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#21
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Hallo Fritz,
schade, dass es wohl keine Hinweise gibt. Irgendwann muss man sich wohl mit solchen Tatsachen abfinden, es sei denn, es taucht unverhofft doch noch etwas auf. Zumindest hat er ja gelebt, sonst gäbe es dich nicht! Du kannst ja eine Fantasie-Biographie über ihn schreiben. Wenn ich mal viel Zeit habe, mache ich vielleicht so etwas: einen Roman schreiben über einen Vorfahren. Der heißt dann aber nicht "Die seifensiedende, wanderhurende, hexerische Hebamme" sondern irgend etwas ganz Seriöses, was ich mir noch ausdenken muss Viele Grüße, Bienenkönigin Zitat:
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#22
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Hallo
Spannende Frage! Also bei mir ist der Antrieb das Interesse daran, "wo ich her komme" und "wie die Leute früher gelebt haben". Ich forsche inzwischen seit 17 Jahren und habe mich natürlich längst verzettelt. Meine ToDos für die nächsten paar Jahre: - Italienische Seite: Kopien von Kirchenbüchern fertig auswerten, in der Hoffnung, meine gesuchten Familiennamen in jenem Dorf verknüpfen zu können und möglichst viele an meinen Stammbaum anfügen zu können. Läuft seit ca 2007... - Danach: zu beiden Linien meiner italienischen Grosseltern je einen Stammbaum drucken, mindestens der eine soll eine Art 3D-Modell aus Papier werden, um die vielen Querverbindungen darzustellen. - Schweizer Seite, Grossvater: die vorhandenen Daten von zwei anderen Forschern in mein Programm übertragen (die ersten davon habe ich ca im Jahr 2001 erhalten... tralala...) - Schweizer Seite, Grossmutter: diese Linie anhand der Kirchenbücher komplett erforschen, mit allen Vorfahren, Geschwistern und Nachkommen - Beide Seiten, aber vor allem aus der Schweiz: alle vorhandenen Fotos und Dokumente fertig einscannen und in einer Excel-Datei beschreiben (Ort, Datum, Personen usw). Läuft seit 2012, bin in der Hälfte meiner eigenen Sachen verblieben, habe inzwischen aber auch noch viele Fotos von Verwandten digitalisiert. Immerhin habe ich damit zwischendruch mal noch ein Fotoalbum und einen Kalender für meine Grossmutter gemacht. - Irgendwann mal Fotos, Dokumente und kleinere Stammbäume für meine Verwandten zusammen stellen, aber das geht natürlich erst, wenn ich "fertig" bin... Ein Ziel habe ich vor einem Jahr mal kurz dazwischen geschoben: ich habe meine digitalen Notizen ein wenig sortiert (eigentlich nur nach "erledigt" und "nicht erledigt") und teilweise mit kurzen Info-Dateien versehen. Beispielsweise bei den Quellen (Auszüge aus Kirchenbüchern uä) oder bei meinem Genealogie-Programm. Die Info-Dateien sind kurze Anleitungen, damit auch fremde Personen meine Arbeit nachvollziehen könnten. Weil falls nicht, würde im schlimmsten Fall einfach alles auf dem Müll landen, sollte ich mal nicht mehr leben. Ich bin zwar noch jung, aber man weiss ja nie... |
#23
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@ Bienenkönigin>Was ist denn ein Wurzelkind? Beim Googeln finde ich nur Kindergärten<
Ein Wurzelkind, ist eben ohne eine wirkliche Beziehung zu seinen Wurzeln. Dass es welche gibt ist zwar klar, aber es konnte nie eine reale Beziehung dazu aufbauen. Gefühlsmäßig ist es ein bisschen als wie bei einem Menschen, der durch ein Unglück fast seine komplette Familie verloren hat. Da es durch die Kriege sehr viel Menschen in dieser Gefühlslage gibt, hat sich dieser Ausdruck wohl entwickelt. Geändert von fajo (31.05.2019 um 06:14 Uhr) |
#24
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Zwischenbilanz
Ich wecke mal meinen alten Thread wieder auf, um Zwischenbilanz zu meinen damals formulierten Zielen zu geben.
