an den Ehe-Register-Eintrag gekommen. Ohne diesen kleinen Hinweis hätte ich das nie herausgefunden. Schau dich hier mal im Stadtarchiv von Aachen um, da gibt es interessante Dinge, die du dir besorgen kannst, wie Aachner Melderegister (Bei berechtigtem Interesse sind Auskünfte daraus möglich.), Todesanzeigen (aus Zeitungen). Wenn du dich nach dem Sterbebuch-Eintrag der Oma erkundigst, dann kannst du in deine Anfrage auch reinschreiben, dass deine Oma im Krankenhaus verstarb, du aber nicht mehr weißt, in welchem. In der dazu gehörigen Belegakte, steht bestimmt auch drin welches Krankenhaus die Meldung gemacht hat. Berechtigtes Interesse wäre z.B. Familienforschung Ancestry hab ich leider kein Konto. Sonst hätte ich mal nach geschaut. Ja entweder Tippfehler oder ein gleichnamiger Herr. Zitat:
Geändert von DoroJapan (24.02.2021 um 14:16 Uhr) |
#14
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Vielen Dank für die Info! Wenn das wirklich die gesuchte Person ist, dann wäre sie 1927, bei der Geburt meiner Oma schon 55 Jahre alt gewesen! Haltet ihr das für möglich? War es damals üblich, dass manche noch so spät Vater wurden? Die anderen Daten könnten aber gut möglich sein. Ich kann mir vorstellen, dass er meine Urgroßmutter verlassen hat (oder er wurde selber von ihr verlassen) und dann weiter nach Frankreich ausgewandert ist. Auch könnte ich mir gut vorstellen, dass meine Oma bei seinem Tod erst 4 Jahre alt war. Interessant finde ich auch, dass man bei russischen Namen direkt die Ururgroßväter entnehmen kann. Hast du diese Infos selber entnommen? Es gab aber auch noch einen anderen Dmitri Baturin, der mit dem Vermerk "Östliche Provinz, Polen". Konnte man da keine Infos von entnehmen? Ich werde gegebenenfalls mal Kontakt mit dem Nutzer aufnehmen. War denn nicht der Geburtsort meines potenziellen Urgroßvaters angegeben? Das könnte mich auch ein Stück weiterbringen. Liebe Grüße Sebastian Geändert von Sebastian901 (24.02.2021 um 16:54 Uhr) |
#15
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Hallo Sebastian,
hab den Herrn aus Nizza hier nochmal gefunden, dort wird der Name allerdings Dmitrij Baturin geschrieben Quelle: https://www.geni.com/people/Dmitrij-...00025563389597 Und ja ich finde ihn auch "alt". Muss er nicht sein, wäre aber möglich. Hab auch im Stammbaum bei meinem Mann einen Herrn der 1863 geboren wurde und der 1933 nochmal Vater wurde. Also mit 69 Jahren! Die Frau war 40 Jahre alt. Bei der Hochzeit 1919 war er 55 und sie 26. liebe Grüße Doro |
#16
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Hallo Doro, die Schreibweise des Namens dürfte egal sein; das hat wohl mit der Transkription vom kyrillischen ins lateinische Alphabet zutun. Ich habe aber mal die Angabe zu seinem Beruf mit Hilfe des Google Übersetzers übersetzen lassen. Anscheinend war er erster Sekräter der Russischen Botschaft in Teheran! Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich werde mal schauen, was es damit auf sich hat und wie das alles zusammen passt. Deinen Beitrag muss ich mir auch nochmal genau anschauen. liebe Grüße Sebastian |
#17
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Hallo Sebastian,
origineller Weise bezeichnet der Stammbaumersteller tkeeling seinen Stammbaum wie folgt: ROYALS, PEERAGE & FAMOUS PEOPLE Wahrscheinlich hat ihn mehr die Grossmutter Maria Dmitrievna Bashmakova interessiert, denn die hat wirklich eine spannende Ahnenreihe, die bis in den russischen Adel geht und in dem Stammbaum ausführlich mit Kindern und deren Angehörige dargestellt wird. Hier mal ein Beispiel: Varvara Arkadievna, Princess Suvorova-Rymnikskaya 1802–1885 GEBURT 26 MAR 1802 TOD 22 FEB 1885 • Revel, Estlanskaya Bay, Russia Geheiratet hat diese Dame übrigens Andrei Ivanovich, Prince Gorchakov GEBURT 1779 • Moscow, Russia TOD 11 FEB 1855 • Moscow, Russiain in Stuttgart/Baden-Württemberg! Der Stammbaumersteller verweist dazu auch auf einen Wikipedia-Artikel https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%91...B2%D0%B8%D1%87 Den habe ich mir mal mit google chrome auf deutsch übersetzen lassen. Spannend! Vielleicht solltest Du Dir bei ancestry tatsächlich mal einen kostenlosen Testmonat gönnen. Wenn das nicht klappt, gibt es ja auch noch einen Testmonat für 1,99 EUR. Dann kannst Du Dir das alles mal selbst ansehen. Entschuldige, dass das natürlich ziemlich weit ausgeholt ist, aber ich fand das einfach so spannend und wollte Dir das nicht vorenthalten. Gruß Pitka |
#18
