Suche ehemalige MA aus dem Cottbuser Arbeitsamt bis 1945

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  • U Michel
    Erfahrener Benutzer
    • 25.06.2014
    • 680

    Suche ehemalige MA aus dem Cottbuser Arbeitsamt bis 1945

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1938 -1945
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Cottbus
    Konfession der gesuchten Person(en): ev.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Stadtarchiv Cottbus
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Stadtarchiv Cottbus



    Hallo,
    ich habe von meiner Mutter ein Bild ihres Vaters Felix Lutoschka erhalten, welches ihn und seinen Kollegen 1942 in der damaligen Ausländerstelle des Arbeitsamtes Cottbus zeigt.

    Uns interessieren

    -die genauen Details seiner Arbeit,

    -seinem letzten Auftrag, der ihn noch Ende April 1945 nach Berlin führte(?!!) und

    -seine genauen Befugnisse und Dienstaufgaben als Leiter einer Ausländerstelle in Cottbus.


    Meine Fragen:
    1. Wer kennt diese linke Person bzw. den Angestellten auf dem Bild (rechts im Bild ist Felix Lutoschka, mein GV)?
    2. Wer kennt eventuell Personen, Mitarbeiter oder Angestellte - oder kannte sie auch - , welche damals noch beim Arbeitsamt Cottbus bis 1945 arbeiteten?
    3. Wo kann ich noch Unterlagen zum Arbeitsamt Cottbus finden, welche uns Aufschluss zu seiner Arbeit und seiner eventuellen Mitgliedschaft in der damaligen Partei geben könnten?
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von U Michel; 02.06.2018, 08:43.
    Freundliche Grüße aus Böhmen von
    Michel

    (Suche alles zum :
    FN Lutoschka und FN Rose in Lettland-Riga, Litauen, Wehlisch/ Russland, Witebsk/ Weißrussland, Berlin - Cottbus Niederlausitz - Wahrenbrück - Hamburg/ Deutschland und Neustettin/ Polen;
    FN Neddermeyer in S.Petersburg, Hann.Münden-Bonaforth,
    FN Müller, FN Räbiger, FN Oertel aus Reinswalde und Waltersdorf/ Sorau, der ehemeligen Neumark;
    FN Balzke aus der Niederlausitz

  • Griefenow
    Erfahrener Benutzer
    • 03.06.2016
    • 110

    #2
    Hallo U Michel,
    leider kann ich dir nicht weiterhelfen und es ist auch fraglich, ob das hier jemand kann.
    Ich glaube mehr Cottbuser kannst du nur erreichen, wenn du eine Suchanzeige mit Bild im WochenKurier oder im Märkischen Boten - beides natürlich die Cottbuser Ausgaben - schaltest.
    Die Blätter lesen auch viele ältere Einwohner und vielleicht kann sich jemand an deinen Grossvater erinnern.
    Lieber Gruß
    Anke

    Kommentar

    • U Michel
      Erfahrener Benutzer
      • 25.06.2014
      • 680

      #3
      Hallo Anke,
      vielen Dank für Deinen Tipp! Hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können :-(, aber....naja.
      Meine Mutter lebt noch, und sie streitet stets die Parteizugehörigkeit ihres Vaters ab. Da werde ich mal eine Anfrage an den Boten oder WKurier starten. Mal sehen, wer sich da noch meldet von den Cottbusern.
      Gespannt bin ich ja sehr......


      LG Ute
      Freundliche Grüße aus Böhmen von
      Michel

      (Suche alles zum :
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      FN Balzke aus der Niederlausitz

      Kommentar

      • Rotkehlchen
        Erfahrener Benutzer
        • 06.11.2014
        • 415

        #4
        Hallo Ute!


        Ich fand das hier ganz interessant, allerdings müsste man sich da ein wenig durcharbeiten.Vielleicht finden sich aber Hinweise dazu, wo man evt. etwas zum Arbeitsamt Cottbus in Deinem gesuchten Zeitraum beantragen könnte?





        LG und Daumendrück

        Rotkehlchen

        Kommentar

        • U Michel
          Erfahrener Benutzer
          • 25.06.2014
          • 680

          #5
          Hallo Rotkehlchen,
          danke für Deinen Hinweis.
          Ich werde mich nach dem WE erst damit beschäftigen können.


          Für mich sind ja auch noch viele weitere Fragen aus unserer Familie offen, so dass ich oft staune, was sich dann doch als unrichtig herausstellt. Aber was dann als "überliefert " wurde und noch bis heute ist nur mit Dokumenten zu widerlegen. So ist es für mich immer besser die Quellen und Dokumente zu finden, um den familiären Überlieferungen einen Beweis gegen das allgemeine Familienwissen zu liefern. Oft ist es schwer, die in den Köpfen festgesetzten damaligen Erzählungen aus der Familie "zurecht zu rücken".



          Eine schöne Zeit wünscht Ute
          Freundliche Grüße aus Böhmen von
          Michel

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          • U Michel
            Erfahrener Benutzer
            • 25.06.2014
            • 680

            #6
            Hallo,
            ich bin also mal Euren Hinweisen nachgegangen.

            Für Cottbus - Stadt lassen sich leider keine Aufzeichnungen mehr über Arbeitsämter und deren Abteilungen finden bzw. es gibt vielmehr keine auffindbaren Unterlagen.
            Meine Anfrage ans Bundesarchiv Berlin läuft noch.....


            Deshalb hier mal meine Fragen allgemein:
            • Was musste ein Leiter einer Ausländerstelle von 1938 - 1945 in einem Arbeitsamt alles tun, arbeiten, organisieren, kontrollieren,.....?
            • War dieser Chef der jeweiligen Ausländerstelle zwangsläufig in der NSDAP?
            • Welche Voraussetzungen musste so ein MA mitbringen, um diese Stelle als "Chef der Ausländerstelle des Arbeitsamtes" bis 1945 zu bekleiden?
            Angehängte Dateien
            Freundliche Grüße aus Böhmen von
            Michel

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            • U Michel
              Erfahrener Benutzer
              • 25.06.2014
              • 680

              #7
              Hallo,


              ich habe heute die Information über die eventuelle Mitgliedschaft meines aus dem Berliner Bundesarchiv erhalten.
              Er war nicht in einer der damals angesagten nationalsozialistischen Partei.


              Das wundert mich nun doch sehr, da ich nicht gedacht hätte hinter einem Leiter einer Stadt-Behörde eine Parteilosigkeit zu vermuten. Also gab es auch die "andere Seite". Für mich hieß es immer, dass jeder damals in die NSDAP eingetragen sein musste, um "einen höheren Posten zu bekleiden" bzw. der Loyalität gegenüber dem NS-Staat den gewünschten Ausdruck zu geben.


              Ich weiß jetzt nicht, wie ich die Arbeit meines GV im Cottbuser Arbeitsamt als Leiter der Ausländerstelle bis 1945 einsortieren sollte.....
              Auch in der DDR musste man nicht in einer der parteilichen Organisationen sein, um etwas zu erreichen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.


              War das im NS-Staat dann ebenso?
              Wie konnten die Behörden dann sicher sein, dass sich mein GV auch systemkonform verhielt?
              Freundliche Grüße aus Böhmen von
              Michel

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