Fitz aus Langenzersdorf

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  • Heiri67
    Benutzer
    • 02.01.2010
    • 83

    Fitz aus Langenzersdorf

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach der Familie Fitz aus Langenzersdorf. Die Familie kommt ursprünglich aus Znaim (Süd-Mähren) hat sich aber später in Österreich niedergelassen (2 Töchter bekannt).

    Es geht um Josef Fitz * 14.02.1883 in Znaim und Theresia geb. Peter * 07.01.1889 in Oberfröschau, beides Süd-Mähren, die am 02.04.1911 in Znaim geheiratet haben. Es sind die Eltern meiner Urgrosstante Elisabeth, die später nach Deutschland geheiratet hat (oo Carl Rudolf Lässig), aber in Österreich gross geworden ist. Wann Josef und Theresia nach Langenzersdorf hingezogen ist, weiss ich leider nicht. Ich suche auch für die Enkelin (Elisabeth war ihre Oma) bzw. Urenkelin aus den USA nach diesen Vorfahren.

    Den Sterbeeintrag von Theresia geb. Peter habe ich bei Matricula gefunden, sie ist am 19.02.1935 in Langenzersdorf verstorben, weitere Daten sind nur bis 1938 einsehbar, daher unbekannt, wann ihr Mann Josef verstorben ist. Im Trauungsbuch von Matricula findet sich im Index der Hinweis, dass ein Josef Fitz 1949 geheiratet hat. Unklar, ob es mein gesuchter Josef Fitz ist, der evtl. nochmal geheiratet hat. 1950 wird auch ein Anton Fitz angegeben, der geheiratet hat (Sohn oder Anverwandter ?). Bekannte Kinder, die in Znaim (Süd-Mähren) geboren wurden: Elisabeth * 23.10.1913 und ihre Schwester Josefine Maria * 04.02.1915 (weiteres unbekannt). Weitere Kinder unbekannt, da die Matriken dort 1915 enden. Im Taufbuch von Langenzersdorf bei Matricula habe ich auch keine Geburt finden.

    Hat jemand diese Familie "Fitz" in seinem Stammbaum und/oder kann mir weiterhelfen ? Vielen Dank im voraus !
    Zuletzt geändert von Heiri67; 02.10.2022, 13:59.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Zitat von Heiri67 Beitrag anzeigen
    Daten aus Süd-Mähren sind bekannt. Ich suche .. nach diesen Vorfahren.

    Ich sehe das als Widerspruch und bitte höflich

    1 die Fundstücke aus Mähren zu verlinken
    sowie
    2. die bekannten Daten darzulegen.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Heiri67
      Benutzer
      • 02.01.2010
      • 83

      #3
      Hallo Horst von Linie 1,

      habe meine Anfrage überarbeitet und die bekannten Daten eingestellt.
      Zuletzt geändert von Heiri67; 02.10.2022, 13:51.

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19748

        #4
        Ja, hier wäre der 7.1.1889:



        Aber im Sterbeeintrag (deshalb bat ich um die Verlinkung, nicht aus Jux und Dollerei)
        steht, dass sie in Luggau geboren wurde:
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 02.10.2022, 13:59.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Heiri67
          Benutzer
          • 02.01.2010
          • 83

          #5
          Hallo Horst von Linie 1,

          leider ging das mit dem Verlinken nicht so schnell, hatte nur kurz Zeit erstmal meine Anfrage zu ändern.

          Als Ergänzung: Theresia ist laut Heiratseintrag in Oberfröschau geboren (lebte dort auch bei Anverwandten), Vater ursprünglich aus Luggau.


          Leider ist weiteres nicht zu klären, da sowohl die Taufbücher von Luggau als auch Oberfröschau nicht verfügbar sind.
          Zuletzt geändert von Heiri67; 02.10.2022, 14:23.

