Bitte euch einmal um Erfahrungsaustausch in Bezug Sterbeeinträge

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  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2333

    Bitte euch einmal um Erfahrungsaustausch in Bezug Sterbeeinträge

    Guten Morgen ihr Lieben!

    Stoße hier auf für mich etwas Neues und möchte euch einmal fragen ob einer von euch auch schon einmal so etwas hatte.

    Habe hier eine Witwe die in ihrem Sterbeeintrag, evtl. nicht als Witwe von ihrem Ehemann angegeben wurde, stattdessen unter Tochter von ihrem Vater? Da ich bisher noch keine weiteren Einträge gefunden habe, mit dem Namen inkl. hinweis Witwe und Ehemann, möchte ich gerne einmal um eure Erfahrung bitten.

    Lg fajo
    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







  • LutzM
    Erfahrener Benutzer
    • 22.02.2019
    • 3028

    #2
    Ich glaube nicht das sie passt. Ganz im Gegenteil, wie oft habe ich schon gehofft, dass wenigstens beim Tod einer Frau der Mädchenname genannt wird-Fehlanzeige. Bei meinen gestorbenen Ehefrauen bzw. Witwen steht immer nur der Name des Ehemanns.
    Ob es in anderen Regionen anders ist, kann ich nicht sagen.
    Lieben Gruß

    Lutz

    --------------
    mein Stammbaum
    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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    • fajo
      Erfahrener Benutzer
      • 08.10.2018
      • 2333

      #3
      Ja, genau das hatte ich auch bisher! Allerdinsg....

      Ihr Mann ist 1724 gestorben und sie 1732 und ich kann nur einen Sterbeeintrag finden, allerdings ist "sie" mit ihrem Mädchennamen nur einmal im Buch, wenn sie es denn doch sein sollte?- Hab das Buch schon ein paar mal durchgesehen, aber werde nicht andersweitig fündig. Nun muss ich sagen in Platten um den Zeitpunkt lief wohl so einiges böhmisch rückwärts....- Deshalb auch meine Bitte um Austausch.
      Zuletzt geändert von fajo; 07.06.2021, 08:50.
      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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      • Garfield
        Erfahrener Benutzer
        • 18.12.2006
        • 2140

        #4
        Hallo

        Zeit und Region spielt da schon eine grosse Rolle.
        Auf heutigen Sterbeurkunden in der Schweiz steht bei Frauen immer der Ehename und der Ledigname.

        Ich würde davon ausgehen, dass in deutschsprachigen Regionen in Sterberegistern bei Frauen der Ehename drin steht. Und das war meistens der Familienname des Ehemannes. Allerdings soll es für Deutsche Gebiete auch noch die Optionen geben, dass die Familie einen Hofnamen nutzte oder dass der Ehemann den Namen der Frau annahm, wenn er den Hof seines Schwiegervaters übernahm. Eben je nach Zeit und Region.
        Viele Grüsse von Garfield

        Suche nach:
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        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28326

          #5
          Hallo,

          bei meinen bayrischen Vorfahren habe ich es durchaus, daß die Ehefrau unter ihrem Mädchennamen im Sterbebuch auftauch.

          Allerdings nicht grundsätzlich, das hing vom Pfarrer ab! Allerdings steht dann meist nur "verstorben ist Anna XY" mit viel Glück steht evtl. noch "Witwe ZZ" dabei. Hängt aber wirklich stark vom Pfarrer ab.

          Ich suche also immer sowohl nach Mädchen, als auch nach dem Ehenamen bei verstorbenen Ehefrauen.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine
          sigpic .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • fajo
            Erfahrener Benutzer
            • 08.10.2018
            • 2333

            #6
            Mir ist da noch etwas aufgefallen in dem Eintrag. Wenn ich es einigermaßen richtig verstehe wurde allem Anschein nach die Todesnachricht bereitgestellt?