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Hallo Pitka, nochmal vielen Dank für deine Hilfe. Ich frage mich aber, wie ich die Verbindung zwischen meinem Urgroßvater Dmitri Baturin und Pommern/Deutschland herstellen kann, oder, noch besser, zu meiner Oma und Urgroßmutter Erna Radike. Der Link, den ich gestern von Doro bekommen habe, enthält einen Stammbaum der von Elle Kiiker (Ling), einer Frau aus Estland erstellt worden ist. Kann Elle Kiiker etwas mit dem Nutzer Tkeeling zutun haben, den du erwähnt hast? Kee für Kiiker plus Ling? Zumindest hat sie einen eigenen Stammbaum, der anscheinend nichts mit den Baturins oder Bashmakovs zutun hat. Ihre Mutter hieß zufällig auch Erna, aber Foto und Sterbedatum passen nicht zu meiner Urgroßmutter. Ich habe auch mal ein bisschen zu Dmitri Baturin geforscht: Sein Vater war 41 und seine Mutter sogar 44 Jahre alt als er geboren wurde. Seine Mutter starb ebenfalls in Nizza, da war er 23 Jahre alt (1895). 36 Jahre später starb er ebenfalls in Nizza. Möglicherweise hat er mit seiner Mutter oder mit seinen Eltern in Nizza gelebt und hat dann später als Botschafter im Iran gearbeitet und war kurz vor seinem Tod wieder in Nizza. Aber warum lebte die Familie anscheinend in Nizza? Ich vermutete bisher immer, mein Urgroßvater wäre- sollte es sich wirklich um ein und die selbe Person handeln- wegen der Russischen Revolution direkt von Russland nach Deutschland gekommen. Und die Revolution war doch ein bisschen später. Ich habe auf einer russischen Seite per Google Übersetzer herausgefunden, dass sein Opa Dmitri Alekseevich Baturin Führer des Adels in Simbirsk (heute Ulyanovs) an der Wolga war. Laut meinem Onkel soll mein Urgroßvater vom Ural kommen. Die Wolga ist etwas mehr westlich vom Ural. Zu guter letzt, habe ich herausgefunden, dass seine Schwester, Varvara Baturina, kinderlos im Jahr 1932 gestorben ist. Nur ein Jahr später. Aber wie schon erwähnt, fehlt mir die Verbindung zu Deutschland. Du hast erwähnt, dass ein Schwager seiner Mutter in Badem Württemberg gestorben ist bevor er geboren ist. Eine kleine Verbindung gibt es also schon nach Deutschland. liebe Grüße Sebastian Geändert von Sebastian901 (25.02.2021 um 15:18 Uhr) |
#19
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Hallo Sebastian,
Varvara Baturina steht in der Stammfolge auch mit denselben Daten, die Du hast, drin! Er hatte auch noch eine weitere Schwester: Elizaveta Alexandrovna Baturina bzw. Elizabeth. Es ist schwierig, aus diesem "Stammbaum" alle einzelnen Infos rauszuschreiben. Du müßtest Dir das wirklich mal selbst ansehen (können). Viele Grüße Pitka |
#20
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Hallo,
ich kann zu 100% ausschließen, dass es sich bei dem Dimitri Alexandrowitsch Baturin aus Nizza um den leiblichen Vater handelt. Schon ab den 1860er Jahren gab es viele russische Adelige, die nach der Abschaffung der Leibeigenschaft ihre nicht mehr rentable Güter an deutsche Kolonisten verkauft haben und sich von dem Geld Paläste in Nizza gebaut haben. Darunter war auch der Arbeitgeber meines Vorfahren Julius Müller namens Fürst Lew Viktorowitsch Kotschubej, der seine Güter in Russland verkauft hat und in Nizza einen Palast erbauen ließ. In Nizza ist er auch gestorben. Gerade Nizza war bei russischen Adelsfamilien sehr beliebt. Es wäre unmöglich gewesen, dass ein russischer Adeliger aus Paris oder aus Nizza in das ärmliche, ländliche Hinterpommern im Königreich Preußen umgezogen ist. Diese Familien sind direkt von Russland nach Frankreich ausgewandert und sind auch im französischen Exil geblieben. Ansonsten gab es nur bekannte deutsche Kurorte, die vor allem bei russischen Adeligen aus St. Petersburg beliebt waren. In das ländliche Hinterpommern hatte sich mit Sicherheit kein russischer Adeliger verirrt. Der andere Dimitri Baturin ist im Jahr 1888 im Kreis Werchne-Udinsk (heute Ulan-Ude) östlich des Baikalsees geboren. Sein Sterbeort Sprottau liegt aber nicht in Pommern, sondern in der Neumark. Er war Landwirt und Gemeiner in der russischen Armee. Der Sterbeeintrag befindet sich im Anhang. Außerdem ist der Name Baturin sehr häufig, siehe hier: https://forebears.io/surnames/baturin Es wird also zur selben Zeit viele Personen mit dem Namen Dimitri Baturin gegeben haben. Es bleibt nur eine Recherche vor Ort im Einwohnermeldeamt übrig. Denn eigentlich müsste er gemeldet gewesen sein. Geändert von Sneezy (26.02.2021 um 15:21 Uhr) |
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