Immer der Ahne fehlt

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  • Wynne
    • Heute

    Immer der Ahne fehlt

    Hallo,

    geht es Euch auch oft so?
    Da gibt es einen Ahnen, dessen Geburtsjahr man durch den Hochzeitseintrag weiss, oder vielleicht auch durch andere Quellen.
    Dann schaut man dort wo der Ahne geboren sein soll ins Kirchenbuch und findet immer vom selben Ehepaar mit dem richtigen Nachnamen alle Kinder.. ausser den Ahnen
    Ich suche mir oft +-10 Jahre ewig die Finger wund und gebe dann entnervt auf.
    Gab es das denn, dass alle Kinder eingetragen wurden ausser eins?
    Kennt Ihr das?
  • vonatta
    Benutzer
    • 22.03.2018
    • 81

    #2
    Hallo Wynne,

    ja, das kenne ich auch und es frustriert mich manchmal schon sehr. Ich habe mir das OFB Goldbach/Wehlau gekauft, das bis 1872 reicht und mein Ahne ist 1872 geboren, aber in dem Buch nicht zu finden. Dadurch stockt die Forschnung natürlich erstmal wieder.

    Gruß
    Astrid

    Kommentar


    • #3
      Hallo Astrid,

      na das ist natürlich noch viel ärgerlicher wenn man Geld für Quellen ausgibt und dann keine Spur der Ahnen zu finden ist.

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      • Leineweber12
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2010
        • 1537

        #4
        Zitat von Wynne Beitrag anzeigen
        Hallo,

        geht es Euch auch oft so?
        Da gibt es einen Ahnen, dessen Geburtsjahr man durch den Hochzeitseintrag weiss, oder vielleicht auch durch andere Quellen.
        Dann schaut man dort wo der Ahne geboren sein soll ins Kirchenbuch und findet immer vom selben Ehepaar mit dem richtigen Nachnamen alle Kinder.. ausser den Ahnen
        Ich suche mir oft +-10 Jahre ewig die Finger wund und gebe dann entnervt auf.
        Gab es das denn, dass alle Kinder eingetragen wurden ausser eins?
        Kennt Ihr das?
        Hallo Wynne,
        das kenne ich auch ganz genau so. Alle Kinder, die man nicht sucht, findet man und das eine Kind nicht. Manchmal habe ich schon an Verschwörung aus dem 17.Jh gedacht ...... .
        Nach Jahren der Suche habe ich diese Kinder als Kinder ohne direkten KB-Nachweis aufgenommen und setze nun auf den Zufall. Dadurch hat sich tatsächlich schon ein Knoten aufgedröselt. Ein Kind habe ich in einem KB gefunden, nur weil ich dort zufällig den Index durchstöbert habe..
        Manchmal liegt es wahrscheinlich auch an der Vornamen-Problematik. Einmal heißen sie so, dann nennen sie sich anders..
        Also abwarten, die Ahnen werden irgendwann dich finden ...

        Viele Grüße von Leineweber

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        • Hintiberi
          Erfahrener Benutzer
          • 26.09.2006
          • 1075

          #5
          In einer Pfarrei hat der Pfarrer oft angegeben "Joh. Theodor jetzt genannt Heinrich" oder "Bernhard Christoph jetzt Johann Anton genannt" oder auch "Catharina Margaretha, dem Taufbuch nach Anna Elisabeth genannt" oder gar "Catharina Maria, der wahre Taufname ist Anna Gertrud". Das Problem ist, daß ein(!) Pfarrer das gemacht hat, was mich vermuten läßt, daß das häufiger vorkam, auch in früheren Zeiten. Das bedeutet wiederum, daß ich im Grunde niemand richtig zuordnen kann...
          Zuletzt geändert von Hintiberi; 11.05.2018, 10:59.
          Meine Ahnen
          http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
          www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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          • Verano
            Erfahrener Benutzer
            • 22.06.2016
            • 7819

            #6
            Zitat von Wynne Beitrag anzeigen

            Gab es das denn, dass alle Kinder eingetragen wurden ausser eins?
            Kennt Ihr das?
            Kann ich bestätigen.

