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Ich gehe also davon aus, dass die ev. Kirchenbücher der Diaspora-Gemeinde in Ratibor doch erhalten geblieben sind, und es ist sehr wahrscheinlich, dass die immer noch in Hohenbirken sich befinden.
Sehr interessant!!
Vielleicht könnte bitte einer der polnischen Kollegen beim dortigen Pfarramt anrufen, ob dort tatsächlich noch immer ev. KB aufbewahrt werden. Ev. KB von Ratibor - das wäre schon ein mittlere Sensation!!
Die kath. KB von Brzezie/Hohenbirken befinden sich zumindest noch immer dort, und nicht im Erzbistumsarchiv Kattowitz.
Nein, das Ratiborer Kreisblatt enthält keine kirchlichen oder standesamtl. Nachrichten. Maßgebliche Zeitung für Ratibor war der Oberschlesische Anzeiger bzw. der Allgemeine Oberschlesische Anzeiger.
Die eigentliche Frage ist hier aber doch: Wie kam die Familie aus Ratibor nach Ober Ochelhermsdorf im Krs. Grünberg?
Das Gut O. O. gehörte 1849 Heinrich v. Pannwitz, 1855 Graf Theodor Josef Guido v. Oriola (1820-1873), 1863 Hptm. Hans Georg Ernst Carl v. Grävenitz. Einem Heinrich v. Pannwitz gehörte 1857 Fischgrund oder Pstronzna im Krs. Rybnik, dessen ev. Bewohner sich aber verm. nach Ratibor hielten. Dieser Graf Oriola lebte in Berlin, wie auch der Hptm. Grävenitz, der dort bei der Gardeartillerie war (1859 Hptm., 1869 Abgang). Er hatte 1860 die Anna Gertrud v. Küster geheiratet. Deren Vater war der pr. Legationsrat in Berlin Carl Gustav Emil v. Küster. Bei der o.g. Tf. des Hermann August E. in Ober Ochelhermsdorf wurde der Vater als herrschaftlicher Diener bezeichnet, demnach bei der Familie v. Graevenitz. Nur besteht keine Verbindung von diesem Hptm. G. nach Raitbor - dort stand keine Artillerie. Eigentlich kann der Karl Ernst Elsner nur seine Wehrdienstzeit bei der Gardeartillerie in Berlin abgeleistet haben. Er wird daher ziemlich groß u. kräftig gewesen sein. Lernte dort den Graevenitz kennen und trat anschl. in dessen Dienste. Seine Frau war nach der bereits erw. Sterbeurkunde katholisch. Vielleicht hatten sie in Zülz geheiratet.
das werden ja immer mehr grandiose Infos. Danke dafür.
Ich habe eine Bekannte, die kommt aus Zabrze und das ist ja nur 60 km von Ratibor entfernt.
Die bauen zwar gerade ein Haus, werde sie aber mal fragen, ob sie da in Brzezie mal nachhören kann.
Hatte für sie mal hier im Forum nach ihren Großvater Ernst Giolbas aus Klausberg gesucht und den auch mir Eurer Hilfe gefunden.
Vielleicht kriegt sie das hin...
ich habe mir die Geschichte und eine passende Anfrage von Muttersprachlern übersetzen lassen (mit gleichzeitiger Anfrage bezügl. der katholischen KB von Brzezie) und habe sie an die Pfarrei geschickt. Natürlich wäre es auch nett, wenn jemand mit Polnischkenntnissen den Anruf übernehmen könnte. Leider antworten polnische Pfarreien nicht sehr gerne auf E-Mails.
LG,
Weltenwanderer
Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel Mein Stammbaum bei GEDBAS
Na ja, nur ob der Pfarrer darüber etwas "wissen" wird oder ob er diese Information dann auch "gerne" bestätigen wird... Hmmm...Das ist eine andere Frage.
Ich befasse mich mit der Geschichte der Ev. Kirche in Schlesien, und wenigstens hier, in O/S gibt es mehrere Pfarreien (kath.) wo die Ev. KB noch vorhanden sein sollten...
Na ja, nur ob der Pfarrer darüber etwas "wissen" wird oder ob er diese Information dann auch "gerne" bestätigen wird... Hmmm...Das ist eine andere Frage.
Ja, das ist leider so. Ich hoffe mal, dass wenn ich eine Antwort bekomme, wenigstens die Wahrheit erzählt wird.
Ich befasse mich mit der Geschichte der Ev. Kirche in Schlesien, und wenigstens hier, in O/S gibt es mehrere Pfarreien (kath.) wo die Ev. KB noch vorhanden sein sollten...
Sollte es Hinweise geben, so würde ich mich über diese freuen; ich kann ich gerne das Anschreiben der Pfarreien übernehmen, habe schon dutzende ähnliche E-Mails verschickt.
