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#1
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WK2 - Stalingrad und zurück - Friedrich Kellner von Bergen
Hallo,
im Moment beschäftige ich mich mit dem Leben meines Großvaters Fred. Ich weiß, dass er als Leutnant(?) in Stalingrad dabei war, überlebt hat und in die Krieggefangenschaft kam. Was ich nicht weiß, ist, zu welchem Truppenteil er gehörte, in welchem Krieggefangenenlager er war und wann er nach Hause zurückkehrte. Wo und wie kann ich das alles herausfinden? Vielen Dank von einem auf diesem Gebiet vollkommen Unbelecktem(nein, ich war bei der Bundeswehr, als Krad-melder!). Lg, Andreas der bergkellner Geändert von Bergkellner (10.09.2020 um 14:44 Uhr) Grund: Ergänzung |
#2
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Hallo,
Du solltest mit der Anfrage beim Bundesarchiv / Berlin (ehem. WASt) beginnen und dann/parallel das Bundesarchiv Freiburg / PA anschreiben (mit gegenseitigem Verweis auf die Anfragen). Dazu gibt es ein Formular (Benutzerantrag), welches Du mit Deinem Personalausweis in Kopie dort einschickst. Je nach Aufwand kostet das ein paar Euro. Du wirst mit ziemlicher Sicherheit eine Einheit und eine Feldpostnummer erhalten. Bei (Vorkriegs-) Offizieren hat man eher höhere Chancen, als bei Unteroffizieren/Mannschaften. Das Ergebnis kannst Du dann hier einstellen und ggf. weitere Hinweise/Erkenntnisse abfragen. Es hängt von den Auskünften und Deinem Suchschwerpunkt ab, ob Du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Ich habe mir in der Folge die Regimentschroniken besorgt um ein (geschöntes) Gefühl für den Leidensweg in Erfahrung zu bringen. Seit dem bin ich auch der Suche nach Kameraden, persönlichen Geschichten und weiteren Informationen zu den Regimentern. Mit der Feldpostnummer kann man die Vermisstenbildliste des DRK (2. WK) einsehen und ggf. Kameraden identifizieren. Militärhistorische Einrichtungen (z.B. in Potsdam) oder auch die Landesarchive können das Bild weiter vervollständigen und auch Auskunft/Hinweise auf Einsatzgebiete und ggf. Kriegsverbrechen geben. Viel Erfolg Gerrit PS So stellte sich heraus, dass meine Familie sich von der Infanterie (Ur^n-Opa 1815 und Uropa 1914) zur Panzerwaffe (Opa 1939, Vater 1967, ich 1998) "entwickelte" :-) |
#3
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Hallo Andreas
Gerrit hat schon fast alles wichtige erwähnt, da bleibt mir nur noch hinzuzufügen, dass die Unterlagen aus russischer Kriegsgefangenschaft beim Suchdienst des DRK liegen. Gruss Svenja |
#4
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Danke euch beiden, die Anfrage an das Bundesarchiv/Berlin habe ich heute rausgeschickt.
Dort steht, dass die gegebenfalls die Suche auch an das Bundesarchiv Freiburg weitergeben... mal sehen, was draus wird. Jetzt kann ich nur noch warten. Ich hoffe, dass sie schnell fündig werden, so viele Friedrich Kellner von Bergen gab es in der deutschen Wehrmacht nicht, eigentlich nur einen: meinen Großvater. Lg, Andreas der bergkellner |
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