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#11
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Hallp zusammen!
ja das muss damals für die Menschen furchtbar gewesen sein, ihre Heimat so plötzlich verlassen zu müssen. Mein Schwager erzählte mal, dass seine Mutte die aus Stettin stammte, eine halbe Stunde Zeit hatten etwas schnell einzupacken. Dann mussten sie ihr Haus oder Wohnung verlassen. Ich hatte in der Schule auch Kinder mit in der Klasse, die vertrieben wurden. und später im Geschäft auch Vertriebene als Arbeitskollegen. |
#12
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Hallo Angie,
Zitat:
Ich würde nach dieser eidesstattlichen Versicherung suchen. Die müsste in der Nebenakte/Aufgebotsakte zur Hochzeit zu finden sein. Die kannst du beim Standesamt anfordern, bei dem deine Großeltern geheiratet haben. Schreib an das Standesamt und bitte um eine einfache Kopie der Eidesstattlichen Versicherung zum Heiratseintrag. Wenn die Eidesstattliche Versicherung nicht in der Akte ist, lass beim zuständigen Amtsgericht und bei der Meldebehörde suchen. |
#13
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hallöchen ihr lieben :)
Als allererstes vielen lieben Dank für die Info mit der Abschrift der eidesstattlichen Versicherung, jenes sagte mir der Standesbeamte heute auch. Habe heute sowohl vom Standesamt, als auch von der Meldestelle positives Feedback erhalten. Die eidesstattliche Versicherung müsste in den Akten sein und ein Auszug aus dem Melderegister gibt es wohl auch. Jetzt hoffe ich nur, dass das auch meine Urgroßmutter ist.
Bin echt erstaunt wie schnell das alles geht :-) Weiterhin habe ich Kontakt mit einem Ahnenforscher aus Pommern der sich meiner angenommen hat und mir seine Unterstützung angeboten hat. Meine Urgroßmutter war tatsächlich in der Zeit in der mein Großvater geboren wurde, nicht verheiratet. Also ist mein Großvater in jeden Fall ein uneheliches Kind, aber ich glaube auch mich errinern zu können, dass er mir das vor ein paar Jahren erzählt hat. Weiterhin habe ich Kontakt zu dem Standesamt in Polen aufgenommen, die mir heute mitteilten, dass mein Großvater garnicht unter dem Namen "Schmitz" geboren wurde, jedoch soll unter dem Namen meiner Urgroßmutter ein Eintrag vorhanden sein. Eine Xerox Kopie des Eintrags sendet mir das Standesamt nach Eingang der Zahlung dann zu. Ich bin echt gespannt, ob da ein Vater eingetragen ist. Ansonsten wird wohl ein schwarzes Loch auf der väterlichen Seite bleiben. Aber noch will ich nicht so schwarz denken :-) Immerhin geht es voran! Ich habe mich lange und intensiv mit der Thematik 2. Weltkrieg und deutsche Flüchtlinge aus dem Osten beschäftigt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich so manches Mal echt den Tränen nah war. Es sind schreckliche Vorfälle gewesen. Finde es echt sehr traurig, dass wir Deutschen ständig, wenn nicht sogar täglich an die Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnert werden, aber kaum jemand überhaupt weiß was für Gräueltaten an der Deutschen Zivilbevölkerung aus dem Osten, unserer damaligen Heimat, verübt wurden. Es wird einfach vergessen und tot geschwiegen... Leider.. Ich melde mich sobald die Papiere hier eingetroffen sind, bis dahin wünsche euch eine schöne Woche ihr lieben |
#14
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Hallo Angie,
bei mir gibt es auch viele Leute die nichts sagen wollen. Ich habe dann in den Telefonbüchern nach noch lebenden Verwandten gesucht und ganz nette Leute gefunden die mir sehr viel erzählen konnten. Bei Auslandsurkunden ist das Standesamt I in Berlin zuständig (Wartezeit min. 18 Monate, bei persönlichem Antrag vor Ort nur 4 Wochen). In Polen gibt es verschiedene Archive. Viele nehmen deutsche Anträge an, beantworten diese dann aber in polnisch. Oftmals mit Hinweisen, wo sich die gesuchten Einträge befinden könnten. Zu den Kriegsgenerationen ist mir aufgefallen, dass viele das Erlebte vergessen wollen und nichts über ihre Vergangenheit wissen wollen. Warum es für sie so schlimm ist, dass sie unehelich geboren sind oder adoptiert wurden ist mir ein Rätsel. Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche. (Lass dir auch alte Fotos zeigen, da werden manchmal neue Namen genannt, die man noch nicht gehört hat. Das hat mir geholfen.) Bis dahin sei schön gegrüßt, historymouse |
#15
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huhu Historymouse
Ich habe leider keine anderen lebenden Verwandten mehr und mit der Seite meines Vaters habe ich schon seit mehreren Jahren kein Kontakt. Hatte Wie gesagt nach 5 Jahren mal angefragt, dass ich die Daten aus beruflichen Gründen bräuchte, aber außer, dass die mich für verrückt erklärten und Bemerkungen, von wegen ich soll meine Nase nirgends rein stecken, hab ich leider nichts bekommen.
Meine Familie konnte auch noch nie so ganz verstehen, dass ich so Geschichtsvernarrt bin und meine Nase schon von früh an lieber in ein Geschichtsbuch als z.B. in ein Harry potter buch gesteckt habe. Ich habe Kontakt zu dem polnischen Standesamt im damaligen Stolp aufgenommen und da muss ich gott sei dank nicht Monatenlang warten, aber ich habe auch Glück da dort nur noch die Einträge von 1938-1943 vorhanden sind. Den Rest hätte ich auch hier in Berlin nicht beantragen können, da sie leider alle vernichtet wurden. Zumindest die in Stolp. Es hat sogar eine Mail in Deutsch ausgereicht. Ich bekomme dann demnächst eine Rechnung und nach Bezahlung dann die Urkunde. Laut Ahnenforscher, der sich auf pommern spezialisiert hat, dauerts wohl nicht länger als 3 Wochen. Bisher bin ich auch nur auf sehr bemühte und nette Beamte gestoßen. Hoffe das bleibt auch so :-) mal schauen wie lange haha Danke für deine Antwort und ein schönen Abend |
#16
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huhu Angie23!
Das ist ja schade. Ich hatte Glück und die Nachfahren von den Geschwistern meiner Uroma gefunden. War echt Glück. Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg bei der weiteren Suche. Liebe Grüße |
#17
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Zitat:
Nach und nach bekam ich aber durch die Ahnenforschung heraus, dass ich doch eine recht grosse Familie habe... Es fanden sich plötzlich noch lebende Halbgeschwister meiner Mutter, weitere Neffen, Nichten etc, mit denen ich heute in Kontakt stehe. Ich wünsche dir, dass du auch dieses Glück hast, und vielleicht noch fündig wirst. |
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