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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19748

            #6
            Hier sind doch weitere Angaben zu den Vorfahren.
            Die kennst Du doch schon und kannst diese aufbereitet präsentieren.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

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            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19748

              #7
              Rechts in Haus 19 eine Frau von Cyrill Waas:

              Und weiter oben ein Kind von Johann Peter.
              Der am 17.9. auch in Haus 19 stirbt:
              Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 02.10.2022, 14:24.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4072

                #8
                im sterbebuch langenzersdorf steht sowas wie zutg, in sigmunsherberg, bezirk horn.


                also wäre da zu suchen, sie müsste sich zwischen böhmen und langenzersdorf dort aufgehalten haben, eventuell der fitz.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                • Zita
                  Moderator
                  • 08.12.2013
                  • 6052

                  #9
                  Hallo Heiri,

                  hier die Taufe von Anton:

                  Auch hier wird die Mutter als geboren in Luggau bezeichnet (die Taufen dort sind aber nur bis 1882 online).

                  Ein Sohn Friedrich wurde ebenfalls in Sigmundsherberg geboren (1922), der Eintrag fällt aber noch unter die Datenschutzfrist von 100 Jahren und ist daher noch nicht online.

                  Da der Vater bei der Eisenbahn als Kondukteur gearbeitet hat, können weitere Kinder irgendwo geboren sein...

                  Hier noch Traueintrag von Josef und Theresia:


                  LG Zita

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                  • Heiri67
                    Benutzer
                    • 02.01.2010
                    • 83

                    #10
                    Danke für Eure Informationen !

                    Ich habe nur die Namen einiger Vorfahren aus Süd-Mähren, daher habe ich diese (noch) nicht eingestellt. Für mich ist die Suche in Süd-Mähren bzw. auf der Actapublica-Seite neu, besonders auf der Suche nach den Orten (Zugehörigkeit).

                    Danke für die Info mit Sigmundsherberg, gehe aber davon aus, dass der Aufenthalt von Josef nur vorübergehend dort war. Mit der Abkürzung tue ich mich auch schwer. Ich gehe davon aus, dass Josef Fitz weiterhin in Langenzersdorf gelebt hat, da ich im Jahr 1949 im Index von Langenzersdorf eine Ehe von einem Josef Fitz zu finden ist. Unklar ist natürlich, ob es der gesuchte Vorfahre ist und möchte dass erstmal abklären. Genauso erhoffe ich mir, dass sich ggf. Informationen zur Schwester finden, da mir ausser der Geburt nichts weiteres bekannt ist.
                    Zuletzt geändert von Heiri67; 02.10.2022, 18:12.

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                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 19748

                      #11
                      Die letzten drei Zeilen in Antons Taufeintrag erläutern, warum die Familie nach Österreich kam.
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

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                      • Zita
                        Moderator
                        • 08.12.2013
                        • 6052

                        #12
                        Hallo Heiri,

                        da du Sterbedatum und Sterbeort von Theresia kennst, würde ich an deiner Stelle im NÖ Landesarchiv/Außendepot Bad Pirawarth kontaktieren (E-Mail: post.k2archiv@noel.gv.at bzw. Tel: 02742/9005/12059) und nachfragen, ob es aus diesem Jahrgang Hinterlassenschaftsakte gibt. In diesem müsste es mehr Angaben zu den Nachkommen geben.

                        LG Zita

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                        • sternap
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.04.2011
                          • 4072

                          #13
                          Zitat von Heiri67 Beitrag anzeigen
                          Danke für Eure Informationen !
                          Danke für die Info mit Sigmundsherberg, gehe aber davon aus, dass der Aufenthalt von Josef nur vorübergehend dort war.
                          österreich war nun nicht mehr im besitz von böhmen, das war inzwischen fremdland mit sehr geschrumpfter römisch katholischer kirche.
                          es bestand daher interesse, dass eine österreichische pfarre für ihn zuständig werden könne. alle seine kirchlich bedeutenden daten sollten ab sofort dort zusammenlaufen.

                          man würde bei eheschließung oder tod in einer anderen pfarre die meldung nach der pfarre sigmundsherberg schicken, um zu überprüfen, dass da keiner doppelt heirate etc. und wenn er nachweise brauchte, musste er nicht ewig auf antwort aus böhmen warten ...


