Hnylyei in Galizien/Österreich

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  • HelenHope
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2021
    • 712

    [gelöst] Hnylyei in Galizien/Österreich

    Name des gesuchten Ortes: Hnylyei
    Zeit/Jahr der Nennung: 1887
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region:
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]:


    Hallo Halli,

    In einer Eheurkunde meiner Uroma stehen erfreulicherweise Daten ihrer Eltern.

    Ksenia Slobodian soll 1887 in Hnylyei geboren worden sein. Ich vermute, dass der Ort nach Gehör geschrieben wurde.

    Leider werde ich nicht fündig und auf dem Gebiet bin ich komplett neu.
  • Luhada
    Erfahrener Benutzer
    • 17.09.2019
    • 366

    #2
    Halli Hallo,
    Du hättest besser mal ein Bild von dem Geschriebenen "Hnylyei" mit dran gehängt, da kann man vielleicht besser raten-deuten, wie auch immer.
    LG von mir
    ---------------------------------------------------
    Suche in / um
    Bergheim. Rhein-Erft-Kreis - Christian Ruiters
    Brachstedt - Maria Elisabeth Ziegler
    Lunstädt - Gottfried Götze
    Merseburg - Gottlieb Zehmisch(er)
    Järshagen/Westpommern - Ferdinand Runge

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      diverse Slobodians bei ancestry und anderswo, fast alle mit transkribierten Orten, die ich dann auch nicht finde, bis auf einen: Nastisiv/-ov sw von Ternopil. Mit Hnyl.... finde ich da in der Gegend ein Hnyltsche ungefähr in der Mitte von Ternopil nach Iwano-Frankiwsk.( Hnil’che, Gnil’che, Hnyl’che)
      Einen Fluss Hnylyi gibt es westlich von Rachiw, das ist aber schon fast an der Grenze zu Rumänien.
      Und einen Ort Hnyla, der liegt aber 500 km östlich von Kiew.

      Grüße

      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 21.08.2021, 15:41.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • HelenHope
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2021
        • 712

        #4
        Zitat von Luhada Beitrag anzeigen
        Halli Hallo,
        Du hättest besser mal ein Bild von dem Geschriebenen "Hnylyei" mit dran gehängt, da kann man vielleicht besser raten-deuten, wie auch immer.
        Hätte ich gemacht, wenn es nicht klar zu lesen wäre. Da gibt es tatsächlich nichts zu deuten.

        Kommentar

        • HelenHope
          Erfahrener Benutzer
          • 10.05.2021
          • 712

          #5
          Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
          Hallo,

          diverse Slobodians bei ancestry und anderswo, fast alle mit transkribierten Orten, die ich dann auch nicht finde, bis auf einen: Nastisiv/-ov sw von Ternopil. Mit Hnyl.... finde ich da in der Gegend ein Hnyltsche ungefähr in der Mitte von Ternopil nach Iwano-Frankiwsk.( Hnil’che, Gnil’che, Hnyl’che)
          Einen Fluss Hnylyi gibt es westlich von Rachiw, das ist aber schon fast an der Grenze zu Rumänien.
          Und einen Ort Hnyla, der liegt aber 500 km östlich von Kiew.

          Grüße

          Thomas
          Den Fluss habe ich tatsächlich auch gefunden. Und einen Ort namens Hynlyakove, Odes'ka Ukraine.

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Noch ein Hnilice( poln.) bzw. Hnylytsi ( ukr ) https://www.google.com/maps/place/Hn...02!4d26.084963

            Immer fehlt ein Buchstabe oder es sind welche zuviel oder verdreht: https://de.wikipedia.org/wiki/Hlynjany

            Thomas
            Zuletzt geändert von Kasstor; 21.08.2021, 17:01.
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Kaisermelange
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2020
              • 967

              #7
              Hallo HelenHope,

              ich habe eher nach der Endung -ei gesucht und folgendes gefunden:
              Polit. u. Gerichtsbezirk Husiatyn
              Hryńkowee, Hrynkiwei
              Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910

              Gerichtsbezirk Tlumacz
              Hryniowee, Hryniwei
              Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910

              Polit. Bezirk Zaleszczyki
              Hinkowee, Hynkiwei
              Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910


              Grüße Kaisermelange

              Kommentar

              • M_Nagel
                Erfahrener Benutzer
                • 13.10.2020
                • 1679

                #8
                Nach der Endung zu suchen hat keinen Sinn, denn ei-Endung ist kein Nominativ (nach der Präposition in auf die Frage wo? steht das Substantiv nich im Nominativ).

                Ich würde auf Hnyla tippen, allerdings, ohne zu wissen, ob es geographisch passen könnte.

