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#31
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen und alle Links durchgeklickt....
Meine erste Eingebung war die "Buhlschaft". Also würde ich eben ein Kind aus einer Liebelei, also noch vor der Ehe gezeugt, erwarten. https://de.wikipedia.org/wiki/Buhlerei Viele Grüße Martina |
#32
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Hallo zusammen,
ich staune ja und freue mich, dass es so viele Interessierte gibt, Danke. ASW hat mit ihrem Hinweis Zitat:
Entschuldigung, und von Malte55: Zitat:
Maltes Frage gebe ich mal an Martina weiter. Es gibt doch in Brandenburg eine Pfarrerliste (oder so). Ich habe jetzt den Namen nicht, aber ist der Pfarrer da erwähnt und/oder kommt er aus einer anderen Region oder auch nicht? Geändert von wowebu (16.09.2019 um 18:37 Uhr) |
#33
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Aus Deinem KB-Eintrag geht hervor, dass es heißt "die frühbülicken Kinder"
Die Einzahl müsste dann lauten "das frühbülicke Kind". Wenn man nun von Buhle (= Verlobte) ableitet: bülicke = verlobt, dann ergibt sich der Sinn: frühbülickes Kind = frühverlobtes Kind; das dürfte in dem Sinne bedeuten, dass das Kind aus "früher Verlobung" stammt. Unter frühe Verlobung dürfte der voreheliche Beischlaf zu verstehen sein. Geändert von Anna Sara Weingart (16.09.2019 um 21:49 Uhr) |
#34
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"Buhle" ist mitnichten direkt gleichbedeutend mit "Verlobte/r";
Die richtige Gleichung lautet: Buhle = Geliebte/r (natürlich kann daraus ein/e Verlobte/r werden.) Vieles, was hier als Behauptungen und Schlussfolgerungen vorgebracht wird, ist meiner Meinung nach galoppierende Phantasie. |
#35
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@Henrywilhelm: das Wort "Verlobte" bedeutete eigentlich "Geliebte" (die die man liebt), denn die Wortwurzel "loben" stammt vom Wort "lieben".
Quelle: Etymologisches Wörterbuch, Duden, 1989 loben auf niederländisch: loven, vgl. mit engl. to love Geändert von Anna Sara Weingart (17.09.2019 um 00:25 Uhr) |
#36
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Pfarrer Spandau St. Johannis (reformiert) ab 1673 David Scultetus
Nikolaikirche: Matthiä, Zacharias (*Brandenburg/Havel), Vulpinus, Georg (*Spandau), Heidenreich, Johann Christian (*Barby) |
#37
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Zitat:
http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WB...02577#XGV02577 https://books.google.de/books?id=CVR...rloben&f=false Verloben und verlieben sind zwei unterschiedliche Begriffe. Deshalb kann/konnte man sich auch mit jemandem verloben, den man gar nicht liebt/e. Alles, was hier in der Argumentation auf der Gleichung "Buhle = Verlobter" aufbaut, ist ein Irrweg. Geändert von henrywilh (17.09.2019 um 08:29 Uhr) |
#38
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Zitat:
in einen der Links von Wolfgang steht >ein früh=b...ken< >aus früher Verlobung< Nein, früh bezieht sich auf >die Ehe vor der Trauung vollzogen<, woraus sich das Frühkind>Frühling>Früh-Bülicken ergibt. LG Malte |
#39
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Zitat:
Wurden eigentlich die dazugehörigen Heiraten überprüft? LG Malte |
#40
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Zitat:
Das was man heute mit "die Ehe vor der Trauung vollzogen" formuliert, müsste damals "frühbülicken" geheißen haben, das Kind dass daraus entstand ist das frühbülicke(n) Kind. Den Vorgang des "bülicken" würde ich vielleicht umschreiben als "gegenseitige Zneigung offenbaren" oder "in Liebe aufeinander zugehenen" oder "auf Tuchfühling gehen". Der Partner bei diesem Vortgang ist der Buhle. Genauso wie der dauerhafte Tanzpartner als Buhle bezeichnet wurde, mit dem man längere Zeit (platonisch) verbunden war, aber eben doch engen Körperkontakt hatte. |
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