Vielleicht dient es ja als Ermutigung für die Neulinge oder Idee, sich selbst kleinere und größere Ziele zu setzen. Vor ca. 3 Monaten waren meine Ziele: 1. Die "acht Namen" der Urgroßeltern - denke, das kriege ich hin (ich bin bei sechs). 2. Das Schicksal der Enkelin von "meinem" Onkel Fritz Müller-Beindorff, die mit 18 Jahren im Jahre 1938 tragisch starb. 3. Der Name des kleinen Sohnes meiner Ururgroßtante Ida, der wie seine Mutter in Heluan, Ägypten starb (1886), und von dem ich bisher nur ein Foto habe. Was daraus geworden ist: 1. Ja, nicht nur die 8 Urgroßeltern, sondern sogar die 16 Ururgroßeltern sind "dingfest" gemacht! 2. Noch nichts Genaueres. Ich habe vom Stadtarchiv Freiburg das Antragsformular, aber momentan halten mich zum einen die Kosten ab, zum anderen hat mir der Herr dort nicht viel Hoffnung gemacht, wirklich etwas zu finden. Und manchmal ist die relativ nahe Vergangenheit schwerer zu fassen als die weitere. 3. Hier stochere ich noch ganz im Nebel. Ich habe vor gut 2 Monaten an die evangelische Gemeinde in Kairo geschrieben, aber bis jetzt noch gar nichts gehört. Ob es da noch andere Wege gibt? Zusammenfassend: Bei einem Neuling wie mir sind am Anfang die Erfolge eher leicht zu holen - wie bei einem Apfelbaum, bei dem man die unteren Äpfel noch bequem pflücken kann. Die oberen sind die wirkliche Herausforderung - aber mit den Herausforderungen steigt die Erfahrung, oder wie war das? Viele Grüße, Bienenkönigin |
#25
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Hallo in die Runde,
da ich davon ausgehe, dass alle heute lebenden Menschen mit dem Familiennamen ENGELHORN miteinander verwandt sind, sammle ich inzwischen alle Daten zu diesem Namen, die ich finden kann. So konnte ich schon ENGELHORN's in Brasilien und Argentinien bis Deutschland zurückverfolgen und Verbindungen zu meinem eigenen Stammbaum finden. Der größte Teil der ENGELHORN's in den USA gehört hier auch dazu. Von über 2000 ENGELHORN's weltweit lassen sich inzwischen über 90 % auf einen Marx ENGELHORN * um 1580, wahrscheinlich in Hockenheim, zurückführen. |
#26
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ich erforsche momentan meine deutschen Ahnen, insbesondere die Seite meiner Grossmutter :
Mit 14 Jahren habe ich meine Oma nach ihren Cousins und Cousinen gefragt und seitdem erweitere ich diese Tafel, so dass ich hier im Ort genau weiß, wer mit wem verwandt ist Dann fing ich an, von beiden Seiten, Mutter und Vater, einfach mal alle Ahnen aufzuschreiben, die wir hatten. Leider hat mich mein Job dazu gebracht, die Forschung zur Seite zu legen, aber bei 50-60h Woche arbeiten hat man dafür keinen Kopf mehr Krankheitsbedingt habe ich momentan sehr viel Zeit und nutze diese für Kopfarbeit. Faszinierend ist für mich, dass man sich mit der Geschichte seiner Region beschäftigen muss. Erst wollte ich nur eine Aufstellung eines Familiennamens im Dorf machen, mit wem ich wie verwandt bin und dazu noch zwei Legenden auf die Spur kommen. Seit April habe ich folgende Ziele erreicht: - die Linie meiner einen Urgroßmutter (die ihres Vaters) bis 1680 - sie kam aus Frankreich und das Rätsel woher, ist endlich gelöst - die Linie der gleichen Urgroßmutter (die Ihrer Mutter) bis 1681 - und ja wir stammen vom fahrenden Volk ab, auch dieses Rätsel ist gelöst, nur wird wohl ewig offen bleiben, ob wir auch "Zigeuner" oder "Ungarn" als Stammmutter haben - der Linie meiner 3x Uroma bin ich gerade auf der Spur, mir fehlt nur noch der Geburtseintrag oder Eheeintrag, um ihre Eltern zu finden, die ich vermute, gefunden zu haben (der Nachname ist sehr selten),damit kann ich auch hier bis 1598 zurückgehen. - die Linie meiner Grossmutter (die Linie ihres Vaters) dank eines Mitforschers hier im Forum bis 1528, wir teilen uns unsere Ahnen - irgendwann um 1700 teilt sich unser Stamm. - aus der Linie meiner Grossmutter bin ich auf einen seltenen Nachnamen in dieser Region gestossen, den ich - wenn ich auch hier das Verbindungsstück finde - ebenfalls bis 1602 zurückverfolgen kann. Ansonsten ist mein Stammbaum ein Kreis, die hier im Dorf alten Namen kommen fast überall vor, irgendwo gibts immer einen Bohrmann, Völker, Kling etc und es existieren bereits Stammbäume, die ich nur anfragen muss bei meinem deutschen Großvater bin ich noch nicht ganz soweit zurück, auch hier tauchen wieder die typischen Namen wie Stein, Kling etc die "Auswärtigen" habe ich erst bis 1750 zurückverfolgt. so gesehen kann ich auf 7 (komplett) -14 Generationen zurückblicken. Unterlagen habe ich leider kaum welche, solche Sachen blieben ja meist bei den Erstgeborenen und interessanterweise waren die meisten meiner Ahnen wie ich das letztgeborene Kind Mein jetziges Ziel ist die Verbindungsstücke zu finden um zwei Linien abschliessen zu können. bei einigen Stammbäumen habe ich auch die Nebenlinien bereits erfasst und kenne somit viele meine Cousins 5 und 6 Grades. |
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