Eheurkunde gesucht: Reichstein/Hoese; vermutlich Berlin 1903 - 1918

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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #16
    Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
    Die 3 Kinder der ersten Frau können auch die Kinder ihres ersten Mannes aus dessen erster Ehe sein....

    .. die dann ja vermutlich Kienast heißen und vor 1862 ( Heirat ) geboren wären. aber irgendwie finde ich da auch nichts.


    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Schlingel
      Benutzer
      • 19.10.2018
      • 48

      #17
      Hallo Juergen,

      da bist Du ja richtig tief eingestiegen - danke dafür!

      Viel mehr als das was Du hier zusammengetragen hast, weiß ich auch nicht.
      Ich habe leider auch schon feststellen müssen, dass die beiden nicht gerade viele Spuren in den Adressbüchern hinterlassen haben.

      Soweit ich das Kirchenbuch lesen kann, hat der Franz Julius in die erste Ehe "ein Kind von einer anderen, das er zu sich nimmt" (KB der Garnison-Gemeinde von 1868, S. 123) mitgebracht; von einer weiteren Ehe steht da allerdings nichts.

      Wieso gibt es zu seiner Verbindung mit Ludovike Auguste Schmidt, verw. Kienast einen 2. KB-Eintrag in der Jerusalemskirche (S. 69)?

      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
      Selbst der Tod seiner 1. Frau Carolina Wilhelmine HOESE geb. Ludewike Auguste Schmidt verw. KIENAST ist nicht auffindbar.

      Nach meinem Wissen ist Karoline Wilhelmine, geb. Piehler (verst. vor 1918 in Berlin) seine Mutter, die Ehefrau des Musikus Christian Friedrich Hoese (vor 1918 in Landsberg verst.). Henriette Wilhelmine Hoese - seine Schwester - hat am 27.01.1872 in zweiter Ehe August Friedrich Wilhelm Mertens geheiratet.
      Franz Julius Hoese - dessen Ehe mit Klara Auguste Reichstein, verw. Mette ich ja suche - ist ihr Bruder und die dessen Tot anzeigende Anna Mertens, geb. Eichhorn (* 20.09.1881 in Berlin; Ehe 08.10.1904 in Pankow; 22.11.1936) ihre Schwiegertochter. Sie ist die Ehefrau eines ihrer 5 Kinder, und zwar von ihrem Sohn Paul Richard August Mertens (* 17.03.1874 in Zehlendorf; Sterbeort und -datum sind mir noch nicht bekannt, müssen aber nach dem 22.11.1936 liegen).

      Zum Beruf von Franz Julius lese ich in der Sterbeurkunde seiner Frau ( 25.02.1921 in der Charité): "Oberaufseher".

      Die meisten Ehe-Namensregister des LAB für den Zeitraum 1903 - 1918 habe ich inzwischen durchforstet - einige der südlichen Bezirke und Spandau fehlen noch ... aber ich bin sehr skeptisch da noch die gesuchte Ehe zu finden - und eigentlich sollte sie (falls sie, wie zu vermuten ist, in Berlin geheiratet haben) bei ancestry zu finden sein ... ist sie aber bekanntlich nicht.

      Und auch in Landsberg ist, wie Du ja schriebst, im Zeitraum 1904 - 1907 nichts verzeichnet. Natürlich besteht sowohl die Möglichkeit, dass sie dort relativ kurz nach ihrer Verwitwung (30.12.1902) also bereits 1903, oder erst nach 1907 geheiratet haben - immerhin kam ja ihre Mutter und ihr Onkel, der Bräutigam, aus dieser Stadt.

      Was mich allerdings doch sehr interessieren würde: wie sieht es mit der Qualitätskontrolle bei ancestry aus? - möglicherweise gibt es ja einen Eintrag und er taucht bei ancestry nicht oder aber falsch auf.
      Vielleicht stöbere ich ja gelegentlich einen Mitarbeiter von denen im LAB auf; ein Zimmerchen für ihre dortigen Scan-Aktivitäten sollen sie ja immerhin haben.

      Und auch von großem Interesse sind die Lücken: schon mehrfach habe ich bei gängigen Buchstaben festgestellt, dass in den Namensregistern für einige Monate kein einziger Name eingetragen wurde.
      Gibt es irgendwo eine Liste der Diskrepanzen zwischen vorhandenen Urkunden und Namensregistern?

      Und: gibt es eine Zusammenstellung der vollständig verschollenen Personenstands-Urkundenbände für Berlin?

      LG
      Thomas

      Ooops: da ist ja während ich das alles getippt und länger telefoniert habe noch einiges an Beiträgen gekommen - und dadurch gibt es jetzt Doppelungen - sorry
      Zuletzt geändert von Schlingel; 24.03.2019, 22:56.