            Im KB taucht mein Ahn und die Eheschließung auf, im Geschlechterbuch aber „nur“ die Geschwister.
            Viele Grüße August

            Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

            Kommentar

            • Malte55
              Erfahrener Benutzer
              • 02.08.2017
              • 1625

              #7
              Zitat von Wynne Beitrag anzeigen
              Hallo,

              Gab es das denn, dass alle Kinder eingetragen wurden ausser eins?
              Ja, natürlich gab es das, anders herum gab es das doch auch das nur ein Kind zu finden ist und die anderen Geschwister fehlen. In den meisten Fällen spricht das dann für einen Nichtseßhaften, oder für eben denselben der erst durch einen Kauf seßhaft wurde.
              Oft denkt man auch nicht daran, wenn möglich, vorhandene Konfirmationsregister zu durchsuchen. Manchmal steht ja auch dort der mögliche Herkunftsort.
              LG Malte

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              • Bender Rodriguez
                Erfahrener Benutzer
                • 02.08.2015
                • 159

                #8
                Hi.

                Einer meiner Ahnen aus Ostpreußen:

                Geburt in Dorf A
                Eheschließung in Dorf B
                Geburt Kind 1 in Dorf C
                Geburt Kind 2 und 3 in Dorf A
                Geburt Kind 4 bis 11 in Dorf D
                Lebensabend und Tod in Dorf E

                und im Idealfall sind das alles verschiedene Kirchenbücher.

                mfG Bernd
                Breslau: FN Lorke, Scholz, Geertz
                Ostpreußen -Gilgenburger Gebiet, Soldauer Land (Grallau, Groß Koschlau): FN Kuschkowitz, Radzinski
                Ostbrandenburg -Beitsch, Kulm: FN Noack, Ploke
                Böhmen/Sudentenland -Schmiedeberg (Kovarska): FN Landrock, Hofmann, Kreißl, Schmiedel

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                • nav
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2014
                  • 711

                  #9
                  In solchen Fällen, in denen ein Kind unter anderem Namen getauft ist, als es später heiratet usw. empfiehlt es sich durchaus, mal in Bevölkerungslisten zu schauen, falls vorhanden. Einen Ahnen, der als Gerhard getauft wurde, später aber Bernard genannt wurde, habe ich nur durch Zufall identifizieren können, als ich seine Eltern in einem Register gefunden habe, wo dann als jüngstes Kind kein Gerhard, sondern ein Bernard stand.
                  Ob schon mal jemand anderes das gemerkt hat (in diesem Fall) weiß ich natürlich nicht. Es war bzw. ist eine Theorie im Umlauf, der ich vorher auch Glauben geschenkt hatte (auch wenn ich nicht wusste, wie man darauf gekommen ist), nach der mein Vorfahre interessanterweise der Bruder der Ehepartner zweier seiner tatsächlichen Geschwister gewesen wäre.

                  Kommentar

                  • Bergkellner
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.09.2017
                    • 2351

                    #10
                    Zitat von Hintiberi Beitrag anzeigen
                    In einer Pfarrei hat der Pfarrer oft angegeben "Joh. Theodor jetzt genannt Heinrich" oder "Bernhard Christoph jetzt Johann Anton genannt" oder auch "Catharina Margaretha, dem Taufbuch nach Anna Elisabeth genannt" oder gar "Catharina Maria, der wahre Taufname ist Anna Gertrud".
                    Das hatte ich gestern erst im Geyerischen Traubuch. Im Traueintrag des Sohnes heißt er Friedrich, in seinem eigenen Gottfried. Da keine Taufeinträge aus der Zeit existieren, wird es sich nicht klären lassen, wie er bei seiner Taufe hieß...
                    Eine getaufte "Rahel Johanna" heiratete als "Sophia Charlotte"... usw.

                    Auch das Taufen in verschiedenen Orten kenne ich gut. Ein Beispiel:
                    Kind 1 in Geyer (1 Monat nach der Hochzeit der Eltern),
                    Kind 2 in Tannenberg,
                    Kind 3 & 4 in Schwarzbach,
                    Kind 5 in Elterlein,
                    Kind 6 in Geyer
                    und wo die anderen drei oder vier getauft wurden, muss ich erst noch herausfinden.

