unehelich - was trage ich ein

[tacken]

Hallo zusammen,

es geht wiedermal um unehelich und Vater (un)bekannt. Also, meine Opa wurde 1917 unehelich geboren. Lt. Aussage seiner Mutter ist der Erzeuger bekannt und dieser musste auch Unterhalt bezahlen. Er hat aber nie die Vaterschaft anerkannt. Faktisch ist er es, aber rechtlich nicht.
Kann man diesen nun als Vater führen und kann man diese Linie zurückverfolgen, d.h. z.B. im Hinblick auf Standesamt-Informationen ( Berücksichtigung der Sperrzeiten).

Gruß
René

[Karl Heinz Jochim]

Hallo, René,
wenn sich Deine Urgroßmutter sicher war, was die Vaterschaft angeht, und der vermeintliche Erzeuger auch ohne rechtliche Anerkennung "brav" seinen Unterhalt zahlte, dann kannst Du ihn meiner Meinung nach auch in Deine Ahnenreihe übernehmen und in dieser Linie weiter forschen.
Im 19. Jhdt. rechnet man mit ca. 5% "Kuckuckskindern" und dennoch werden diese "Väter" als "verbindlich" angesehen. Da geht dann die soziale Anbindung vor der genetischen!
Liebe Grüße
Karl Heinz

[holsteinforscher]

Hallo aus Kiel,
ich schliesse mich der Meinung von Karl Heinz an..!!..
Auch wenn Recht und Gesetz oftmals eine andere Sprache
sprechen, so bleibt der Vater doch der Vater, da beisst
die Maus nunmal keinen Faden ab.

...im Hinblick auf Standesamt-Informationen:
Hier sage ich immer: "Ein nettes Anschreiben ans zuständige
StaA öffnet nicht selten viele Türen"..!!..

LG. aus Kiel
Roland

[tacken]

... Euch beiden vielen Dank!

da kann ich meine Suche nun etwas weiter ausdehnen.

Schönes Wochenende
René

[Feodora]

Ich habe auch 2 Ahnen die unehelich sind. Im Programm Ahnenblatt kann man auch Eltern eintragen, die nicht verheiratet waren. Bei meiner Urgrossmutter habe ich nur das "Problem" das es weder Kirchenbücher noch Standesamtdaten gibt, da sie aus Ostpreussen stammt und diese Jahrgänge verbrannt sind.