Beschreibung eines Mordes mit Gefängnisausbruch von 1714

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  • hotdiscomix
    Erfahrener Benutzer
    • 20.05.2008
    • 755

    [gelöst] Beschreibung eines Mordes mit Gefängnisausbruch von 1714

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1714
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Freyburg
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Heute mal eine etwas längere Notiz.

    In der Nacht zwischen den 1th und 2th
    Marty ist auf dem Oberthurm
    Gottfried Walther, ein hiesiger
    inquiling, von drey gefangenen
    bey welchen er wachen sollen, elen-
    diglich ermordet worden.
    Dieser Mann war arm u. im Krieg
    am Fuß so ....... worden
    das er zu schwerer arbeit nicht
    tüchtig war, ......... er sich
    zur Wache bey gefangenen brau-
    chen lassen. Als er nun unter-
    schiedliche Wachen auf dem hiesigen
    Oberthurm bey drey gefangenen
    gewacht, ihm ........ und
    die nothdurfft zu getragen, haben
    sie ihn ab besagte Zeit umb Mit-
    ternacht umbbracht, haben .......
    den Thurm durchbrochen u. sich
    davon gemacht. Der Co.......
    ......... ist d. 3. Marty ohne
    ceremonien, weil des Ambs-
    wirths ...... wollen, begraben
    worden. Gott sey seiner armen
    Seele gnädig, ...... ...... das blut
    auf unser Stadt nicht, sondern
    er verfolge die Mörder, damit
    sie, ab ...... ihren Seelen nach ge-
    rettet werden möchten, in diesen ......
    von Wohlverdienten Lohn bekommen
    mögen.


    Steffen
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    ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~
  • mawoi
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2014
    • 3968

    #2
    Dieser Mann war arm u. im Krieg
    am Fuß so bleshiret worden

    VG
    mawoi

    Kommentar

    • mawoi
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 3968

      #3
      Der Corpus dieses
      entleibten ist d. 3. Marty ohne
      ceremonien, weil das Ambt-
      nichts hergeben wollen, begraben
      worden

      Kommentar

      • Karla Hari
        Erfahrener Benutzer
        • 19.11.2014
        • 5878

        #4
        hola,

        ich versuch mich mal dran

        In der Nacht zwischen den 1th und 2th
        Marty ist auf dem Oberthurm
        Gottfried Walther, ein hiesiger
        inquiling, von drey gefangenen
        bey welchen er wachen sollen, elen-
        diglich ermordet worden.
        Dieser Mann war arm u. im Krieg
        am Fuß so blessiret worden
        das er zu schwerer arbeit nicht
        tüchtig war, dennochin(?) er sich
        zur Wache bey gefangenen brau-
        chen lassen. Als er nun unter-
        schiedliche Wachen auf dem hiesigen
        Oberthurm bey drey gefangenen
        gewacht, ihnen gedienet(?) und
        die nothdurfft zu getragen, haben
        sie ihn ob besagte Zeit umb Mit-
        ternacht umbbracht, haben darauf(?)
        den Thurm durchbrochen u. sich
        davon gemacht. Der Corpus dieses
        entleibten ist d. 3. Marty ohne
        ceremonien, weil das Ambt
        nichts hergeben wollen, begraben
        worden, Gott sey seiner armen
        Seele gnädig, u. lege dies blut
        auf unsere Stadt nicht, sondern
        er verfolge die Mörder, damit
        sie, ob etwa ihren Seelen nach ge-
        rettet werden möchten, in dieser Welt
        den Wohlverdienten Lohn bekommen
        mögen.

        PS: ob blessiret wirklich ss oder sh steht, weiß ich nicht wirklich, mit ss sieht es aber besser aus ;-)
        Zuletzt ge?ndert von Karla Hari; 18.12.2017, 10:29.
        Lebe lang und in Frieden
        KarlaHari

        Kommentar

        • Wolfg. G. Fischer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.06.2007
          • 4913

          #5
          Hallo,

          wenige winzige Korrekturen:

          "In der Nacht zwischen den 1th und 2th
          Martii ist auf dem Oberthurm
          Gottfried Walther, ein hiesiger
          Inquilin[us], von drey gefangenen
          bey welchen er wachen sollen, elen-
          diglich ermordet worden.

          Dieser Mann war arm u. im Krieg
          am Fuß so blessiret worden
          das er zu schwerer arbeit nicht
          tüchtig war, dennochin(?) er sich
          zur Wache bey gefangenen brau-
          chen lassen. Als er nun unter-
          schiedliche Wachen auf dem hiesigen
          Oberthurm bey drey gefangenen
          gewacht, ihnen gedienet(?) und
          die nothdurfft zu getragen, haben
          sie ihn ob besagte Zeit umb Mit-
          ternacht umbbracht, haben darauf(?)
          den Thurm durchbrochen u. sich
          davon gemacht. Der Corpus dieses
          entleibten ist d. 3. Martii ohne
          ceremonien, weil das Ambt
          nichts hergeben wollen, begraben
          worden, Gott sey seiner armen
          Seele gnädig, u. lege dies blut
          auf unsere Stadt nicht, sondern
          er verfolge die Mörder, damit
          sie, ob etwa ihren Seelen noch ge-
          rettet werden möchten, in dieser Welt
          den Wohlverdienten Lohn bekommen
          mögen."

          Mit besten Grüßen
          Wolfgang

          Kommentar

          • hotdiscomix
            Erfahrener Benutzer
            • 20.05.2008
            • 755

            #6
            Vielen Dank für die Lösungen.

            Steffen
            ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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