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#1
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Hallo Manni! Hallo Forscherrunde!
Ich habe noch einmal für mich Unklarheiten auf milit. Gebiet in Schlesien. Alles was ich weiß, setze ich hier hinein: Fasson, Michael (Quelle: Militärische KB der Garnison Breslau - online bei Ancestry) Schreibweise auch: Fason (1777), Fasson (1778ff), Vasson (1780), Fashunge (1792), Fassong (1804), Fahsonge (1796) Husar (1777 v. Pogdürschen Reg.) Husar (1780), Musketier (u.a. 1804) Musketier (1792 Reg. V. Anhalt) Musketier (1796 Reg. Graf v. Wartensleben) 1.°° 2.°°27.1.1778 Wwe Maria Elisabeth Rettigen (*ca. 1740 +3.6.1800) (Quelle Trauung KB “Königl.-preuss. Inf. Reg. von Kropff Nr. 3 oder 31?) 3.°°Maria Elisabeth Prünigen (1792) |
#2
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![]() Hallo Maria,
zur Auflösung der genannten Regimentsnamen: Pogdürschen = Karl v. Podgurski, Chef des Husarenregiments Nr 4 ap von 1770-1781, Garnisonen waren von 1763 bis 1796: Militsch, Gr. Wartenberg, Trebnitz, Medzibor, Oels, Juliusburg, Prausnitz, Festenberg u. Auras. Das Rgt. nahm an den Feldzügen von 1778-1779, 1790 u. 1794 teil, blieb als Besatzungstruppe bis 1796 in Südpreußen u. erhielt dann dort auch seine neuen Friedensgranisonen. Anhalt / Wartensleben = Leopold Ludwig Gf. v. Anhalt (1776-1795) u. Alexander Leopold Gf. v. Wartensleben (1795-1803), Chefs des Infanterieregiments NR. 43 ap, Garnison war 1763-1792 in Liegnitz mit Feldzug 1778-1779, 1790. 1792 nach Glogau verlegt, dort am Feldzug 1794 teilgenommen u. als Besatzungstruppe bis 1796 in Südpreußen gewesen, anschl. zurück nach Liegnitz gekommen. Kropff = Heinrich v. Kropff, Chef des Infanterieregiments Nr. 31 ap von 1805-1806. 1778 war Chef der Bogislav Friedrich v. Tauentzien. Garnison war 1778 in Breslau. MfG Manni |
#3
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![]() Hallo Manni, vielen Dank!
Bis zu welchem Alter waren Männer zur damaligen Zeit aktiv tätig? Ich meine jetzt die ganz normalen Soldaten, nicht die höheren Offiziere. |
#4
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![]() Hallo Maria!
Das kann ich dir nicht genau sagen. Ich meine, bis Ende der Regierungszeit von Friedrich II. gab es da gar keine Beschränkung. Später war es bei den gezogenen Soldaten eine Dienstzeit von 20 Jahren. Bei den geworbenen gab es verm. nie eine Altersgrenze. Deshalb musste man ja neben den eigentlichen Kampftruppen auch Einheiten für ältere oder gesundheitlich bereits beeinträchtigte Soldaten unterhalten. Das waren abgestuft: die Garnisonregimenter, die Dienst in den Festungen schoben bzw. dort Instandhaltungen durchführten. Dann die Invalidenkompanien und für ganz schwere Fälle gab es in Schlesien das Invalidenhaus in Rybnik. Ich habe auch eine Bitte: Ich kann bei Ancestry einige deiner Angaben nicht nachvollziehen. Gibst du mir mal bitte die drei links an für: Musketier (1792 Reg. V. Anhalt) Musketier (1796 Reg. Graf v. Wartensleben) Musketier (u.a. 1804) Merci! Manni |
#5
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![]() Hallo Manni!
Recht vielen Dank! 1792, 1796 und 1804 sind 2 Taufe von Söhnen und der Sterbebucheintrag von Michael F. selbst. Ich bin zur Zeit nicht bei Ancestry angemeldet, aber hilft es, wenn ich die 3 KB-Foto einstelle? Handelt es sich hier um das Regiment der späteren Schill-Husaren? Wenn die Regimenter zu Kampfeinsätzen gezogen sind, wurden dann die Familien auch mitgenommen (wie z.B. im 30jährigen Krieg der Tross)? |
#6
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Ja, bitte stell doch mal nur das Bild von 1792 ein. Die anderen zwei habe ich dann doch noch entdeckt. Aber 1792 schaffe ich einfach nicht
![]() Nein, Schill war das neupreußische HR 4, das sich in der Tradition des HR 6 ap verstand. Wir hier sprechen von dem HR 4 ap. Nein, die preußische Armee lässt sich nicht mit den Truppen des 30jährigen Krieges vergleichen. Ich hatte mal gelesen, dass nur wenige Offizierdamen die Erlaubnis erhielten, die Truppe im Winterquartier zu besuchen. Im Feldzug waren demnach keine Familien dabei. Inwieweit überhaupt Frauen als Mägde - also irgendwie bei der Essenszubereitung - in der altpreußischen Armee tätig waren, weiß ich nicht. |
#7
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![]() Hallo Manni!
Ich habe leider den KB-Eintrag 1792 vergessen abzuspeichern, dass ist dumm gelaufen. ![]() Dafür habe ich aber noch 2 andere Fragen: 1. Ich habe ein Foto von ca. 1920 (steht leider kein Datum drauf), auf dem mein Opa die Uniform der Schill-Husaren trägt. Gab es zu dieser Zeit eine Art milit. Grundwehrdienst, den er bei den Husaren abgeleistet haben könnte? 2. Carl Bertlein wird 1896 als "Sergeant bei der Halbinvalidenabteilung 6. Armee-Corps" vermutlich in Schweidnitz erwähnt. Er kann nicht lange dabei gewesen sein, denn 1892 war er noch in der Ohlauer Zigarrenfabrik und 1902 als Schaffner in Breslau tätig. 1895 war er bereits in Schweidnitz wohnhaft. |
#8
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![]() Hallo,
kannst Du das Foto zu 1) von den Schill-Husaren mal einstellen? Irgendwie bekomme ich die nicht mit der angegebenen Zeit überein. Sprechen wir jetzt von Preußen oder Österreich? Zu 2. In den KB / Standesamtsunterlagen wird oftmals eher der militärische Rang genannt, als der Zivilberuf. Es ist also denkbar, dass Carl zwar Sergeant (also der 2. Unteroffiziersrang ohne Portepee) war, aber auch als Arbeiter in einer Fabrik tätig war. Die Zugehörigkeit zu einer Invalidenabteilung bezieht sich dabei mehr darauf, dass er eine Rente/Zulage vom Staat erhielt; organisatorisch eben von dieser Abteilung. Wann ist Carl geboren worden? Ich kann ihn weder in den Verlustlisten 1866, noch 1870/71 finden. |
#9
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![]() Hallo Maria,
mit Ende des 1. Weltkriegs endete auch die Zeit der Husaren in Deutschland. Und auch die Wehrpflicht wurde abgeschafft und erst 1935 wieder eingeführt. Könnte das Foto vor oder während des Weltkriegs entstanden sein? Grüße Basil |
#10
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![]() Hallo Gerrit, vielen Dank!
Carl (Reinhold) Bertlein wurde erst 1869 in Ohlau geboren. Das Foto wurde um 1920 aufgenommen. Ich hatte es schon einmal vor vielen Jahren hier gezeigt und damals wurde mir gesagt, es ist die Uniform der Schill-Husaren. |
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