Hallo,
die deutschen Kolonien in Russland sind ja schon recht gut erforscht. Nur was ist mit den Deutschen in Russland, die keine Kolonisten waren? Früher dachte ich, dass alle Deutsche in Russland in Kolonien lebten, wie an der Wolga. Deshalb dachte ich anfangs, dass auch das Dorf Wassiljewka eine Kolonie sein muss. Aber heute weiß ich, dass es auch sehr viele Deutsche und andere Ausländer in Russland gab, die in keiner Kolonie gelebt haben. Teilweise sind sie in den russischen Großstädten ganz normalen Handwerksberufen nachgegangen, teilweise waren sie russische Beamte und Offiziere und wurden sogar in den russischen Adelsstand erhoben. Gerade in der evangelischen Kirche in Nikolajew, wo fast alle Kinder des Julius getauft wurden, gab es auch sehr viele Briten sowie andere Ausländer, die ebenfalls dort getauft wurden. Gerade die Stadt Donezk im Donbas wurde während der Zarenzeit von dem Waliser John Hughes gegründet und hieß ursprünglich Jusowka. Und gerade der Donbas wurde später von den Sowjets als das Herz der Sowjetunion gepriesen.
Leider ist es nur sehr schwierig, genealogische Daten zu den Ausländern im Zarenreich etwas herauszufinden. Der einzigste Historiker und Genealoge, der sich mit diesen Personen beschäftigt hat, war der Erik Amburger. Kennt ihr vielleicht noch mehr Historiker, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben?
Da der August Gustav Julius Müller preußischer Untertan war, muss es doch zu ihm oder seinem Vater Conrad Friedrich Müller auch Auswanderungsakten geben, da doch die Preußen normalerweise alles sehr gut dokumentiert haben.
die deutschen Kolonien in Russland sind ja schon recht gut erforscht. Nur was ist mit den Deutschen in Russland, die keine Kolonisten waren? Früher dachte ich, dass alle Deutsche in Russland in Kolonien lebten, wie an der Wolga. Deshalb dachte ich anfangs, dass auch das Dorf Wassiljewka eine Kolonie sein muss. Aber heute weiß ich, dass es auch sehr viele Deutsche und andere Ausländer in Russland gab, die in keiner Kolonie gelebt haben. Teilweise sind sie in den russischen Großstädten ganz normalen Handwerksberufen nachgegangen, teilweise waren sie russische Beamte und Offiziere und wurden sogar in den russischen Adelsstand erhoben. Gerade in der evangelischen Kirche in Nikolajew, wo fast alle Kinder des Julius getauft wurden, gab es auch sehr viele Briten sowie andere Ausländer, die ebenfalls dort getauft wurden. Gerade die Stadt Donezk im Donbas wurde während der Zarenzeit von dem Waliser John Hughes gegründet und hieß ursprünglich Jusowka. Und gerade der Donbas wurde später von den Sowjets als das Herz der Sowjetunion gepriesen.
Leider ist es nur sehr schwierig, genealogische Daten zu den Ausländern im Zarenreich etwas herauszufinden. Der einzigste Historiker und Genealoge, der sich mit diesen Personen beschäftigt hat, war der Erik Amburger. Kennt ihr vielleicht noch mehr Historiker, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben?
Da der August Gustav Julius Müller preußischer Untertan war, muss es doch zu ihm oder seinem Vater Conrad Friedrich Müller auch Auswanderungsakten geben, da doch die Preußen normalerweise alles sehr gut dokumentiert haben.
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