            Oder verstehe ich den Zusatz verkehrt?
            Zuletzt geändert von fajo; 08.06.2021, 05:53.
            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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            • Xtine
              Administrator
              • 16.07.2006
              • 28326

              #7
              Um welchen Namen geht es denn?
              Viele Grüße .................................. .
              Christine
              sigpic .. .............
              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
              (Konfuzius)

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              • fajo
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2018
                • 2333

                #8
                Es geht um Anna Rosina Thiel.
                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                • Sbriglione
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.10.2004
                  • 1176

                  #9
                  Passender Sterbeeintrag mit vielen Fehlern?

                  Hallo allerseits,

                  ich habe folgenden Fall: meine Vorfahrin Amalia SANDAU, getauft am 16.02.1663 in Dardesheim, war verheiratet mit dem ortsansässigen Amts-Schafknecht Hennig BARTELS.
                  Aus Zusatzmaterial, das ich zu ihrem Ehemann habe, geht zwingend hervor, dass sie nicht all zu lange vor dem Jahr 1728 verstorben sein muss (er selbst hat länger gelebt).
                  Nun gibt es in Dardesheim nicht nur einen (korrekten) Sterbeeintrag zu Hennig BARTELS (im Jahre 1738), sondern auch einen "sehr verdächtigen" Sterbeeintrag einer Frau im Jahre 1727.
                  Diese Frau wird allerdings nicht Amalia SANDAU, Ehefrau von Hennig BARTELS genannt, sondern Anna Magdalena SANDAU, Ehefrau von Hennig BRANDES...
                  Das Bestattungsdatum dieser Frau ist der 09.05.1727 und als Sterbealter werden 65 Jahre, 10 Monate, 2 Wochen und 4 Tage angegeben, was ja, abgesehen von den falschen Namen, sogar zeitlich passen würde.

                  Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es in Dardesheim keine zeitlich auch nur halbwegs passende Geburt einer Anna Magdalena SANDAU und keine Eheschließung eines Hennig BRANDES (diesen Namen allerdings gab es) mit einer Frau passenden Namens gab - ich habe sogar Patenschaften danach durchgesucht...

                  Ich habe übrigens unabhängig von diesem Eintrag auch relativ weiträumig nach einem möglichen Alternativ-Sterbeort meiner Vorfahrin gesucht, die als Tochter eines Mädchenschulmeisters und einer Mädchenschulmeisterin durchaus den Job ihrer Eltern in einem anderen Ort hätte annehmen können.

                  Nun hätte ich gerne eure Einschätzungen!

                  Grüße
                  Giacomo


                  P.S.: für diejenigen unter euch, mit denen ich evtl. schon mal Kontakt hatte oder die einen meiner Artikel über den Deutschordensritter Arndt v. SANDOW gelesen haben: Amalia war seine Enkelin...
                  Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                  - rund um den Harz
                  - im Thüringer Wald
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                  - im Württembergischen Amt Balingen
                  - auf Sizilien
                  - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                  - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                  • fajo
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.10.2018
                    • 2333

                    #10
                    Hm, tja! So etwas habe ich ähnlich auch schon gehabt. Mein Kunigunda Lerch kann ich bis auf ein Jahr einkreisen, wo sie ihren Jobst Elster geheiratet hat. Allerdings gibt es auch im Umkreis nur eine einzige Eheschließung, von genau diesem Jobst Elster (der aus Hannover kam), der geheiratet hat. Die Baut hieß allerdings da Juliana? - Da ich noch keine Kombination von Juliana Kunigunda (beide Namen sind in der Ecke und zu diesem Zeitpnk relativ neu), wie z. B. Anna-Maria, oder auch evtl. umgekehrt in diesen Büchern in der Ecke gelesen habe, hatte ich auch einmal gefragt ob jemand diese Kombination schon mal hatte. Da noch dazu ganz stark zu vermuten ist, dass auch ihre Familie aus einer ganz anderen Gegend kamen! Aber das scheint noch keiner, auch im Bereich Württemberg, gehabt zu haben.

