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  #11  
Alt 24.01.2010, 13:10
gudrun gudrun ist offline
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Hallo Mick,

ich würde mir die Geschichte in Bemerkungen aufschreiben.
Zuerst ist mal notwendig, die Urkunden zu bekommen. Und bei mir haben die Urkunden, die ich bekomme, den höchsten Stellenwert.
Und versuch unbedingt noch lebende Verwandte ausfindig zu machen. Jeder weiß etwas anderes und Deine Aufgabe ist es, die Puzzle-Teilchen zusammenzufügen.
Oft wissen die älteren Leute noch sehr viel aus der Familie, mit Deinem Onkel hast Du ja schon angefangen. Wo sind die Angehörigen der anderen Familienmitglieder?
Daß eine Frau von mehreren Männern Kinder hat, kommt öfters vor.
Vielleicht hat Deine Großmutter den Männern zuviel geglaubt?

Versuche jetzt für jede Person die Urkunden zu bekommen. Zuerst wenn möglich die Sterbeurkunde. Auf der Sterbeurkunde sind meistens die Eltern (auch Adoptiveltern) und die Ehefrau angegeben. Außerdem kann es Randvermerke geben.
Dann die Heiratsurkunde mit Trauzeugen. Auch bei den Heiratsurkunden kann es Randvermerke geben.
Als letztes dann die Geburtsurkunde und die Taufbescheinigung.
Mit jeder Urkunde kommst Du ein Stückchen zurück in die Vergangenheit.


Viel Erfolg bei Puzzle-Spiel Familienforschung
wünscht
Gudrun
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  #12  
Alt 24.01.2010, 13:14
Benutzerbild von Alex71
Alex71 Alex71 ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Fiona48 Beitrag anzeigen
Entweder Du suchst nach dem leiblichen Großvater oder Du läßt die Linie dort enden, wenn Du die nicht Echte nicht akzeptieren willst.
Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.
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  #13  
Alt 24.01.2010, 13:24
ponschonovi ponschonovi ist offline männlich
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Ich war nur etwas geschockt und vor den Kopf gestossen, denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht". Man dachte ja immer es war alles züchtig und streng katholisch.

Zumindest werde ich in jeder Richtung soweit es mir möglich ist zu forschen
__________________
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  #14  
Alt 24.01.2010, 13:25
niederrheinbaum niederrheinbaum ist offline
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Hallo!

Zitat:
Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.
Und daneben gibt es eine Vielzahl an Fällen, wo die Ehemänner nur zu gerne glaubten, der Vater zu sein,
um das ersehnte Kind zu haben.

Es gibt ja auch Männer, denen es nicht vergönnt ist, eigene Kinder haben zu können.

Da war man's zufrieden, dass der gewünschte Stammhalter oder die gewünschte Stammhalterin,
z.B. für den Hof, endlich kam....

Ich kenne dies u.a. von meinen Altvorderen und Forschungen in der Geschichte von Bauernhöfen usw..

Gerade diese "Geheimnisse" und "Brüche" sind u.a. auch die Würze in der Ahnenforschung, wie zuvor
schon geschrieben wurde.

Viele Grüße, Ina
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  #15  
Alt 24.01.2010, 13:33
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Zitat:
Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht".
Haha, da brauche ich nur einen kurzen Blick in die alten Kirchentaufbücher zu werfen, um ganz schnell festzustellen, dass solche Äußerungen dem Reich der Märchen entstammen.
Da steht in unzähligen Taufeinträgen der Vermerk "unehelich". Das hat es zu allen Zeiten überall gegeben. Es wurde nur nicht darüber gesprochen.

Zitat:
Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
Zumindest werde ich in jeder Richtung soweit es mir möglich ist zu forschen
Das finde ich gut! So würde ich es auch halten. Vielleicht findest Du, wo Du nun weißt, wer Dein tatsächlicher Großvater war, sogar noch lebende Verwandte (z.B. Halbcousins). Das wäre doch wunderbar.
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  #16  
Alt 24.01.2010, 14:13
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Fiona48 Fiona48 ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.

