Nummerierung von Namen mit römischen Ziffern in alten Verzeichnissen

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  • Christ1876
    Erfahrener Benutzer
    • 09.12.2019
    • 152

    Nummerierung von Namen mit römischen Ziffern in alten Verzeichnissen

    Hallo Forum, ich habe eine Frage.
    In Verzeichnissen aus der Zeit vor 1875 finde ich immer mal wieder Personen Namen, die mit römischen Ziffern nummeriert sind.

    Als Beispiel : ... Johannes Müller IV (der Vierte)....

    Hatte man das gemacht, um die Altersfolge der Personen anzuzeigen? Je höher die Zahl, um so jünger die Person ?
    Wurden nur Männer nummeriert oder wurde das bei Frauen auch gemacht ?
    Oder stehen die Zahlen dafür, dass man so Ortsfamilien untereinander unterscheiden kann ?

    Wer kann es mir erklären ?


    Grüße
    Christ 1876
  • Pat10
    Erfahrener Benutzer
    • 07.08.2015
    • 1969

    #2
    Hallo,


    diese zusätzliche Angabe mit römischen Ziffern kenne ich nur bei Männern und wurde gemacht, um bei häufiger Namensgleichheit unterscheiden zu können.




    VG
    Pat

    Kommentar

    • Christ1876
      Erfahrener Benutzer
      • 09.12.2019
      • 152

      #3
      Hallo @Pat10,
      vielen Dank für Deine Antwort. Also wenn ich Namen mit römischen Ziffern begegne, gibt es mehrere Männer mit gleichem Vor-und Nachnamen.

      Sonst würde diese Nummerierung keinen Sinn machen.
      Man hätte die Bürger mit gleichem Nachnamen ja über die Vornamen unterscheiden können.


      Grüße
      Christ 1876

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19745

        #4
        Beim Tod eines Namensvetters mit niedrigerer Nummer wurde meist nicht neu durchnummeriert (Gegenbeispiele sind willkommen).
        So gab es dann in heutigen Mainzer Vororten auch mal einen Johann Becker XXXIII., ohne dass sich die 32 mit einer niedrigeren Nummer noch allesamt oberhalb der Grasnarbe hätten aufhalten müssen.
        Ob die Nummerierung allerdings im Ort ein gängiges Unterscheidungsmerkmal war?
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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