                    Wenn ich nun aber auf Amalia und Anna Magdalena sehe... gibt es vielleicht irgendwie, mit sehr viel Fantasie, die Möglichkeit das aus dem Doppelnamen ein Name geworden ist? – Vielleicht durch Dialekte .... ein Hörfehler des Pfarrers? Hm... Ob und was für Dialekte im Bereich Dardesheim evtl. vorhanden waren, kann ich nicht sagen?- Allerdings hat sie evtl. sogar 3 Vornamen gehabt, so wie ich vielleicht? -

                    Ich habe meinen Eintrag erst einmal unter Vorbehalt mit einem Frage Zeichen versehen. Manchmal braucht es evtl. ein wenig Zeit und das Rätsel löst sich.

                    Meine Überlegung das eine Verstorbene unter dem Mädchennamen begraben worden sein könnte, hat sich auch inzwischen gelöst. Ich brauchte nur noch einmal ca. 20 Jahre im Kirchenbuch (Seite für Seite) dazulegen und habe dann den wirklichen Eintrag (obwohl recht jung aber nicht wiederverheiratet) gefunden!
                    Zuletzt geändert von fajo; 13.06.2021, 12:58.
                    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                    Kommentar

                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2333

                      #11
                      Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen

                      Diese Frau wird allerdings nicht Amalia SANDAU, Ehefrau von Hennig BARTELS genannt, sondern Anna Magdalena SANDAU, Ehefrau von Hennig BRANDES...
                      Das Bestattungsdatum dieser Frau ist der 09.05.1727 und als Sterbealter werden 65 Jahre, 10 Monate, 2 Wochen und 4 Tage angegeben, was ja, abgesehen von den falschen Namen, sogar zeitlich passen würde.

                      Hier ist noch ein anderer Beitrag im Forum, vielleicht ist er in deinem Bezug hilfreich?
                      Verehrte Mitstreiter, mich beschäftigt ein Problem und mich interessiert eure Meinung dazu. Es geht um die Schwester meiner Urgroßmutter. In der Familie ist sie als Margarete bekannt. Die Beschriftung eines Hochzeitsfotos meiner Urgroßmutter, auf dem die Schwester mit drauf ist, nennt auch den Namen Margarete. Bekannt war
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • Sbriglione
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.10.2004
                        • 1176

                        #12
                        Zitat von fajo Beitrag anzeigen
                        Wenn ich nun aber auf Amalia und Anna Magdalena sehe... gibt es vielleicht irgendwie, mit sehr viel Fantasie, die Möglichkeit das aus dem Doppelnamen ein Name geworden ist? – Vielleicht durch Dialekte .... ein Hörfehler des Pfarrers? Hm... Ob und was für Dialekte im Bereich Dardesheim evtl. vorhanden waren, kann ich nicht sagen?- Allerdings hat sie evtl. sogar 3 Vornamen gehabt, so wie ich vielleicht? -
                        Hallo Fajo,

                        der Geburtsname meiner Vorfahrin war Amalia, aber es wäre vielleicht denkbar, dass der Pfarrer bei seinem Eintrag schon nicht mehr so gut hören konnte, oder dass meine Vorfahrin in einem Umfeld, in dem der Vorname "Amalia" sonst überhaupt nicht vor kam, üblicherweise Anna Magdalena genannt wurde. Ihren Taufnamen scheint sie von ihrer höchstrangigen Taufpatin, einer Amalia Hedwig v. EICKSTEDT bekommen zu haben.
                        Aber dass dann auch der Nachname ihres Ehemannes falsch sein musste, ist schon ziemlich krass (vielleicht dadurch zu erklären, dass der Pfarrer die Hirtenfamilien eher selten zu Gesicht bekommen hat und es - gesichert - im Ort auch einen Hirten mit dem im Kirchenbuch angegebenen Namen gab) ...

                        Das Fragezeichen werde ich vermutlich nie los werden, zumal ich Amtshandelsbücher und Co schon ausgiebig ausgewertet habe.

                        Grüße!
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                        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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