Mir sind speziell im Bautzener Raum Regelmäßigkeiten aufgefallen:
- meist gibt es drei Paten
- bei einem Jungen zwei männlich und einen weiblichen
- bei einem Mädchen genau umgekehrt
- oft war einer der Patennamen auch im Kindernamen "eingebaut"
- sehr häufig waren die Personen irgendwie miteinander verwandt
- oft gab es m. E. keinen Zusammenhang bei der Patenwahl bezüglich des Besitzumfanges der Paten (arme waren auch bei Wohlhabenden Paten)
- zog eine Familie etwas weiter weg, war oft nur noch ein Pate ein Verwandter, manchmal auch keiner
Über die Pateneinträge lässt sich einiges erfahren. Oft ist es der Beruf der Paten (die auch meist Verwandte sind), der im genannten Gebiet vor einer bestimmten Zeit fast ausschließlich in den Taufeinträgen steht. Auch Ehefrauen und die Anzahl der Kinder (z. B. ehel sechste Tochter erster Ehe... usw.) der Paten lassen sich ermitteln. Wenn man Glück hat, kann man über das Auftreten eines Vorfahren als Pate den ungefähren Zeitpunkt des Zuzuges in den Ort bestimmen usw.
- meist gibt es drei Paten
- bei einem Jungen zwei männlich und einen weiblichen
- bei einem Mädchen genau umgekehrt
- oft war einer der Patennamen auch im Kindernamen "eingebaut"
- sehr häufig waren die Personen irgendwie miteinander verwandt
- oft gab es m. E. keinen Zusammenhang bei der Patenwahl bezüglich des Besitzumfanges der Paten (arme waren auch bei Wohlhabenden Paten)
- zog eine Familie etwas weiter weg, war oft nur noch ein Pate ein Verwandter, manchmal auch keiner
Über die Pateneinträge lässt sich einiges erfahren. Oft ist es der Beruf der Paten (die auch meist Verwandte sind), der im genannten Gebiet vor einer bestimmten Zeit fast ausschließlich in den Taufeinträgen steht. Auch Ehefrauen und die Anzahl der Kinder (z. B. ehel sechste Tochter erster Ehe... usw.) der Paten lassen sich ermitteln. Wenn man Glück hat, kann man über das Auftreten eines Vorfahren als Pate den ungefähren Zeitpunkt des Zuzuges in den Ort bestimmen usw.
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