Hallo Alex,

da hast Du mein Zitat aus dem Text gerissen und hast so die Aussage verfälscht.
Das Ding mit den Kuckuckskindern war mein Anfang. Betrachtest Du nun beides zusammen, dann sind wir doch einer Meinung, oder?

Gruß Fiona
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  #17  
Alt 24.01.2010, 14:22
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Zitat:
Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
Ich war nur etwas geschockt und vor den Kopf gestossen, denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht". Man dachte ja immer es war alles züchtig und streng katholisch.

Zumindest werde ich in jeder Richtung soweit es mir möglich ist zu forschen

Da kann ich mithalten. Meine Oma war auch so eine "Heilige" Nun, meine Mutter war ein in der Ehe gezeugtes Kind und das hat sie immer betont, ob es nun einer hören wollte oder nicht. Später kam dann ans Licht, dass ihr unehelicher Sohn aus dem Kinderwagen gefallen ist und dabei starb. Nachdem ich sie daraufhin angesprochen hatte, gab es einen erhobenen Zeigefinger weniger in meiner Familie.

Gruß Fiona
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  #18  
Alt 24.01.2010, 14:48
holger2 holger2 ist offline
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Hallo an alle,

eigentlich machen solche Geschichten erst den Reiz der Familiengeschichte aus. Immer wenn irgendwo was hakt und nicht "stimmt" und man erst in den Originalunterlagen suchen muss, dann ist es spannend. Die Generationen, in denen alles glatt lief, sind bei mir die "langweiligsten". Immer dran bleiben: bei mir ist jeder, der irgendwie mit uns verwandt ist, wichtig; auch selbst die, die "nur" die Taufpaten waren. Die Geschichten drumherum machen es aus, nicht die Masse der gesammelten Personen.

Gruß, Holger
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  #19  
Alt 24.01.2010, 15:14
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Alex71 Alex71 ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Fiona48 Beitrag anzeigen
Hallo Alex,

da hast Du mein Zitat aus dem Text gerissen und hast so die Aussage verfälscht.
Das Ding mit den Kuckuckskindern war mein Anfang. Betrachtest Du nun beides zusammen, dann sind wir doch einer Meinung, oder?

Gruß Fiona
Hi Fiona,

schon klar! Das ging auch nicht gegen Dich, sondern war ein allgemeines Statement bezüglich des "Nichtakzeptierenwollens" von historischen Fakten.

Gruß
Alex
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  #20  
Alt 24.01.2010, 15:54
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Zitat:
Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
Ich war nur etwas geschockt und vor den Kopf gestossen, denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht". Man dachte ja immer es war alles züchtig und streng katholisch.

Hallo ponschonovi,

ja ja, das hat meine Oma auch immer erzählt
Und was habe ich herausgefunden? In jedem Zweig gab es mindestens 1 uneheliches Kind . Eine meiner Urgroßmütter hatte 6 Kinder von mindestens 3 Vätern (bei 2en weiß ich den Vater nicht) und sie war NIE verheiratet

Hast Du schonmal überlegt, daß es damals auch eine schwierige Zeit war für Deine Oma??? Es war Krieg! Weißt Du etwas über ihre Lebensumstände? Vielleicht haben ihr die Männer, dafür daß sie etwas "nett" zu ihnen war, ein Dach über dem Kopf oder was zu essen geboten, für sie und die Kinder?
Schäm Dich nicht für sie, es waren schwere Zeiten damals.

Wenn Dein Opa die Kinder dann adoptiert hat, vielleicht findest Du ja noch irgendwo Unterlagen beim Amtsgericht.
__________________
Viele Grüße .................................. .
Christine
.. .............
Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
(Konfuzius)

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