Vorratshaltung vor etwa 50 Jahren

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  • Ursula
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 1348

    #31
    @ Scheuck
    ich bin auch ein Stadt-Kind. Aber wir hatten halt einen Garten hinter dem Haus. Meine Eltern waren extrem sparsam, weil ja das Haus abbezahlt werden musste. Das Höchste war für meine Mutter, als mein Vater ein Gewächshaus baute und sie darin auch noch Tomaten und Gurken ziehen konnte. Sie hat solches vorher nie gekauft, aber nun, mit dem Gewächshaus, waren die auch bei uns auf dem Tisch.
    Später, als ich schon ausgezogen war, versuchte sie sich mit Zucchini im Frühbeet. Solche Versuche sind ja bekannt, man wird diesem Gewächs nicht Herr.

    Und Kohlen hatten wir auch noch im Keller.

    LG
    Uschi

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5525

      #32
      Guten Morgen!

      Fast schäme ich mich zuzugeben, daß unser riesiger Garten auf dem Land komplett der Erholung diente (und dient). Wir Kinder hatten auf besonderen Wunsch ein paar Quadratmeter, auf denen wir Petersilie und andere Kräuter kultivierten. Das machten wir aber nicht lange. Irgendwann wandelten sich die Interessen. Eingekocht wurde also gar nichts. Die gekauften Vorräte hätten einige Wochen gereicht. Im Keller standen schon damals Öltanks. Und in der Kühltruhe wäre eh kein Platz für gefrorenes Gemüse gewesen, denn sie war voll mit Rehwild.

      Die einzigen Menschen, die ich in meiner Kindheit bewußt dabei erlebt habe, wie sie (mehr halbherzig) einen Nutzgarten bewirtschafteten, waren die zwei in einer WG lebenden Schwestern meines Großvaters. Eine früh verwitwet, die andere nie verheiratet gewesen. Erstere hatte die Gärtnerei aber auch nicht wirklich nötig. Sie tat es mehr weil sie befürchtete, man könne sie für untüchtig halten wenn sie es nicht täte. Die andere war da ehrlicher mit sich, saß gerne dabei wenn ihre Schwester Bohnen erntete und pflegte ihr auf wiederholte Aufforderungen, bei der Arbeit zu helfen, zu antworten: "Marie, das ist Männerarbeit..."

      Das EPA kenne ich aus meiner Wehrdienstzeit auch noch. Gern gemocht habe ich das Hackfleischrisotto. Ich meine, es war Nr. 4. Die anderen drei Gerichte waren jetzt nichts, womit Tim Mälzer bei einem Kochwettbewerb Sterne gewonnen hätte. Die Hartkekse, wenn man sie mit Schuhcreme ("BW schwarz einfach") bestrich, brannten in kalten Biwaknächten ganz passabel und erfüllten so auch einen guten Zweck.

      Viele Grüße
      consanguineus
      Suche:

      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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      • Verano
        Erfahrener Benutzer
        • 22.06.2016
        • 7819

        #33
        Guten Morgen

        Danke für die vielen Beiträge.
        Ihr habt einen schönen, interessanten Einblick in eure Vergangenheit gewährt.

        Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
        Hallo,

        meine Mutter hatte auch den ganzen Keller voll mit Eingemachtem. ... Die Bohnen durfte ich durch den Bohnenschneider lassen. Darauf war ich sehr stolz, denn die Messer waren sehr scharf.

        Ich durfte auch helfen; meine Großeltern hatten einen Schrebergarten. Bohnen wuchsen wie verrückt. Die wurden in Dosen eingekocht.

        Die Enden der Bohnen abschneiden, Fäden ziehen und kleinschneiden.
        Danach kamen die Bohnen, ich weiß gar nicht mehr, ob roh oder gekocht, in die Konservendosen vom vorigen Jahr. Die waren wegen dem Abschneiden des Randes immer unterschiedlich groß, und wurden mit dem Handwagen zu einem kleinen Betrieb gefahren und nach ein paar Tagen wieder abgeholt. Auf den Dosen war der Aufdruck: Bohnen und die Jahreszahl.
        Viele Grüße August

        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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        • Matthias Möser
          Erfahrener Benutzer
          • 14.08.2011
          • 2264

          #34
          Kann mich noch gut an unseren Nachbarn (Nachkriegsgeneration) ab 1970 erinnern, der auf seinem eigenen Grundstück mit Frau und Schwägerin bald jeden Tag im Garten war und das komplette Angebot von Gemüse und Kräutern (Salat, Bohnen, Wirsing, Weiss- und Blaukraut, Blumenkohl, Petersilie, Zwiebeln, Kartoffeln etc. etc.) anbaute. Uns wurde dann meist ein Teil der "überschüssigen Produktion" (u.a Tomaten aus dem Gewächshaus oder Kopfsalat) über den Zaun gereicht.So konnte man selbst etwas sparen. Einmal im Jahr kam eine Fuhre mit Pferde- und Kuhmist auf dem PKW-Anhänger an, um den Boden zu verbessern. Ich war immer überrascht, wie ergiebig seine Ausbeute war, nur mit den Schnecken hatte er einen Dauerkrieg....


