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Ich glaube aber nicht, dass sich meine ungebildete Arbeiterfamile von Literatur beeinflussen ließ. Um 1900. Pädagogen gab es in der Linie nicht. Nur Handarbeiter. Frage mich auch immer noch, was das eigentlich für ein Beruf ist - Handarbeiter. Oma wurde Ärztin. Wäre gern Chirurgin geworden. Ging aber nicht wegen der Kinder. Handarbeiterfamilie und beinahe- Chirurgin passt aber für mich irgendwie. Reinkarnation von Hanibal Lector oder so.
Sie ließen sich nicht von der Literatur inspirieren, sondern von den Isolin, die schon existierten. Es gäbe eine Methode, Deine Annahme zu überprüfen: die Genealogie der Familie Wolf. Irgendwann müsstest Du ja dann auf die jüdischen Vorfahren stoßen. Dann würde ich Dir gern gratulieren.
Vermutlich kam der Vater ja ursprünglich aus Ludwigshafen, und bekam in der Ferne dann eine Tochter namens Anilin und einen Sohn namens Isolin..... Als ewige Erinnerung an die alte Heimat sozusagen.
Entschuldigt bitte - ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Es tut mir leid
Ja super, das ist der Durchbruch.
Viele Grüße
Peter
Ich meinte das allgemeiner im Sinne von, woher haben die Bauern und Arbeiter von dem Namen gehört?
Ich glaube nicht, dass da diese ungewöhnliche Literatur bis hin zu einer franz. Operette etc. konsumiert wurden.
Nein wohl nicht. Aber sie hatten ja mindesten drei Isolin in der Umgebung. Und der Vater des frühesten war Schullehrer. Und dieser Isolin Matthes machte eine Karriere, die sicher nicht unbeachtet blieb. Wann und wo ist der isolin Wolf nochmal geboren?
Viele Grüße
Peter
naja, der isolin matthes studierte altphilologie und geschichte.
da war vielleicht ein förderer.
freundliche grüße
sternap
ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.
Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen
Ich habe nicht mehr so ganz den Überblick, welche Namensträger schon gelistet wurden, aber ich habe noch einen sächsischen Namensträger vor Isolin Mattes gefunden, nämlich 1845 Albin Isolin Müller aus Zwickau
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Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen
Und hier noch etwas zu unserem möglichen Trendsetter:
Matthes, Isolin
Geboren am 3. Juni 1857 zu Vollmershain, besuchte das Gymnasium zu Altenburg, studierte von 1877 bis 1881
in Jena, Berlin und Halle klassische Philologie und Geschichte. Michaelis 1881 bis Ostern 1884 war er Hauslehrer bei dem Fürsten von Schönburg-Waldenburg. Ostern 1884 trat er in das Gymnasium zu Altenburg als Probe-
kandidat ein und blieb dann als wissenschaftlicher Hilfslehrer. Michaelis 1887 wurde er ordentlicher Lehrer am
Realprogymnasium zu Altenburg. Hier hat er veröffentlicht:
1) Die Volksdichte und die Zunahme der Bevölkerung im Ostkreise des Herzogtums Sachsen-Altenburg in
dem Zeitraume 1837-1890. Altenburg 1892. 21 S. (Programm Altenburg Realgymnasium.)
2) Die Volksdichte und die Zunahme der Bevölkerung im Ostkreise des Herzogtums Sachsen-Altenburg in
dem Zeitraume 1837-1890. Altenburg 1894. 17 S. (Programm Altenburg realgymnasium.)
Aus: Programm Altenburg Gymnasium 1892.
Anmerkung: Ich sehe gerade, dass zumindest alle Isolins bei Familysearch geboren wurden, bevor Isolin Mattes sein Studium begonnen hat. Wir können ihn also wahrscheinlich als Ursprung ausschließen.
Zuletzt ge?ndert von TükkersMitÜ; 23.09.2022, 21:48.
Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen
Ich glaube aber nicht, dass sich meine ungebildete Arbeiterfamile von Literatur beeinflussen ließ. ...
Das lief so ab: Vater oder Mutter (oder beide) Deines Isolin Wolf waren Schulkameraden des schlauen Isolin Mattes, dem Sohn des Schullehrers. Entweder war die Mutter in den Isolin Mattes verliebt, oder er wurde einfach bewundert.
das mag wohl manchmal so abgelaufen sein, in diesem Fall aber wohl eher nicht.
In Sachsen-Altenburg kam der Name Isolin Ende der 1860/Anfang der 1870er "gehäuft" vor, und da war Isolin Mattes erst 10-15 Jahre alt.
Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen
Er wird schon vorher aufgefallen sein. Der Isolin Wolf wurde 1881 geboren. Da war Isolin Matthes am Ende des Studiums oder grade Hauslehrer beim Fürsten.
Viele Grüße
Peter
oder ob die Häufung des Vornamens durch Predigten in der Kirche motiviert sein könnte?
Es gibt ein Buch mit dem Titel „Führungen Gottes: eine Sammlung lehrreicher Erzählungen aus dem wirklichen Leben für die Jugend und ihre Freunde“ aus dem Jahr 1852, geschrieben / veröffentlicht von einem Priester.
Dort kommt in der Erzählung über den „Kreuzzug der Kinder“ (der, wie man damals glaubte, von einem wahren Auszug von Kindern nach Jerusalem im Jahr 1212 berichtet) ein Isolin vor.
Vielleicht gibt es ja frühere Veröffentlichungen, die auch schon im Gottesdienst-Umfeld Verwendung fanden und daher der Name Eindruck hinterließ?
Hallo Sonja,
ja, die Quelle hatten wir, auf die Idee mit den Predigten waren wir allerdings noch nicht gekommen. Das französische Original wurde wenn ich das recht verstehe schon 1843 von Alfred des Essarts geschrieben. In Fortsetzungen erschien es in La Recreation, einem Journal zum Angebot an die Jugend.
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