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      • Schlingel
        Benutzer
        • 19.10.2018
        • 48

        #18
        Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
        StA (Berlin-) Rudow fehlt komplett (liegt im LAB erst ab 1921)
        Hallo Martina,


        wo liegen die alten Unterlagen des StA Eichwalde? Oder sind die untergegangen?
        Und: wie weit ist denn das Projekt der Digitalisierung der S Rep 100 - Bestände im LAB inzwischen vorangekommen?



        Gruß
        Thomas
        Zuletzt geändert von Schlingel; 24.03.2019, 23:06.

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        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4247

          #19
          >Wieso gibt es zu seiner Verbindung mit Ludovike Auguste Schmidt, verw. Kienast einen >2. KB-Eintrag in der Jerusalemskirche (S. 69)?

          Aufgebote und Trauung

          >wie sieht es mit der Qualitätskontrolle bei ancestry aus?

          Nicht wirklich

          >schon mehrfach habe ich bei gängigen Buchstaben festgestellt

          Z. B. StA Berlin 3 sind viele Bücher Kriegsverlust. Die Namensregister wurden erst nach dem Krieg geschrieben (Originale vielleicht auch Verlust) daher konnte man die fehlenden nicht mehr aufnehmen, steht aber auch immer vorne im Buch.

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          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4247

            #20
            Zitat von Schlingel Beitrag anzeigen
            Hallo Martina,


            wo liegen die alten Unterlagen des StA Eichwalde? Oder sind die untergegangen?
            Und: wie weit ist denn das Projekt der Digitalisierung der S Rep 100 - Bestände im LAB inzwischen vorangekommen?



            Gruß
            Thomas
            Im Kreisarchiv Luckau, leider noch nicht online.

            Die ehemal. Ostgebiete sollten eigentlich fertig sein, bis auf evtl. neu abgegebene Jahrgänge. Falls bei ancestry noch was fehlt (hast du das Beständeverzeichnis abgegelichen?) kann es auch am noch zu schreibenden Index liegen.

            Martina

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            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4247

              #21
              Ich habe jetzt nicht nachgelesen ob schon bekannt.
              Clara Hoese geb. Reichstein + 25.2.1921, Winsstr. 3, StA 12a (Charité) Nr. 7714 an Brustkrebs.
              [] am 2.3.1921 KB Immanuel Nr. 97,
              Nachkommen nicht angegeben

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              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4247

                #22
                24.12.1920 + Gustav Hoese, Rykestr. 4 (KB Immanuel, StA 10? Nr. 1003)
                Zuletzt geändert von Martina Rohde; 25.03.2019, 06:41.

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                • Juergen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 6044

                  #23
                  Hallo,

                  "nur so" wenn der Franz HOESE einst Oberaufseher, so kann er dies bei einer Strafanstalt in Berlin gewesen sein.

                  Ein F. HOESE Gefangenenaufseher is tatsächlich in den Berliner Adressbüchern um 1900 vorhanden. Er wohnte damals in Landwehrstr. 16a, dann ...
                  1898 --> https://digital.zlb.de/viewer/readin...5316_1898/556/

                  NO Landwehrstr. 16a sollte StA. Berlin VIII gewesen sein.

                  1899
                  dann ein Ober-Aufseher HOESE neues Strafgefängnis Tegeler Chaussee (Post Reinickendorf), ohne Rufnamen in Tegel.
                  --> https://digital.zlb.de/viewer/readin...5316_1899/617/

                  1900 --> https://digital.zlb.de/viewer/readin...5316_1900/659/

                  1901: Franz HOESE, Ober-Aufseher Tegel, Seidelstr. 2
                  --> https://digital.zlb.de/viewer/readin...5316_1901/686/

                  Es könnte sein, das dieser Ober-Aufseher Franz HOESE dort am Strafgefängnis Tegel bis zu seiner Pensionierung gewohnt hat.
                  1900 war Dein Franz Julius HOESE bereits 60 Jahre alt.

                  Gruß Juergen
                  Zuletzt geändert von Juergen; 25.03.2019, 16:45.

                  Kommentar

                  • Schlingel
                    Benutzer
                    • 19.10.2018
                    • 48

                    #24
                    Hallo,


                    nehmen wir mal an er ist der Gesuchte und hat in Tegel geheiratet, müsste dann nicht die Ehe trotzdem bei ancestry verzeichnet sein?

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                    • Schlingel
                      Benutzer
                      • 19.10.2018
                      • 48

                      #25
                      Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                      24.12.1920 + Gustav Hoese, Rykestr. 4 (KB Immanuel, StA 10? Nr. 1003)
                      Hallo Martina,

                      in welchem Verhältnis der Verstorbene zu den von mir Gesuchten steht, verstehe ich nicht.