                    Was das Paradoxon des verschwundenen Ahnen betrifft, bei dem alle anderen Kinder der Eltern gut dokumentiert sind, das ist ein Klassiker der Genealogie - oder etwa nicht??

                    Nur gut, dass man über Umwege ab und zu doch noch herausfinden kann, wo die Vorfahren herkamen und wo sie hingingen.

                    Lg, Claudia von den bergkellners
                    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                    • #11
                      Danke für die rege Teilnahme an der Diskussion
                      Ich hätte nicht gedacht dass es tatsächlich so vielen von Euch genauso geht.
                      Das mit den wechselnden Vornamen habe ich auch schon festgestellt.
                      Wieso ist das wohl so? Man lässt ein Kind doch nicht unter einem bestimmten Namen
                      taufen und später nennt es sich einfach anders.
                      Ist das erklärbar?

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                      • Anfängerin71
                        Benutzer
                        • 18.03.2018
                        • 48

                        #12
                        Stehe gerade vor ähnlichen Problemen, habe keine Eltern im Heiratseintrag angegeben, aber ein Alter und einen Wohnort. Im Geburtsregister finde ich aber niemanden in dem Alter, nur dann +- 3 Jahre, es ist zum Haare raufen ..... ich baue jetzt auf Informationen aus den Sterberegistern.....

                        Kommentar

                        • Balle
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2017
                          • 2356

                          #13
                          Ich hatte einen Fall, da wurde ein einziges Kind in einer anderen Gemeinde und im anderen Landkreis eingetragen und getauft.
                          Geboren war das Mädchen am Sylvestertag.
                          Vielleicht war der Weg zur zuständigen Gemeinde unpassierbar, vielleicht war die Pastorenstelle vakant oder sie waren zu Besuch bei Bekannten, ich werde das nie ergründen.
                          Alle anderen Familienmitglieder und Ereignisse sind in der zustänigen Kirche in den Büchern notiert. Nur sie macht eine Ausnahme.
                          Entdeckt habe ich sie zufällig weil es in den Polizeiblättern einen Steckbrief von ihr gab und dort die Angaben zu den Eltern mit denen in meiner Übersicht übereinstimmten.
                          Nichteinmal die Bearbeiter des OFB haben dieses Mädchen gekannt.
                          Weil die Angaben in den Polizeiblättern sehr detailliert waren und ich der Polizei gute Ermittlungsarbeit unterstellt habe bin ich dann angefangen zu suchen.
                          Lieber Gruß
                          Manfred


                          Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                          ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                          Eheschließung 1781 in Zittau

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                          • HeikoH
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.11.2017
                            • 231

                            #14
                            Ja, das kenne ich natürlich auch:
                            Zum Beispiel geboren als Diedrich Henrich, gestorben als Ludwig ...
                            Aber weiß jemand, warum das so war?
                            Erst habe ich gedacht, dass es mehrere Taufnamen gab, von denen mal der eine, mal der andere genannt wird. Aber oft ist das gar nicht so.
                            Hatten einfach alle mal Lust, ihren Vornamen zu ändern? Der Vorname hat doch auch etwas mit der eigenen Identität zu tun.
                            Gibt es Literatur zu diesem Vornamen-Verwechslungsspiel?
                            Oder hat jemand eine plausible Erklärung dazu?

                            Viele Grüße
                            Heiko
                            Genealogische Visitenkarte
                            Forschungsgebiete:
                            Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
                            Interessengebiete:
                            Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
                            Häufigste Namen im Stammbaum:
                            Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk

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                            • Raschdorf
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.03.2012
                              • 505

                              #15
                              Guten Morgen,
                              sofern es sich um Katholiken handelt, könnte der Firmname des Rätsels Lösung sein. Zumindest in früheren Zeiten bekamen Katholiken bei der Firmung (im Alter von ca. 12 bis 16 Jahren) einen weiteren Namen.
                              Dieser spielte in der Regel keine Rolle. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es Fälle gab, in denen jemand mit seinem Taufnamen nicht einverstanden war und mit seinem Firmnamen gerufen werden wollte und diesen auch z. B. bei der Eheschließung als seinen Vornamen angab.
                              Verzeichnisse von Firmlingen sind leider eher selten zu finden.
                              Gruß
                              Jo

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