Hallo liebe Forschenden,
mir brennt eine Frage auf der Seele, und ich bitte um reichlich Antworten:
Als ich vor ca. 2 Jahre in die Ahnenforschung eingestiegen bin, habe ich mich erstmal orientiert, wie man das so macht, u.a. auch hier im Forum.
Nun merke ich: ich habe viel mehr Wert auf männliche Ahnen gelegt und immer erst mal deren Linie verfolgt als die weiblichen. Und auch meinen Mutterstamm habe ich erst mal vernachlässigt, obwohl die KB quasi vor der Haustüre liegen. - und das als weibliche Forscherin!
Ich frage mich also: Wem geht/ging es auch so? Warum haben bei uns Frauen nicht die weiblichen Linien und die weibliche Perspektive den Vorrang? Ist das nur ein Spiegel der alten Zeiten, wo Väter immer ausführlicher (mit vollem Namen, Beruf etc.) genannt sind und auch mehr Gewicht und die rechtliche Autorität in der Familie besassen? (Abgesehen davon, daß dann auch weniger überliefert ist, z.B. manchmal nicht der Familienname usw.)
Oder ist das ein beschämender Hinweis darauf, dass Emanzipation und Gleichberechtigung der weiblichen Perspektiven HEUTE noch gar nicht so gleichwertig gelebt, gedacht werden ????!!!! Selbst das will ich nicht ganz ausschließen, auch wenn ich mich dann sozusagen erst mal selbst "schuldig" bekennen muss.
nachdenklich-neugierige Grüße!
Cornelia
mir brennt eine Frage auf der Seele, und ich bitte um reichlich Antworten:
Als ich vor ca. 2 Jahre in die Ahnenforschung eingestiegen bin, habe ich mich erstmal orientiert, wie man das so macht, u.a. auch hier im Forum.
Nun merke ich: ich habe viel mehr Wert auf männliche Ahnen gelegt und immer erst mal deren Linie verfolgt als die weiblichen. Und auch meinen Mutterstamm habe ich erst mal vernachlässigt, obwohl die KB quasi vor der Haustüre liegen. - und das als weibliche Forscherin!
Ich frage mich also: Wem geht/ging es auch so? Warum haben bei uns Frauen nicht die weiblichen Linien und die weibliche Perspektive den Vorrang? Ist das nur ein Spiegel der alten Zeiten, wo Väter immer ausführlicher (mit vollem Namen, Beruf etc.) genannt sind und auch mehr Gewicht und die rechtliche Autorität in der Familie besassen? (Abgesehen davon, daß dann auch weniger überliefert ist, z.B. manchmal nicht der Familienname usw.)
Oder ist das ein beschämender Hinweis darauf, dass Emanzipation und Gleichberechtigung der weiblichen Perspektiven HEUTE noch gar nicht so gleichwertig gelebt, gedacht werden ????!!!! Selbst das will ich nicht ganz ausschließen, auch wenn ich mich dann sozusagen erst mal selbst "schuldig" bekennen muss.
nachdenklich-neugierige Grüße!
Cornelia
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