                      Und: wo hast Du den Kirchenbuch-Eintrag aus der Immanuelgem. für Clara gefunden?? - irgend etwas mache ich falsch


                      Danke
                      Thomas

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                      • Juergen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.01.2007
                        • 6044

                        #26
                        Hallo Thomas,

                        ... nehmen wir mal an er ist der Gesuchte und hat in Tegel geheiratet, müsste dann nicht die Ehe trotzdem bei ancestry verzeichnet sein?
                        Theoretisch ja, aber ich weiß nicht genau ob das Strafgefängnis in Tegel auch
                        zum StA. Tegel gehörte oder zu welchem anderen StA.. Ich habe nur mal schnell die Sterbebücher 1900 durchgeklickt
                        und darin erstmal keine Sterbeanzeigen aus dem Gefängnis Tegel entdeckt.
                        Und dort werden ja auch Gefangene verstorben sein.

                        Nachtrag Korrektur:
                        Es sind doch Sterbe-Einträge aus dem Gefängnis in Tegel vorhanden.


                        Tegel Strafanstalt an der Seidelstr. --> https://www.google.com/maps/place/Se...3!4d13.2986211

                        Heiko Klatt Aufstellung StA. Bezirke Berlin:
                        --> http://www.ahnenforschung-klatt.de/standesamt.htm
                        die Strafanstalt Tegel ist dort nicht gesondert genannt.

                        Zitat: Wikipedia:
                        " ... Baubeginn der Anstalt war der 26. Juli 1896, die erste Belegung mit Insassen erfolgte am 1. Oktober 1898. Damals trug die Anstalt den Namen Königliches Strafgefängnis Tegel.
                        Im Jahr 1902 erfolgte die endgültige Fertigstellung aller Bauten innerhalb der Umwehrungsmauer, 1906 auch die der Bauten außerhalb. 1916 wurde das Verwahrhaus I zum Militärgefängnis, das Aufsichtspersonal in diesem Trakt wurde vom Militär gestellt. .."

                        Tja, in Tegel war die Heirat dann auch nicht.

                        Gruß Juergen
                        Zuletzt geändert von Juergen; 25.03.2019, 18:28.

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                        • Martina Rohde
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2012
                          • 4247

                          #27
                          Zitat von Schlingel Beitrag anzeigen
                          Hallo Martina,

                          in welchem Verhältnis der Verstorbene zu den von mir Gesuchten steht, verstehe ich nicht.


                          Und: wo hast Du den Kirchenbuch-Eintrag aus der Immanuelgem. für Clara gefunden?? - irgend etwas mache ich falsch


                          Danke
                          Thomas
                          Ob der Gustav dazu gehört weiß ich natürlich auch nicht. Aber weil es die gleiche Kirchengemeinde ist könnte man es mal nach verfolgen.

                          Die Kirchenbücher für Berlin findest du kostenpflichtig auf Archion.de
                          Zuletzt geändert von Martina Rohde; 25.03.2019, 18:57. Grund: Link eingefügt

                          Kommentar

                          • Martina Rohde
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2012
                            • 4247

                            #28
                            Das Zehlendorf Kr. Niederbarnim, wo die Mutter 1904 lebte, ist NICHT Berlin-Zehlendorf sondern liegt bei Oranienburg. Davon ist glaube ich nichts online.

                            Kommentar

                            • Juergen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 6044

                              #29
                              Hallo Martina,

                              Das Zehlendorf Kr. Niederbarnim, wo die Mutter 1904 lebte, ist NICHT Berlin-Zehlendorf sondern liegt bei OranienburgKr. Niederbarnim, wo die Mutter 1904 lebte, ist NICHT Berlin-Zehlendorf sondern liegt bei Oranienburg
                              --> https://www.google.de/maps/place/52%...89!4d13.388056

                              Und welches StA. war für dieses Zehlendorf zuständig?

                              Von StA. Registern aus Barnim Eberswalde fehlen leider online noch die Sterbebücher bei ancestry.
                              Geburten, Heiraten sind schon online.
                              Zehlendorf als StA. gibt es dort aber nicht.

                              Ich schaue mal nach im Standesamts-Lexikon Preußen 1880. (ist auch online)

                              Zehlendorf bei Liebenwalde Kreis Nieder-Barnim hatte ein eigenes StA.

                              StA. Wandlitz ist noch online aber das unweite Zehlendorf nicht

                              --> https://www.google.de/maps/dir/Liebe...52.7500683!3e2

                              Gruß Juergen
                              Zuletzt geändert von Juergen; 25.03.2019, 22:07.

                              Kommentar

                              • Martina Rohde
                                Erfahrener Benutzer
                                • 13.04.2012
                                • 4247

                                #30
                                >Und welches StA. war für dieses Zehlendorf zuständig?

                                Ist ein eigenes StA, müßte man mal anrufen wo die alten Bücher liegen. Nicht alle StÄ geben ihre Bücher ab.

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