          Gruß und bleibt alle gesund!


          Matthias
          Suche nach:
          Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
          und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
          Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
          Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
          Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
          Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
          Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

          Kommentar

          • PetraNeu
            Erfahrener Benutzer
            • 31.07.2015
            • 306

            #35
            Hallo

            Anfang der 60er wurden (als Neuheit) im Handel zunehmend mehr Gemüsesorten als Konserve angeboten, so dass in meiner Familie lange Zeit nur aus Konserven gekocht wurde. Es machte die Küchenarbeit einfacher. Eine Tante gab dann ihre Gemüsebeete auf "warum sollen wir uns die Arbeit machen?" Vorräte legten wir damit nicht an.

            Beim Einmarsch der Russen in Prag fing eine andere Tante an Konserven zu hamstern, ein Onkel war beim ersten Irakkrieg so besorgt, dass er seinen Keller mit Konserven füllte. Das fand ich immer schon befremdlich.

            Die EPAs brachte mein Vater (BW-Offizier) gelegentlich mit. Der Inhalt wurde nicht alt bei uns. Die Panzerplatten mochte ich sehr, ich habe sie in den Kakao getunkt. Noch lieber mochte ich die ebenfalls sehr harte Cola-Schokolade aus den flachen Dosen. Gibt es die heute noch irgendwo??

            Ich wundere mich schon, dass in meiner engeren Familie nie Sorge um die Lebensmittelversorgung bestand. Vorräte gab es zu allen Zeiten nur bei Plastiktüten und Verpackungsmaterial: Kartons, große Umschläge, und die Papprückseiten von Zeichen- und Schreibblöcken wurden uferlos gehortet, "das kann man alles noch brauchen".

            Einen schönen Sonntag noch
            Petra

            @consanguineus: Hast Du alles verfeuert oder ist noch was übrig?
            Zuletzt ge?ndert von PetraNeu; 26.04.2020, 12:22.

            Kommentar

            • Balle
              Erfahrener Benutzer
              • 22.11.2017
              • 2356

              #36
              Zentnerweise Kartoffeln im Keller, ich glaube das wäre heute garnicht mehr möglich, soviele Kartoffeln gibts garnicht mehr...
              EPA, ich mochte den Früchtereis, der schmeckte auch kalt..
              Lieber Gruß
              Manfred


              Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
              ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
              Eheschließung 1781 in Zittau

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              • mesmerode
                Erfahrener Benutzer
                • 11.06.2007
                • 2724

                #37
                Hallo Petra,
                die gibt es noch heisst Schoka Cola in flachen Dosen.
                Kaufe die ab und an wenn wir große Fahrten machen.

                Uschi
                Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4383

                  #38
                  Hallo, zusammen!

                  Ihr habt mich ja nun zum Nachdenken angeregt ...

                  Offenbar hätte sich bei uns eine wie auch immer geartete Katastrophe irgendwie ankündigen müssen bzw. man hätte noch Zeit haben müssen, um sich zu bevorraten.

                  Konserven, vor allem Gemüse-Konserven waren verpönt (), der Inhalt war allen zu "labberig"; vor allen Dingen Brechbohnen "bogen" sich schon beim Öffnen der Dose.
                  An Ananas in Dosen kann ich mich allerdings erinnern, die brauchte man ja für den berühmten Toast Hawaii, der damals "in" war und ab und zu mal auf den Tisch kam.

                  Ich muss also zugeben, dass wir absolut schlecht vorbereitet waren, und rückblickend kann es nicht anders gewesen sein, meine Mutter muss spätestens alle zwei Tage "Frisch-Ware" eingekauft haben (mal angesehen von Zucker, Mehl usw.).
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

                  Kommentar

                  • Juergen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 6041

                    #39
                    Hallo

                    @Balle
                    ... Zentnerweise Kartoffeln im Keller, ich glaube das wäre heute garnicht mehr möglich, soviele Kartoffeln gibts garnicht mehr..
                    Vermutlich waren das früher bessere Kartoffeln, als die man heute so in Beuteln
                    zu kaufen bekommt, die nannten sich wohl damals Einkellerung-Kartoffeln.
                    Ob das speziell geeignete gut lagerungsfähige Kartoffeln waren, weiß ich nicht mehr.

