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#11
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Das habe ich bei Google auch eingegeben, aber nichts gefunden...
Muß mal schauen, ob ich die Digitalisate wirklich bestelle. Meinst Du denn, daß da in diesem Falle ein wesentlicher Erkenntnisgewinn zu erwarten ist? Ich weiß, welche Rodes den Deal gemacht haben; das "Kaufobjekt" ist bekannt; das Jahr ebenfalls. Einzig verwunderlich ist der lächerlich geringe Erbzins. Aber ob sich dieser Sachverhalt in der Urkunde aufklärt? Als "Abschreiberei" würde ich mein Tun eigentlich nicht bezeichnen. Abzuschreiben ist gar nicht meine Intention. Geändert von consanguineus (03.07.2018 um 16:48 Uhr) |
#12
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Zitat:
Ich auch nicht, denn sonst hättest Du ja nicht nach der Quelle und deren Standort gefragt. Ich hatte nur den Eindruck, dass Du weiterkommen wolltest als andere. Und die Originale hat sich bestimmt seit Jahrzehnten niemand mehr angesehen. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#13
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Hallo
Ich verstehe das Thema nicht. Es gibt in hiesigen Gegenden ein Urkundenbuch, in dem Anno 1877 ein großer Teil mittelanterlicher Urkunden abgedruckt wurde. Da aber die Archive teilweise nicht geordnet wurden, konnte der der Verfasser damals auch keine Nummer angeben. Ich denke, dass war nicht nur im Rheinland der Fall. Schön, denkt jemand, dass man sowas überhaupt hat, oder? Nur, wer kann heute noch sehr gut Spätlatein oder Niederdeutsch? Die Übersetzung der Urkunden fehlt nämlich. Auch damals gab es Zeitungen. Manchmal hat ein damaliger Lehrer in der Zeit 1880 - 1905 Aufsätze über die alte Zeit veröffentlicht. Heute, nachdem die Archive geordnet sind, kann ich sagen, seine Quellen haben diese und jene Nummer. Was ich aber auch sagen muss: Da zuviele Verfasser aus alten Büchern abschreiben und sich nur auf diese beziehen, ist es für die meisten Forscher schwierig, die Aussagen zu prüfen. Längst nicht alle Archive haben ihre Findmittel online, wie das LAV in Duisburg. |
#14
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Zitat:
Du hast mich überzeugt. Ich werde die Urkunden bestellen. Den Vater des Ritters Heinrich (und somit Großvater der in der Schenkungsurkunde ebenfalls erwähnten Brüder Heinrich v. Q. sowie Friedrich und Wedigo v. R., also der Neffen des Ritters Heinrich v. R.), ebenfalls ein Heinrich, habe ich inzwischen allerdings in den Ilfelder Regesten bereits ausfindig gemacht ("...daß ihre [der Grafen Hohnstein] fideles Wetego nomine Rade und dessen Brüder mit Zustimmung ihrer Erben zum Heile der Seelen ihres Vaters Heinrich de Rade und dessen Sohnes Henrici sowie aller ihrer Vorfahren...", so der Wortlaut des Regests). Ja, ich will natürlich weiterkommen als andere. Bin ich auch schon, denn die Rodes sind aufgrund ihrer relativen Bedeutungslosigkeit nicht sonderlich gut erforscht. Also, eigentlich gar nicht. Es gibt noch jemanden, der sich, unabhängig von mir, der Angelegenheit angenommen hat, allerdings vor einem ganz anderen Hintergrund und mit völlig anderer Zielsetzung. Wir tauschen uns regelmäßig aus und berichten einander von unseren Funden und Vermutungen (welche letztere der jeweils andere dann meistens in der Luft zerreißt... ). Einigkeit herrscht bei weitem nicht in allen Fragen, aber gemeinsam kommen wir irgendwann langsam zum Ziel. Mit jedem Fund und jeder neuen Erkenntnis macht man einige weitere Fässer auf. Eigentlich wäre es ein full time job, das alles aufzuarbeiten. Und am Ende interessiert es wahrscheinlich eh keine Sau... Geändert von consanguineus (03.07.2018 um 20:44 Uhr) |
#15
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Wie meinst Du das? Was genau verstehst Du nicht?
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#16
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Hallo Schlumpf,
der Kollege consanguineus hat in einem "neueren" Buch (19. Jh.) einen Vorgang aus dem Spätmittelalter erwähnt gefunden. Nun wollte/will er wissen, wo sich die Urkunden, aus dem der Sachverhalt stammt, heute befinden und was genau drin steht. Das gibt es auch hier für den Harzraum, und zwar nicht nur eins, sondern sogar sehr viele. Meistens sind die darin enthaltenen Urkunden thematisch geordnet (z. B. Urkundenbuch des Bistums X, Urkundenbuch der Stadt Y, Urkundenbuch der Grafen Z usw.). Das bedeutet aber keineswegs, dass sämtliche (spät-) mittelalterliche (Pergament-) Urkunden, die sich irgendwo in Archiven befinden, auch wirklich gedruckt sind (schön wäre es). Daher muss man wohl oder übel halt mal selber suchen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es grüßt der Alte Mansfelder |
#17
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Zitat:
Nun, ich habe in der letzten Zeit einige Sachen geschrieben, in denen ich die Originale vorstelle und in dem Begleittext mich auf andere Urkunden beziehe. Wenn es eine Nummer gibt, gebe ich diese auch im Text an: (vgl. EPA 562 oder AG 5621). Heute, wo die Archive fast alle professionell geordnet sind, geht das auch. Ich habe betreffs der Löhne und Preise für die Mitte des 19. Jahrhunderts das Geschäftsbuch eines Ellen- und Spezereienhändlers gebraucht, das nicht in einem Archiv liegt und demnach auch keine Archivnummer hat... und nun? Wir wissen nicht einmal, wer das Buch geschrieben hat. Darf ich nun die Quelle überhaupt verwenden? Was ich aber bestimmt nicht machen kann ist: Löhne und Preise für die Zeit 1830 - 1850 aus dem Internet verwenden. In sehr vielen Urkunden werden Preise genannt. Um eine Vorstellung davon zu bekommen muss man schon die Preise, Löhne und Maße in der Stadt vorstellen, aus der die Urkunde auch stammt. Also bleibt mir nicht viel anderes übrig, als mich auf das Buch zu beziehen und zu schreiben: Original im Privatbesitz, Geschäftsbuch eines unbekannten Ellen- und Spezereienhändlers 1830 - 1839, Seite 23 vom 24.06.1833 ... ...viel später hat dann das Stadtarchiv eine Kopie von der Handschrift bekommen... Viel Spaß damit Schlumpf |
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