LG,
Weltenwanderer
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meine Bekannte aus Zabrze, ist ja in der Nachbarschaft, will sich am Mittwoch darum kümmern und dort anrufen...mal sehen. Ich sag auf jeden Fall hier Bescheid...
meine Bekannte schreibt:
endlich habe ich in der Parafia Brzezie Jemanden ans Telefon bekommen. Ich habe mit dem Pfarrer Bogdan gesprochen. Er hat mir gesagt, dass dort keine Bücher aufbewahrt werden, die gerettet wurden. Der letzte älteste Pfarrer ist gestorben. Er hätte dazu etwas bestimmt sagen können... Was kann ich noch tun? Vielleicht doch in Kattowitz anrufen??
Also, in Hohenbirken scheint nichts zu sein. Lohnt sich jetzt die weitere Suche in Kattowitz
um eventuell noch etwas von Ratibor zu finden? Oder hätte man es von dort aus schon bekannt gegeben, dass sie was haben?
Zunächst besten Dank für die Weitergabe der Information. Leider endet eine solche Geschichte in der Regel mit dieser Auskunft. Ja, wenn die Bekannten aus Polen nochmals zu nett wären hier zu helfen, sollte man eine Anfrage an das Erzbistumsarchiv Kattowitz richten bzw. dort anrufen. Ob etwas bekannt ist über erhaltene ev. Kirchenbücher von Ratibor, die ein poln-kath. Pfarrer in Hohenbirken aufbewahrt hatte und die sich eben dort nicht mehr befinden sollen. Was eben nur wundert: Im online-Verzeichnis des Archivs wird Hohenbirken nicht erwähnt. D.h., die kath. KB von Hohenbirken sollten noch vor Ort sein. Warum aber dann die ev. KB von Ratibor nicht mehr? Vielleicht weiß die poln.-ev. Gm. von Ratibor etwas? Was ich aber eher für unwahrscheinlich halte. Es wird heute noch eine kleine Begräbnis-Kp. von ihnen in Ratibor genutzt. Siehe hier.
schau mal hier:
Brzesie = Brzezie = Hohenbirken (Brzezie) Kreis Ratibor, dann Kreis Rybnik:
Evg. KB.: siehe Ratibor.
Kath. KB.: Eigene KB. ~ 1877-1945; oo 1900-1945; + 1913-1945. Vorher siehe Pogrzebin.
Pogrzebin (Pogrzebien) Kreis Ratibor, dann Kreis Rybnik:
Evg. KB.: siehe Ratibor.
Kath. KB.: Maximal, nur vermutet Taufen ab 1786; Heiraten ab 1819; Tote ab 1796 in der Pfarrei vor Ort.
Leider das, daß der Pfarrer sagte, daß keine solchen KB's vorhanden sind, bedeute daß es wirklich so ist. Sehr often die Pfarrer sagen so was um nur "ruhe" zu haben - es ist leider meistens so. Es könnte doch sein (was ich auch vermute) dass die ev.KB's irgendwo im Dachgeschoss liegen oder waren an das Diözesanarchiv abgegeben.
Weßt Du vielleicht wie der frühere Pfarrer hieß? Falls er lebt, so kann man ihm finden und fragen, wenn er wirklich mehrere Jahren dort gedient hat...
Hallo Damian,
der Pfarrer Bogdan hat ja gesagt, dass der damalige Pfarrer verstorben ist...
Hallo Anke,
merci, das glaub ich, kann man bei den Mormonen einsehen, ist aber nicht direkt Ratibor..
Hallo Kleinschmid,
ich werde sie mal auf Kattowitz ansetzen
und wenn sie mal wieder nach Hause fährt, kann sie vielleicht vor Ort einmal recherchieren...
Kann alles was dauern, aber wenn ich etwas erfahre, gebe ich Bescheid...
Sehr often die Pfarrer sagen so was um nur "ruhe" zu haben - es ist leider meistens so.
Ein wahres Wort!
Ich glaube, jeder langjährige schlesische Familienforscher kann da so seine Geschichten darüber erzählen. Als wir noch einen eigenen Pabst hatten, wurde auf dem Genealogenstammtisch oft darüber gewitzelt, er möge uns doch bitte mal eine Generalerlaubnis zum Betreten aller schlesischen Pfarrhausdachböden ausstellen. Das wäre was gewesen ....
Hallo Kleinschmid,
kann ich insofern bestätigen, dass ein Arbeitskollege (keiner weiß wo ich gearbeitet habe, daher kann ich sagen Scheel aus ehemals Schlawe) bei einem Heimatbesuch von einem Pfarrer eine Reihe Kirchenbücher zum Kauf angeboten bekam, die lagen wohl in der Tat auf dem Dachboden. Damals hatte ich noch nichts mit der Ahnenforschung zu tun und hab dem nichts beigemessen...
Sollte man vielleicht wirklich mal einen Kopfgeldjäger darauf ansetzen....
Kommentar