Zwangsarbeiter in der Eifel/mosel

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  • Pami
    Benutzer
    • 20.06.2011
    • 91

    Zwangsarbeiter in der Eifel/mosel

    Hallo,

    vielleicht kann mir einer von Euch helfen, ich suche eine Liste von Zwangsarbeiter/inen bzw. Fremdarbeitern oder auch Ostarbeiter die
    in den Jahren 1944 und 1945 in der Verbandsgemeinde des heutigen
    Ulmen damals Lutzerath eingesetzt wurden.
    Es gibt solche Listen für den Bereich Wittlich auf jeden Fall. Ich habe
    schon bei den unterschiedlichsten Stellen angefragt.

    z.b. ITS (Datenschutz)
    Kreisverwaltung: (keine Daten)
    Verbandsgemeinde: (keine Daten)
    usw.



    Vielleicht ist ja einer über so eine Liste bei seinen Rescher -schen gestolpert.
    schon die kleinsten Schnipsel könnten da helfen (Transportbefehle, Ausgabelisten von Rationszuteilungen usw).

    LG Harald
  • Dietz-Lenssen
    Erfahrener Benutzer
    • 05.06.2012
    • 112

    #2
    Hallo Harald,

    kennst Du das Buch:

    Hedwig Brüchert, Michael Matheus (Hrsg.)
    Zwangsarbeit in Rheinland-Pfalz während des Zweiten Weltkriegs.
    Stuttgart: Franz Steiner, 2004

    Der erste Beitrag
    Walter Rummel: Zwangsarbeitereinsatz im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Die bürokratische Dokumentation und ihr Verbleib.
    verweist auf zahlreiche Bestände in Archiven (u.a. LHA).

    Vielleicht hilft es ja weiter.

    Viel Erfolg und einen schönen Gruß aus Mainz

    Matthias

    Kommentar

    • Pami
      Benutzer
      • 20.06.2011
      • 91

      #3
      Ob es diese Menschen nie gegeben hätte !

      Hallo,

      nach langer Zeit, will ich mal von meinen Erfahrungen berichten, in einem
      Land wo Beamte auch in den Jahren 1933 - 1945 Massen von Papier
      mit Tinte veredelt haben, wo Geld und Wirtschaftsmacht durch Z - Arbeiter
      erwirtschaftet wurde, da findet sich keine einzige Liste.

      Wie haben Die damals nur Abgerechnet ?

      Zwangsrückführung ? Bestimmt auch ohne Liste

      Gruß Harald

      Kommentar

      • AnGr
        Erfahrener Benutzer
        • 28.03.2011
        • 1029

        #4
        Guten Abend,

        gab es denn in diesem Kaff überhaupt etwas wo man hätte Zwangsarbeiter einsetzen können?

        Schönen Gruß Andreas
        Schönen Gruß Andreas

        https://www.youtube.com/watch?v=VwX7nC-LpKs

        Kommentar

        • Rieke
          Erfahrener Benutzer
          • 13.02.2012
          • 1290

          #5
          Hallo Harald,

          Ich weiss ja nicht, was Du genau suchst, bzw. ob Du eine bestimmte Person oder generell Listen / Info suchst.
          Wenn es in dem Ort Zwangsarbeiter gegeben hat, dann hat ja nach Ende des Krieges mit ihnen etwas passieren muessen.
          Vielleicht hilft ein Ansatz von vorne nach rueckwaerts, indem Du die vorhandene Literatur ueber die "Displaced Persons" durchkaemmst.

          Als Einstieg eignet sich vielleicht dieser Artikel http://en.wikipedia.org/wiki/Displaced_persons_camp

          Und hier koenntest Du vielleicht auch was finden http://www.dpcamps.org/


          Viel Glueck und liebe Gruesse,
          Rieke
          Zuletzt geändert von Rieke; 23.02.2014, 02:22. Grund: link hinzugefuegt
          Meine Spitzenahnen....
          waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

          Kommentar

          • elwetritsche
            Erfahrener Benutzer
            • 23.03.2013
            • 915

            #6
            Ich habe bei Wikipedia noch etwas dazu gefunden. Vielleicht hilft Dir diese Info ja weiter?

            Dokumentation

            Im Bundesarchiv wurden Übersichten zu Zwangsarbeiterlagern während der NS-Zeit und der regionalen Archive erarbeitet.[43] Auskünfte zu Zwangsarbeitern, Verschleppten und Menschen in Konzentrationslagern während der Zeit des Nationalsozialismus (etwa 17 Millionen Menschen) gibt der Internationale Suchdienst Bad Arolsen, 34454 Bad Arolsen, Deutschland.[44]
            Das Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939–1945“ präsentiert eine Sammlung digitaler Zeitzeugen-Berichte. Knapp 600 ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus 27 Ländern erzählen in lebensgeschichtlichen Audio- und Video-Interviews ihr Schicksal. Damit erinnert das Archiv an die über zwölf Millionen Menschen, die für das nationalsozialistische Deutschland Zwangsarbeit leisten mussten.
            http://de.wikipedia.org/wiki/NS-Zwangsarbeit
            Liebe Grüße
            Elwe

            Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

            Kommentar

            • Pami
              Benutzer
              • 20.06.2011
              • 91

              #7
              Hallo Andreas,

              die Menschen waren ursprünglich in einer Munitions- Waffenfabrik tätig diese wurde durch einen Luftangriff zerstört.
              Danach wurden die Zwangsarbeiterinen aufs Land verteilt.