                    Nur die Kartoffeln, die in Beuteln in Supermärkten verkauft werden, neigen immer
                    sehr zum keimen und schnellem Faulen, zumindest in der (unbeheizten) Küche gelagert.
                    Das die sich im dunklen Keller besser halten, kann ich mir nicht vorstellen.

                    Die Kartoffeln sahen auch optisch von aussen nicht so toll aus, aber die
                    heutigen sind manchmal aussen hui und schnell innen pfui.
                    Vielleicht sind das auch alte Kartoffeln auf neu "gewaschen".

                    Grüße
                    Juergen
                    Zuletzt ge?ndert von Juergen; 26.04.2020, 13:46.

                    Kommentar

                    • Verano
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.06.2016
                      • 7819

                      #40
                      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen

                      Vermutlich waren das früher bessere Kartoffeln, als die man heute so in Beuteln
                      zu kaufen bekommt, die nannten sich wohl damals Einkellerung-Kartoffeln.
                      Ob das speziell geeignete gut lagerungsfähige Kartoffeln waren, weiß ich nicht mehr.

                      Hallo,

                      daran kann ich mich auch erinnern.
                      Meine Eltern hatten einen extra Verschlag im Keller. Die Kartoffeln wurden mit einem Pulver, welches keimen verhindern sollte, bestreut.

                      Der Kartoffelbauer kam mit dem LKW und hat die ganze Straße versorgt. Später wurden die Säcke Kartoffeln im Supermarkt an sogenannten Erntefest-Tagen verkauft. Dann war irgendwann Schluss und es gab nur noch die 5 kg Beutel.
                      Viele Grüße August

                      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                      • OlliL
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.02.2017
                        • 4595

                        #41
                        Moin,


                        die Tante meiner Frau hat jetzt noch Äpfel aus Ihrem Garten - unsere (Pinova) halten im Keller (ca 16° im Sommer) gerade mal 1-2 Monate - dann schrumpeln sie.....


                        Viele Grüße,
                        OlliL
                        Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                        Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                        • Juergen
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 6041

                          #42
                          In meiner Kindheit, kamen in Berlin Fahrzeuge die lieferten Eis-Stangen, also
                          richtiges Eis aus gefrorenem Wasser, für einfache Kühlkisten.
                          Dies bevor auch im Osten moderne Kühlschränke zu bekommen waren, wenn auch
                          wie alles technische Gerät, relativ teuer.

                          Diese Eisblöcke wurden manchmal einfach vor die Hauseingangstür gelegt.
                          Ich möchte mal wissen, wie lange das Eis so in einem Kühlkasten hielt.
                          Meine Eltern hatte sowas zu meiner Zeit nicht mehr in Verwendung, eine Kiste dafür
                          wurde dann als Kohlenbehälter in der Küchen-Kammer verwendet.

                          Meine Mutter weckte viel an hauptsächlich gekauften Obst in Gläsern ein (wir hatten keinen Garten).
                          Meine Lieblings"frucht" darunter waren eingeweckte selbst gesammelte Waldblaubeeren (Heidelbeeren).
                          Die wurden aber nicht sehr alt bei uns, da ich die essen wollte.

                          P.S. Klopapier kauften wir im Osten früher als einzelne Rollen, ich kann mich gar nicht erinnern,
                          das wir jemals mehr als ca. 4 Rollen vorrätig hatten.
                          Manche Geizhälse klauten das auch in den volkseigenen Betrieben oder Gaststätten, für zu Hause.
                          Es gab nur das "gute" graue Klopapier (einlagig und hart).

                          Gruß Juergen
                          Zuletzt ge?ndert von Juergen; 26.04.2020, 15:19.

                          Kommentar

                          • Garfield
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2006
                            • 2140

                            #43
                            Das ist ja sehr spannend!

                            Zur aktuellen Krise: bei meinen Verwandten in Süditalien hatte der Bürgermeister vor ein paar Wochen Lebensmittel-Bons in Aussicht gestellt, weil dort ja im Moment sehr viele Leute nicht mehr arbeiten können und damit auch nichts verdienen.

