Slatinik

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  • Lupi
    Benutzer
    • 10.07.2008
    • 27

    Slatinik

    Hallo!
    Ich hätte da mal ein paar Fragen. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Ahnenforschung und stehe ganz am Anfang meiner Suche. Meine Mutter, Therese Richtscheid, ist 1930 in Slatinik Kreis Esseg geboren.
    Wer kann mir Info zum Ort Slatinik geben?
    Wie gelange ich an Infos zur Familie Richtscheid, Schwander, Dill?
    Dank
    Lupi
  • Joschua
    Erfahrener Benutzer
    • 14.01.2007
    • 146

    #2
    RE: Slatinik

    Hallo Lupi

    wegen Slatinik wende dich an:
    Nikoalus Schwander, Haldenweg 8, 71364 Winnenden,
    mit Sicherheit kann er dir weiterhelfen.

    Joschua

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    • Lupi
      Benutzer
      • 10.07.2008
      • 27

      #3
      RE: Slatinik

      Hallo Joschua,

      Danke für die Adresse, ich werde mein Glück versuchen.

      Lupi

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      • andi.w
        Neuer Benutzer
        • 18.08.2008
        • 2

        #4
        RE: Slatinik

        Grüß dich, ich bin aus Wien und habe meine Frau Barica in Slatinik kennen gelernt und geheiratet. Mein Vater wurde am 4.10. 1928 in Slatinik geboren und starb am 7.9.1995 ebendort. Die nächst grössere Gemeinde ist Drenje wo auch der Pfarrer sein Haus hat. Der hat gute Aufzeichnungen. der Dorfälteste "Bozo Matanovac" hat ein sehr gutes Gedächniss und ist für sein Alter körperlich und geistig fit wie ein Turnschuh. Er kannte deine Mutter sicher. Der Ort selbst ist kontrastreich: Als unsere Vorfahren als "Schwabi" dort lebten, war es ein Musterdorf das in der Umgebung bekannt war. Nachdem die Schwabi im Zuge des 2.Weltkriegs vertrieben wurden, wurden die Objekte besetzt aber nicht gepflegt. Der allgemeine Verfall des Dorfes wurde nur von einigen wenigen verhindert. Heute leben in 70 Häusern ca. 90 Leute - nur weil die letzten Jahre sehr fruchtbar waren (Kindersegen). Immer wieder versucht sich wer mit einem Geschäft zu etablieren - hoffnungslos. Als Absatz bleiben jeden Tag 50 Flaschen Bier über, sonst nichts. Ich bin pro Jahr 2-3 mal dort und habe dort auch ein Haus. Als ich 1989 dort kirchlich geheiratat habe, war die Dorfhauptstrasse noch nicht asfaltiert! Leider bin ich Realist und kann dir keine Dorfidylle anbieten. Sie haben alle das Arbeiten nicht erfunden und orientieren sich nach dem sogenannten Westen. Man muß Merc. fahren.
        Es gibt jetzt einige Neuerungen und Projekte! Wenn du genaueres wissen willst, nimm Kontakt mit mir auf.

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        • carinthiangirl
          Erfahrener Benutzer
          • 12.08.2006
          • 1608

          #5
          RE: Slatinik

          Nach deinen detaillierten Ausführungen mit ausgewählten Sätzen und Bemerkungen wundert mich, daß du eine Frau hast, die BARICA heißt.
          und in dieser Gegend auch ein Haus hast und dich dort aufhalten magst.

          Kommentar

          • andi.w
            Neuer Benutzer
            • 18.08.2008
            • 2

            #6
            ja, carinthiagirl du hast Recht, es ist nicht selbstverständlich. Mein Vater ist in dem Dorf geboren und einige Jahre aufgewachsen. Er war Frühpensionist und nach einem Vorderwand und einem Hinterwandinfarkt und dramatischen Übergewicht gesundheitlich schwer angeschlagen. Jedes mal wenn er nach Slatinik besuchen ging fühlte er sich viel besser als in Wien(Smog). Das war der Grund warum er dieses Haus baute, so oft er konnte bewohnte und auch darin starb. Ich habe das Haus geerbt. Verschenken will ich es nicht - brauchbare Angebote habe ich noch nicht bekommen.
            Ich muß von Zeit zu Zeit runterfahren um den Kasten in Schuß zu halten.
            Ausserdem haben in letzter Zeit meine Töchter die Vorteile des Dorfes entdeckt - Ballspielen auf der Stasse, Hordenbildung mit fremden Kindern, Tiere aller Art - auch zum anfassen, Freiheit durch Kollektiv.
            Meine Erziehung war Paschabildend - der Mann hat das Sagen und die Frau hat ihren genau abgegrenzten Aufgabenbereich. Meine Frau ist ganz einfach auch so erzogen worden - und hat desshalb mit meinem Gehabe kein Problem. Es gibt viele Sachen wo ich nachgeben muß (Glaube, Kirche), aber ich weiß, dass eine Ehe mit einer Österreicherin zu 98% schon geschieden währe. Es waren bis jetzt 19 gute Ehejahre und mein Vertrag läuft lebenslänglich. Ich habe von Anfang an gewußt auf was ich mich da einlasse. Ich will die "Standardösterreicherin" in keinster Weise schlechtmachen oder die Emanzipation verteufeln, aber ich kann mit der totalen Selbstständigkeit der Frau, nicht leben. Nicht der Fehler der Frau - nein meiner! Ich diene ihr - sie dient mir. Und wir genieren uns nicht dafür!

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            • carinthiangirl
              Erfahrener Benutzer
              • 12.08.2006
              • 1608

              #7
              Ja, so findet jeder Hafen seinen Deckel....
              und so schiach ist es ja dann doch ned dort wia´s ausschaut.....

              Und schau ma mal wie´s weitergeht. WO der nächste Aufschwung von statten geht.....
              Es wird die Zeit kommen, wo dann viele "Mitteleuropäer" im Osten Arbeit finden werden. Wird ja schon kräftig gebaut und die Wirtschaft angekurbelt. Wenn ich denke wie viele Einkaufstempel etc. die Firma - ein Kärntner Bauunternehmer und Architekt - wo mein Neffe arbeitet schon in Ungarn, Kroatien, Griechenland, Rumänien etc. hingeklatscht hat. www.technet.at Was die alleine schon Lidl- und Hofer (Aldi) - Geschäfte dort gebaut haben - in jeder größeren Stadt. Der war die letzten 2-3 Jahre nur dort unterwegs.
              Da wird sich in Zukunft die Gastarbeiterwelle dann mal in eine andere Richtung verlagern. Zum Beispiel hier in Tirol haben die deutschen Arbeitnehmer bereits 2007 die Gastarbeiter aus den Balkanstaaten - also Ex-Jugoslawien - überflügelt und befinden sich an erster Stelle.
              Anfangs hauptsächlich im Gastgewerbe, jetzt quer durch alle anderen Branchen zu finden.Dazu muß ich bemerken, daß die zumeist viel netter und umgänglicher sind im Arbeitsleben als unsere hier.
              Nun und letztere werden sich in Zukunft sicher auch mal woanders hin bewegen müssen zwecks Arbeitsfindung. Besser wird es auch bei uns nicht mehr werden.

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