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#1
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Warum ging ein junger Mann um 1800 aus Sachsen nach Schlesien?
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: um 1800 trifft nicht zuGenaue Orts-/Gebietseingrenzung: Lomnitz, Kreis Hirschberg Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Archion, Ancestry, Myheritage, Literatur zur Geschichte Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Diese Frage richtet sich an die historisch Kundigen im Forum: Mein Vorfahr, geboren 1782 als uneheliches Kind, später Stiefkind, ging vor 1808 von Sachsen nach Schlesien. Er taucht 1808 in Lomnitz/Hirschberg mit seiner Eheschließung wieder auf. Als Schneidermeister und Totengräber übt er dort keine ortsspezifische Tätigkeit aus. Ich habe keinen Hinweis gefunden, dass es zwischen den (Ritter)gütern verwandschaftliche Beziehungen gegeben hätte. Es ist mir auch nichts bekannt, dass er selbst Verwandschaft dort gehabt hätte. Ich könnte mir einen militärischen Bezug vorstellen, aber dazu weiß ich zuwenig über die damaligen Heere etc. Sein Name ist Gottlieb Ehregott Kretschmer, den ich schon in einem anderen Beitrag gesucht habe. Das nur zur Vollständigkeit. Hat jemand eine Idee? |
#2
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Hallo:
War die Ehefrau in Lomnitz Tochter eines Schneidermeisters? Ich habe es schon gesehen, daß ein Geselle auf seinen Wanderjahren 100 km weit weg geraten ist, bevor er einen Meister mit heiratsfähiger Tochter fand, in dessen Betrieb er sich dann hineinheiraten konnte. VG --Carl-Henry |
#3
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Zitat:
In einer Zeit, in der seine Altersgenossen eingezogen waren. Vielleicht ist er der Fahne nicht gefolgt, sondern hat sich vor ihr gedrückt? Was sich in einer preußischen Provinz sicher nicht einfach gestaltete. |
#4
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Hallo Geschichtensucher,
einerseits die heiratsfähige Tochter könnte ein Grund sein. Durch den Militärdienst könnte es ihn "verschlagen" haben und als uneheliches Kind war er nicht unbedingt der gesuchte Schwiegersohn. Viel Erfolg Ursula |
#5
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Gute Idee....
das könnte sein! Es sind zwar 278 km, aber auch das kann man mit den Jahren ja schaffen... Ich weiß zwar nicht, welchen Beruf der Vater der Braut hatte, aber Wanderschaft wäre eine Möglichkeit. Zumal er sich im Heimatdorf vielleicht nicht wohlfühlte als unehelicher und im Erbe nicht bedachter Sohn des Dorfrichters.
Danke! |
#6
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ihr seid schnell...
während ich die Antwort auf die erste Nachricht tippte, habt ihr weitere Beiträge geschrieben. Ja, das sind Möglichkeiten, interessant, ich sammle weiter Ideen... Vielen Dank
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#7
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Militär?
Mich würde noch interessieren, ob jemand militärgeschichtlich bewandert genug ist, um zu wissen, wie es damals um Wehrpflicht und bewaffnete Auseinandersetzungen stand im genannten Gebiet und welche Verbindung es da zwischen Sachsen und Schlesien geben könnte.
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#8
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Hallo Geschichtensucher,
um 1800 herum trieb doch Napoleon sein Unwesen. Grob gesagt, von der Schlacht bei Valmy 1792 bís hin zur Schlacht von Waterloo 1815... Viele Grüße Ursula |
#9
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Zitat:
wenn er sich nicht allzusehr anstrengt, hat er das in zehn tagen locker geschafft. sachsen und preußen waren von napoleon geschlagen worden. danach kam es zu reformen wie ende des zunftzwanges, wodurch es bald zu viele schneider gab. dein vorfahr könnte zum beispiel als wanderschneider in schlechter versorgten dörfern im osten gearbeitet haben. wobei man immer so lange blieb, bis die örtlichen aufträge abgearbeitet waren. |
#10
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Danke,
sternap, für solche kundigen und interessanten Antworten weiß ich das Forum so zu schätzen!
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Lesezeichen |
Stichworte |
abwanderung , militär , sachsen , schlesien |
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