              Gruß
              Zuletzt geändert von Pami; 26.02.2014, 09:08.

              Kommentar

              • Pami
                Benutzer
                • 20.06.2011
                • 91

                #8
                Hallo Rieke,

                ja es geht um eine bestimmte Person (Baraska Boiko) damals 1945 ca 32 Jahre aus der Ukraine.
                Es müsste Akten bei der Verbandsgemeinde, Kreis, Landesachiv und selbst bei
                den damaligen Kriegsgegner geben
                Alles Fehlanzeige keiner weis was (ITS, Kreis usw.)

                Gruß

                Kommentar

                • Pami
                  Benutzer
                  • 20.06.2011
                  • 91

                  #9
                  Zu bedenken ist auch noch das es eine Zwangsrückführung gab, das heist hier
                  bei uns waren es die Franzosen, die ehemalige Zwangsarbeiter verhaftet haben und an Ihr Heimatland ausgeliefert haben.
                  Viele Polen müssen sich seiner Zeit in die USA abgesetzt haben.
                  Jetzt sollte man sich einmal überlegen was aus den Menschen wurde die an
                  Stalin übergeben wurden ? Sibirien !

                  Sie hat bei meinen Großeltern gelebt, hat ein eigenes Zimmer, ein Bett mit am
                  Tisch gesessen und meine Mutter im Arm gehabt.

                  Da will man doch wissen was aus so einem Mensch geworden ist !

                  Ich kann kein Russisch sonst hätte ich es einmal auf Ukrainischen Internet Seiten versucht.

                  Gruß Harald

                  Kommentar

                  • AnGr
                    Erfahrener Benutzer
                    • 28.03.2011
                    • 1029

                    #10
                    Zitat von Pami Beitrag anzeigen
                    Hallo Andreas,

                    die Menschen waren ursprünglich in einer Munitions- Waffenfabrik tätig diese wurde durch einen Luftangriff zerstört.
                    Danach wurden die Zwangsarbeiterinen aufs Land verteilt.

                    Gruß

                    Guten Abend Harald,

                    also könnte man davon ausgehen das die Zwangsarbeiterinnen nach der Zerstörung der Fabrik in anderen Bereichen eingesetzt wurden. Ausser als Zivilzwangsarbeiterinnen käme hier in Anbetracht des Zeitraumes und der Nähe zur Eifelquerbahn auch ein Einsatz in Frage. Die Eifelbahn und Eifelquerbahn waren zu diesem Zeitpunkt wichtige Transportstrecken zur Westfront und damit bevorzugtes Ziel alliierter Zerstörungen der Bahnanlagen. Für Instandsetzungs-und Aufräumarbeiten setzte man bei den Reichsbahndirektionen, hier RBD-Bezirk Saarbrücken, auch Frauen ein.

                    Gruß Andreas
                    Schönen Gruß Andreas

                    https://www.youtube.com/watch?v=VwX7nC-LpKs

                    Kommentar

                    • Pami
                      Benutzer
                      • 20.06.2011
                      • 91

                      #11
                      Hallo Andreas,

                      das wäre möglich, Frau Boiko soll zwar in einer Munitions bzw Waffenfabrik in Düren gearbeitet haben, leider kann mir da keiner weiter helfen. Es soll dort so eine Fabrik
                      nicht gegeben haben.

                      Gruß Harald

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                      • lilalilo
                        Benutzer
                        • 14.01.2022
                        • 16

                        #12
                        Hilft dieses Archiv vielleicht weiter? https://collections.arolsen-archives.org/
                        Über "Suche" scheint man nicht alles zu finden, da noch nicht alle Metadaten hinterlegt sind, aber man scheint gescannte Dokumente lesen zu können. Viel Erfolg!

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                        • staarman
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.01.2020
                          • 718

                          #13
                          Hallo zusammen,

                          in Arolsen taucht sie als russiche Staatsbürgerin aus der Ukraine(Kiew) auf. Ihr Geburtstag (18.09.1923)ist vermerkt und ein Datum, das mit "Austr. B." gekennzeichnet ist. Es ging wohl um Aufenthalte in einem Krankenhaus in Bayern.

                          Link


                          Herzliche Grüße

                          Gerd
                          Namen im Fokus:
                          • NACHTSHEIM/NACHTSAM/NACHTSEM/NAGTHEIM/NAGTZAAM (weltweit)
                          • EINIG (Rheinland + Hessen), RAFFAUF, SCHMITZ(Kell/Brohltal)
                          • DITANDY, LOOSEN, NEUKIRCH, SCHOOR, THON, WEINAND (Niederelz, Niedermendig)
                          • VERHOEVEN, KURFÜRST/KÖRFFER (Niederrhein)

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