Geburtenregister von Leningrad

[Niclas]

Hallo,

nun, die Urkunden wurden "offiziell" bis 1885 gescannt. Aber wie gesagt, ich habe auch schon welche von 1890 gesehen. Muss man gucken, dies sind viele Einträge! Wende dich an das ZGIA! Lass dir den gewünschten Text übersetzen, und fertig! Und es wäre SEEEHHHR RIEESSEEN Zufall wenn ich ausgerechnet die Seite mit dem Eintrag finden würde.

-Niclas

[Genforsch]

Ach so, dann kann ich die gar nicht lesen!

Also wenn die bis 1885 gehen, ist es ja nicht mehr soooo lange bis 1896, aber immerhin noch fast 10 Jahre! Du hast nicht zufällig eine Ahnung wie lange es dauern könnte bis man die Urkunden von 1896 finden könnte??

In RGIA liegen die Kirchenbücher bis 1885. In ZGIA für spätere Jahre.
Sie müssen an ZGIA wenden oder mit jemandem für die Suche verabreden.

[Forscherin168]

Du meinst mit "verabreden" jemanden bitten mir bei der Suche zu helfen oder wie war das gemeint?

[Genforsch]

Du meinst mit "verabreden" jemanden bitten mir bei der Suche zu helfen oder wie war das gemeint?

ja, richtig ich meine jemanden zu finden.

[Forscherin168]

Ich habe mich nun an das RGIA per Mail gewendet (nochmal danke Niclas für die Übersetzung). Nun werde ich mal abwarten ob denn überhaupt eine Antwort zurück kommt.

Zwischenzeitlich habe ich Unterlagen über den Bruder des Gesuchten erhalten und konnte über ihn die Ahnenreihe um weitere 3 Generationen erweitern. Die Suche führte mich von Russland (St. Petersburg und Novgorod) zurück nach Deutschland (Wilthen in Sachsen). Leider fehlen mir hierzu noch einige Geburts- und Sterbedaten, aber das lässt sich sicher auch noch irgendwie rausfinden!

[Forscherin168]

Hallo Kelli,

ich konnte jetzt doch noch was mit deinen Auszügen aus dem Adressbuch von St. Petersburg anfangen. Ich habe nämlich rausgefunden, dass der volle Name Clemens August Valentin Teubner ist! Also gehörte das Valentinowitsch nicht zum Vater (das hat mich nämlich etwas irritiert)!

Also danke nochmal fürs nachsehen! Habe die beiden Adressen mit in meine Unterlagen genommen!

[Tantchen]

Hallo an Alle!

Habe in diesem Thread interessiert mitgelesen, weil mein Urgroßvater - Karl August Kolbeck - nachweislich seit 1884 (vielleicht schon früher) ebenfalls in St. Petersburg gelebt hat. (Er stammte aus Memel/Ostpreussen.)

Diesbezüglich hatte ich von Genforsch (danke noch einmal!) bereits interessante Informationen erhalten, weil ich immer glaubte, dass dieser Urgroßvater nach der Internierung aller Deutschen im Krieg 1914/18 in Sibirien verstorben sei. Aber durch die Adressbücher von St. Petersburg stellte sich heraus, dass er 1919 dort wieder ansässig war.

Ich werde jetzt - dank Eurer Vorlagen - bei dem Standesamt St. Petersburg anfragen, wann er dort verstorben ist. Das Sterbedatum von seinem Sohn, dem Halbbruder meines Großvaters, habe ich dank Genforsch schon erhalten. Er wurde Opfer der bolschewistischen Säuberungsaktion und starb 1938. Nur das Schicksal meiner Urgroßmutter ist noch ungeklärt (die 1-te Frau meines Urgroßvaters) samt dem eines "Vollbruders" meines Großvaters, der am 15-ten Okt. 1886 geboren wurde (getauft Dez. 1886 St. Catharina I) und Karl Arnold Julius Kolbeck hieß....

So ein Forum ist doch immer wieder unheimlich bereichernd, auch wenn es noch viel zu erforschen gibt.

Ach ja, wird Memel auf kyrillisch so geschrieben = Мемель??


Liebe Grüße
Tantchen

[Niclas]

Jop, Memel wird so auf kyrillisch geschrieben.

-Niclas

[Tantchen]

Jop, Memel wird so auf kyrillisch geschrieben.

-Niclas

Danke, Niclas!

Lg
Tantchen

[Forscherin168]

Hallo Kelli,

könntest du mir vielleicht nochmal einen Gefallen tun und nach Karl Teubner im Adressbuch von St. Petersburg nachsehen? Diesmal bitte in den Jahren 1874-77!!

Das wäre gaaaanz super.

[Kelli]

Hallo Kelli,

könntest du mir vielleicht nochmal einen Gefallen tun und nach Karl Teubner im Adressbuch von St. Petersburg nachsehen? Diesmal bitte in den Jahren 1874-77!!

Das wäre gaaaanz super.

Hallo,

ich habe nur die Adressbücher ab 1892. Davor gab es nur so genannte Gedenkbücher oder Adresskalender (also die online zur Verfügung stehen), die eine Art Behördenverzeichnisse sind und die Angestellten des Verwaltungsbezirks St. Petersburg beinhalten.

[Forscherin168]

Schade, aber kannst du dann vielleicht in dem zeitigsten schauen was du hast? Ich versuche nämlich die (wirklich vielen) Ümzüge der Familie ein wenig nach zu vollziehen und weiß sonst nicht wo ich noch ansetzen kann! Das letzt was ich habe ist in Obergrund (Böhmen) und ich weiß aber dass es noch weitere Kinder gegeben hat. In den Geburtenregistern in Obergrund sind aber keine weiteren Teubner zu finden. Wer weiß also wo sie da wieder hingegangen sind. Dass sie irgendwann in St. Petersburg oder eben Peterhof waren ist ja sicher, aber immerhin sind da knapp 20 Jahre dazwischen!

[Forscherin168]

Ach so, in Obergrund waren sie bis mindestens 1873, danach gibts keine Geburten mehr dort!

[Kelli]

Den "zeitigsten" Eintrag habe ich im Adressbuch von 1899 gefunden:

Teubner, Klemens Valentin, V.O. 27 lin. 10a

[Forscherin168]

Erst so spät??? Und dann nicht mal Karl sondern sein Sohn Klemens!! Hmmm... das hilft mir jetzt nicht so wirklich um den Weg zu bestimmen den sie gegangen sind!

Bis wohin gehen denn deine Adressbücher??
Ich weiß von der Sterbeurkunde von Klemens, dass sein Vater Karl zuletzt wohnhaft in St. Petersburg war und zum Zeitpunkt der Ausstellung dieser Sterbeurkunde (1944) schon verstorben war. Also kann man ja davon ausgehen dass er auch in St. Petersburg gestorben ist. Er ist 1844 geboren!

Kannst du in späteren Büchern (nach 1900) bis längstens 1943 vielleicht nochmal nach ihm schauen??? Das wäre so super Lieb von dir, aber wirklich nur wenn du Zeit hast!