                Hier ein Link (die Spalte rechts, erste Zeile von oben):



                Noch ein Link:



                Hnylej ist Lokativ von Hnyla, d.h. Nominativ heißt Hnyla, im Lokativ bekommt das Wort die Endung -ej, und zwar:

                auf die Frage wo?
                in Hnyla (Deutsch) aber w Hnylej (Polnisch)
                Zuletzt geändert von M_Nagel; 21.08.2021, 19:54.
                Schöne Grüße
                Michael

                Kommentar

                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Zitat von M_Nagel Beitrag anzeigen

                  Hier ein Link (die Spalte rechts, erste Zeile von oben):

                  http://books.google.com.ua/books?id=...lizien&f=false
                  Hallo
                  aus Deinem link gefällt mir das Hniliee Wielki in der linken Spalte auf der Seite ja noch besser, statt y i kann man wöhl verschmerzen. H. male liegt ja wohl nebenan. Ach nein, das ist mein Hnilice von oben. Aber im Fettdruck sieht das aus wie zweimal e.

                  Grüße

                  Thomas
                  Zuletzt geändert von Kasstor; 21.08.2021, 19:14.
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                  • M_Nagel
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.10.2020
                    • 1679

                    #10
                    Hallo,

                    Hnilice ist ein Wort in der Merzahl. Es passt nicht, weil es nach der Präposition "in" die Endung -ach haben wird, d.h.: "in Hnilice" (Deutsch) heißt "w Hnilicach" (Polnisch).
                    Zuletzt geändert von M_Nagel; 21.08.2021, 19:46.
                    Schöne Grüße
                    Michael

                    Kommentar

                    • Kasstor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.11.2009
                      • 13440

                      #11
                      Zitat von M_Nagel Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      Hnilice ist ein Wort in der Merzahl. Es passt nicht, weil es nach der Präposition "in" die Endung -ach haben wird, d.h.: "in Hnilice" (Deutsch) heißt "w Hnilicach" (Polnisch).
                      Das ist ja ok, aber die Heiratsurkunde stammt ja nach https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=208287 wohl aus Deutschland.

                      Thomas
                      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                      • M_Nagel
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.10.2020
                        • 1679

                        #12
                        Ja, das stimmt, aber der Fragesteller sagt doch selbst, "dass der Ort nach Gehör geschrieben wurde", d.h., so, wie die besagte Ksenia es gewohnt war, auszusprechen.

                        Es ist aber nur meine Meinung, ich bestehe nicht darauf, und könnte mich natürlich irren.
                        Zuletzt geändert von M_Nagel; 21.08.2021, 21:28.
                        Schöne Grüße
                        Michael

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                        • Kaisermelange
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2020
                          • 967

                          #13
                          Zitat von M_Nagel Beitrag anzeigen
                          Nach der Endung zu suchen hat keinen Sinn, denn ei-Endung ist kein Nominativ (nach der Präposition in auf die Frage wo? steht das Substantiv nich im Nominativ).

                          Ich würde auf Hnyla tippen, allerdings, ohne zu wissen, ob es geographisch passen könnte.

                          Hier ein Link (die Spalte rechts, erste Zeile von oben):



                          Noch ein Link:



                          Hnylej ist Lokativ von Hnyla, d.h. Nominativ heißt Hnyla, im Lokativ bekommt das Wort die Endung -ej, und zwar:

                          auf die Frage wo?
                          in Hnyla (Deutsch) aber w Hnylej (Polnisch)
                          Hallo M_Nagel,

                          ich persönlich, glaube eher, dass die Dame Russin war und keine Polin. Der Familienname ist in der Ukraine verbreitet, auch der Vorname.

                          Grüße Kaisermelange

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                          • Anna Sara Weingart
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2012
                            • 15113

                            #14
                            Zitat von M_Nagel Beitrag anzeigen
                            ... Ich würde auf Hnyla tippen ...
                            http://de.wikipedia.org/wiki/Karpatske ...
                            Hallo
                            ja, da sollte man als erstes suchen, in Hnyła.
                            Viele Grüße

                            Kommentar

                            • M_Nagel
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.10.2020
                              • 1679

                              #15
                              Hallo,

                              Die Fragestellerin hat erwähnt, dass es sich bei dem Ort um Galizien handelt. Er hatte auch eine Zeitlang (ein paar hundert Jahre) zu Polen gehört, bevor er an das Kaiserreich Österreich fiel .

                              Die Dame war, glaube ich, Ukrainerin. Ukrainisch und Polnisch sind sich in einigen Zügen ziemlich ähnlich. Welche Sprache damals in der Gegend, wo sie wohnte, verbreitet waren und gesprochen wurden, weiß ich nicht. Russisch kann es kaum gewesen sein, eher Ukrainisch, Deutsch und Polnisch.
                              Schöne Grüße
                              Michael

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