                            In der Schweiz wird von der Regierung sowieso immer ein kleiner Notvorrat empfohlen, auf der Webseite gibt es sogar eine genaue Liste, was da in den Vorrat gehört (übrigens nicht nur Lebensmittel, Trinkwasser, sondern auch Batterien uuund... Klopapier! )

                            Ich wurde mitte 1980er geboren, damit kenne ich die Vorratshaltung aus der Nachkriegszeit natürlich nicht mehr. Aber sowohl meine Eltern wie meine Schwiegereltern hatten schon in den 90ern, und heute immer noch, einen Garten betrieben.
                            Meine Schwiegereltern verpflegen sich aktuell fast gänzlich selbst (Früchte, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, und ein halbes Kalb im Gefrierer) und versuchen sich wieder an alten Rezepten und Techniken wie eben einwecken. Marmelade, Apfelmost und Fruchtkompott wurde aber immer selbst hergestellt.
                            Meine Eltern halten das etwas einfacher und pflanz(t)en vor allem Gemüse an - zum Leidwesen ihrer Kinder . Eingemacht wurde nur Marmelade und wenig Fruchtkomptt (ich erinnere mich nur an Zwetschgen, Äpfel und Aprikosen), einiges an Früchten und Gemüse wurde später im Keller im grossen Kühlschrank gelagert. In meiner Jugend erinnere ich mich vor allem an leicht absurde Vorräte im Gefrierer wie Fertig-Pizza, Tortellini, Fleisch. Sonst im Keller gab es grössere Vorräte an Mayonnaise, Senf, Wasser und Klopapier - das meistens dann eingekauft wurde, wenn es gerade im Angebot war. Dosennahrung war verpönt - das war Essen für Leute, die keine Zeit zum Einkaufen hatten.
                            Ich erinnere mich auch noch daran, dass meine Mutter mich jeweils am Morgen in den Kindergarten brachte und dann anschliessend einkaufen ging.

                            Heute wohne ich in der Stadt und wir pflegen auch aus Platzmangel keine aktive Vorratshaltung. Wir erreichen innerhalb von 5 Minuten mit dem Fahrrad zwei kleine und zwei grosse Supermärkte, da lohnt sich das einfach nicht.

                            Die Vorratshaltung meiner Grossmutter in Italien fand ich als Kind übrigens interessant. In dem dunklen feuchten Keller-Abteil gab es nur Unmengen an eingemachter Tomatensosse (Sugo, also ungewürzt) und ein Fass mit Öl, in dem die selbstgemachten Würste lagerten.
                            Viele Grüsse von Garfield

                            Suche nach:
                            Caruso in Larino/Molise/Italien
                            D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                            Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                            Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                            Wyss von Arni BE/Schweiz
                            Keller von Schlosswil BE/Schweiz

                            Kommentar

                            • Juergen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 6041

                              #44
                              ... Heute wohne ich in der Stadt und wir pflegen auch aus Platzmangel keine aktive Vorratshaltung. Wir erreichen innerhalb von 5 Minuten mit dem Fahrrad zwei kleine und zwei grosse Supermärkte, da lohnt sich das einfach nicht.
                              Ich behaupte, in einer Großstadt, wie Berlin erreichen fast alle Bewohner mindestens
                              3 Supermärkte, Dorogerie-Ketten ect. in ca. 10 Minuten zu Fuß, trotzdem wurde zuletzt von vielen Leuten
                              dieverse Dinge des täglichen Bedarfs "gebunkert".
                              Selbst abgepacktes Billig-Brot, war teilweise am frühem Abend ausverkauft.

                              Übrigens der Klopapiernotstand, war nicht ganz neu und unerwartet, laut
                              einem Berliner Handelsfachmann, dem dies wohl aus der jüngeren Vergangenheit
                              schon bekannt war. Ich habe vergessen, was er sagte, wann das schon mal so gewesen sein soll.

                              ... Die Vorratshaltung meiner Grossmutter in Italien fand ich als Kind übrigens interessant. In dem dunklen feuchten Keller-Abteil gab es nur Unmengen an eingemachter Tomatensosse (Sugo, also ungewürzt) und ein Fass mit Öl, in dem die selbstgemachten Würste lagerten.
                              Und keine einzige Gallone Rot-Wein?
                              Ganze Salami (Dauerwurst) und geräucherter Schinken halten auch lange.

                              Gruß Juergen
                              Zuletzt ge?ndert von Juergen; 26.04.2020, 16:16.

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                              • Balle
                                Erfahrener Benutzer
                                • 22.11.2017
                                • 2356

                                #45
                                Rotwein ist ein gutes Stichwort..
                                Alkohol war auch im Keller, das hätte für manche Feier gereicht....
                                Und dann gab es Kühltruhen....
                                Da wurde bevorratet bis sie nicht mehr wussten was überhaupt drin ist...
                                Lieber Gruß
                                Manfred


                                Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                                ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                                Eheschließung 1781 in Zittau

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