Lieber Xylander,
tatsächlich habe ich deine Fundstellen im vorletzten Beitrag nicht richtig gewürdigt, weil ich wenig Zeit hatte und dir schnell antworten wollte.
Bei aufmerksamer Betrachtung ist deine Gegenüberstellung wirklich eine überzeugende Germanistenleistung. Dem kann man sich nicht verschließen.
Alle Möglichkeiten außer "mit" haben Merkwürdigkeiten an sich. Meine Idee mit dem Färberwaid in der Getreidemühle - warum sollte der da liegen, viel Platz ist da ohnehin nicht (ich kenne das Nachfolgegebäude), alle Erwähnungen der Mühle sprechen nur von Korn; Zins, wenn er unbedingt "in" der Mühle liegen sollte, betrifft doch den, der die Mühle "hat", und das sind nicht Curt und Frau, sondern die "Schwarte Mollersche" - es passt auch nicht zu der Folgebemerkung, sie hätten "sunst nichts", denn Zins zahlen zu müssen, ist das Gegenteil von "etwas haben"; das gilt auch für Miete. Nein, sie wohnen da - mit drin. Eine Wohnung ist auch etwas. Sonst haben die nichts. - - - Außer wenn es die Höflichkeit unbedingt erfordern sollte, mache ich nun aber ein ENDE.