                          möglicherweise übernahmen einzelne grenznahe pfarrer erst mal kopien bzw. duplikate der kirchenbücher von böhmen, denkbar wäre es.
                          freundliche grüße
                          sternap
                          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                          • Zita
                            Moderator
                            • 08.12.2013
                            • 6052

                            #14
                            Hallo,

                            um nach Sigmundsherberg zuständig zu sein, musste er mindestens 10 Jahre dort gelebt haben, vgl.

                            "6.14 Heimatscheine
                            In vielen Familien finden sich noch sogenannte Heimatscheine.
                            Diese Dokumente gibt es heute nicht mehr, daher soll an dieser Stelle kurz erklärt werden, was Heimatscheine sind, und welchen Zweck sie hatten. Heimatscheine finden Ihren Ursprung in der Heimatrolle. Die Heimatrolle verzeichnet, welche Person zu welcher Gemeinde gehört. Als Nachweis der Zugehörigkeit, auch „Zuständigkeit“ genannt wurden an die Gemeindebürger Heimatscheine ausgegeben, die Ihr Heimatrecht bestätigten. Das Heimatrecht bestand aus zwei Komponenten, zum einen war es das Recht des ungestörten Aufenthalts in einer Gemeinde, zum anderen, wesentlich wichtiger, war es das Recht auf Armenversorgung. Die Heimatrolle gab es von 1849 bis 1939, und wurde 1945 vom Staatsbürgerschaftsnachweis abgelöst.

                            Im Familienzusammenhang galt, dass die Frau und die Kinder das Heimatrecht und somit die Zuständigkeit des Mannes erhielten.

                            Ziel des Heimatrechtes war es in erster Linie die Versorgung der Armen zu regeln.
                            Schon im Jahre 1754 gab es ein Bettlerschub-Patent, das 1805 vom Konskriptionspatent abgelöst wurde, mit dem gleichen Ziel. Das Heimatrecht wurde erst 1849 als Teil des provisorischen Gemeindegesetzes zwingend eingeführt.
                            1863 gab es ein Reichsgesetz dass die Erstellung und Führung einer Heimatrolle mit der damit verbundenen Ausgabe von Heimatscheinen regelte.

                            Neben Heirat und Geburt bestand die Möglichkeit das Heimatrecht durch Amtsantritt, oder durch Ersitzung zu erwerben. Bei Ersitzung mußte man 10 Jahre in einer Gemeinde gelebt haben. Im Gegenzug war es auch möglich, das Heimatrecht einer Gemeinde zu verlieren, wenn man 2 Jahre abwesend war. Man nannte dies Verschweigung."



                            (der Link funktioniert leider nicht mehr, ich habe ihn als ursprüngliche Quelle stehen lassen).

                            LG Zita

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                            • Heiri67
                              Benutzer
                              • 02.01.2010
                              • 83

                              #15
                              Hallo zusammen,

                              vielen Dank für Eure vielen Informationen und Tipps.
                              Werde sie mir alle nochmal in Ruhe durchlesen und Notizen machen, wie ich am besten weitersuche.

                              Wie gesagt, leider weiss ich nicht, wann und wieso die Familie nach Österreich gegangen ist, vermute aber, dass es dienstlich war, weil Josef, wie ich es jetzt sehen konnte, Kondukteur bei der Bahn war.

                              Ich habe heute doch mal bei Matrcula in die Gemeinde Sigmundsherberg geschaut (wie Sternap vorschlug) und habe doch tatsächlich einen Sohn gefunden, der 1920 dort geboren wurde, evtl. einen weiteren um 1922 (Friedrich), aber dessen Daten sind nicht einsehbar.


                              Anscheinend war die Familie zuerst in Sigmundsherberg, aber ggf. auch noch an weitere Orte. Frage ist jetzt wirklich, ob Theresia und ihr Mann wirklich in Langenzersdorf gelebt haben oder sie bei einem ihrer Kinder (kein Hinweis, nur Strasse und Infos zu ihrem Mann). Mal schauen, was sich noch ergibt. Zumindest ist der Heiratseintrag von 1950 im KB von Langenzersdorf vom o. g. Sohn "Anton", den Heiratseintrag von 1949 von einem Josef muss ich daher noch klären, ob es der Vater ist. Danke nochmal an alle !!
                              Zuletzt geändert von Heiri67; 04.10.2022, 12:45.

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