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  #11  
Alt 26.11.2016, 17:59
henrywilh henrywilh ist offline männlich
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Vielen Dank euch beiden.
Es scheint wirklich immer mehr auf Ortloff hin zu laufen.

In 1713 habe ich dort im KB ein klares Mitglied der Familie Ortloff (von anderer Hand), so dass diese Form auch schon für 1680 angenommen werden kann und man keine Namens-Entwicklung unterstellen muss.

Natürlich habe ich (leider?) nicht das ganze KB fotografiert. Aber ich schaue mal bei den vielen abgespeicherten, unausgewerteten Fotos nach, ob sich dieser Valentin O. findet.

Auch euch allen einen schönen Adventssonntag!

(an dem ich aber auch noch gerne Hinweise entgegennehme)
__________________
Schöne Grüße
hnrywilhelm

Geändert von henrywilh (26.11.2016 um 18:04 Uhr)
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  #12  
Alt 26.11.2016, 19:00
Benutzerbild von Johannes v.W.
Johannes v.W. Johannes v.W. ist offline männlich
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Also das “D” wie in Dillstädt ist dann natürlich ein Schmarrn.

Mit Ortleff könnte ich mich auch anfreunden, aber ohne ein zweites “o” (das gibt es definitiv nicht), sondern mit einem quasi verschluckten “e” in der 2. Silbe. Macht aber wohl für die sächs.-thür. Aussprache wenig Unterschied.
Ich würde noch einmal zur Sicherheit auf anderen Seiten des KB nach Worten, die mit “O” anfangen, Ausschau halten- zum Vergleich. Wenn das hinhaut, hast’es.

VG
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Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752
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  #13  
Alt 26.11.2016, 19:08
Jürgen Wermich Jürgen Wermich ist offline
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Zitat:
Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
ein ON, der infrage kommt - eigentlich der einzige in der Nähe - wäre "Dillstädt"; im Text also Dilstadiensis. Also kein A, sondern D - anders als im gesuchten FN. Denkbar?
Derselbe Buchstabe D kommt m. E. auch rechts oben in der 4. Zeile vor: Ditzhuseni (o. ä.).
Der sieht dem gesuchten Namensanfang dann aber doch nicht mehr sehr ähnlich (oben viel zu spitz, von dem Kreis geht rechts auch kein Bogen nach oben, sondern ein Strich direkt schräg abwärts).

Ortleff/Ortloff, zumal wenn dort vorkommend, ist damit sicherlich ein heißer Kandidat.
Ohne diese Deutung hier noch ernsthaft in Frage stellen zu wollen, wundere ich mich allerdings über das riesige r neben dem (doch sicher) Großbuchstaben O.
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  #14  
Alt 26.11.2016, 22:42
henrywilh henrywilh ist offline männlich
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Hallo Jürgen,

das hast du beeindruckend gut beobachtet.
"Ditzhausen" (daher > Ditzhuseni) ist absolut sicher, das ist ein Dorf in der Nähe.

Da sieht ja nun unser Rätsel-Anfangsbuchstabe wirklich anders aus.

Ortleff kommt nicht infrage.

Ich muss neu suchen und nachdenken.
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Schöne Grüße
hnrywilhelm
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  #15  
Alt 26.11.2016, 23:01
henrywilh henrywilh ist offline männlich
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Ich habe etwas gefunden Offenbar dasselbe KB, vielleicht sogar derselbe Schreiber.

1677.jpg

Erster Eintrag links, 4. Zeile, haben wir dieselbe Barbara 1677 als Taufpatin.
Das ist doch unzweifelbar:

"Barbara Ortloffin Valentin Ortloffs Aurigae
et judicii h.l. Assessoris filia ..."

also dieselbe

(Im nachfolgenden Eintrag finden wir 3x den FN "Albrecht(s)", womit das A klar unterschieden ist.)

Wenn ihr mir das bestätigt, kann ich die Sache als gelöst betrachten.

Danke und gute Nacht!
__________________
Schöne Grüße
hnrywilhelm

Geändert von henrywilh (26.11.2016 um 23:11 Uhr)
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  #16  
Alt 26.11.2016, 23:20
Jürgen Wermich Jürgen Wermich ist offline
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Also ich gebe mein OK, auch wenn ich mich von dem "kleinen" r immer noch erschlagen fühle.
Derselbe Schreiber ist es sicher.

Na dann Glückwunsch ... was man so alles zufällig ablichtet!
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  #17  
Alt 26.11.2016, 23:25
henrywilh henrywilh ist offline männlich
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Danke, Jürgen!
Das r in Barbara ist zwar kleiner, hat aber dieselbe Form. Und das r in relicta ist fast so groß.
Nun warte ich noch bis morgen auf die Kollegen.
__________________
Schöne Grüße
hnrywilhelm
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  #18  
Alt 27.11.2016, 08:44
Verano Verano ist offline
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Guten Morgen,

das freut mich für Dich Henrywilhelm .


Beim Valentin ist sich der Schreiber mit dem „Or“ und dem verschluckten „e“ ja treu geblieben. Die Barbara hat er verstümmelt. Egal, das Ergebnis ist eindeutig. Es ist hier auch ein klitzekleines „o“ zu erkennen. Glückwunsch!


P.S. Kerze anzünden nicht vergessen.
__________________
Viele Grüße August

Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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  #19  
Alt 27.11.2016, 09:34
henrywilh henrywilh ist offline männlich
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Alles klar.
Nochmals Danke an alle!

Kerze hat die liebe Frau Gattin schon auf den Frühstückstisch gestellt.
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Schöne Grüße
hnrywilhelm
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  #20  
Alt 27.11.2016, 13:43
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Johannes v.W. Johannes v.W. ist offline männlich
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Glückwunsch, gelöst! Gleicher Personenkreis und ganz klar ein Anfangs-O und ein kleines o = FN Ortloff
Der Pastor hatte eben den Tick bei manchen Buchstaben gern im Fluß und ohne Absetzen der Feder weiterzuschreiben (federschonend? ).

Als Sahnehäubchen hier noch die letzten Zeilen, teils in Neuformulierung:

... in Ecclesia Albrechtensi celebravit, ul[teriori]s beni[gne] f[a]ct[um est]
in c[o]p[ulatione] cit[ata]
N[umer]o 6. gr[osche]n 5. rim[anent] Ft.[?] ul[terioris]
rim[anent] 3. g[roschen] h[uius] l[ocus] et 9. g[roschen] in fil[ia ecclesia]
1. g[roschen] W., 1. g[roschen] D., 1. g[roschen] M.
__________________
Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

Geändert von Johannes v.W. (27.11.2016 um 13:44 Uhr)
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