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#41
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Zitat:
Das Auswanderungsmuseum Hamburg schreibt: "Leider gibt es gibt keine veröffentlichten Dokumentationen dazu, ob auf See bestattet wurde. Wobei vor der Dampfschifffahrt davon ausgegangen werden muss. Ab den technischen Neuerungen von Kühlanlagen an Bord wurde sicher der Leichnam im Ankunftshafen an Land gebracht. Auf modernen Schiffen heute gibt es separate Kühlbereiche für diese Fälle. In alten Passagierlisten des 19. Jahrhunderts wurden oft falsche Angabe gemacht – so wurden auf der Überfahrt die Listen verändert: Todesfälle gegen Geburten ausgetauscht und auch Personen ganz aus den Listen entfernt indem man neue Listen anfertigte. Es waren alle Geburten und Todesfälle meldepflichtig im Ankunftshafen. Die Kapitäne wollten Todesfälle wg. der Untersuchungen ungerne angeben. Meist hatte diese mit den Zuständen an Bord zu tun. Ab 1950 haben wir dazu keine Angaben." Der letzte Absatz (die meldeunwilligen Kapitäne) gibt mir sehr zu denken... Das Auswandererhaus Bremerhaven teilte lediglich mit: "Nach kurzer Rücksprache mit unserer wissenschaftlichen Abteilung möchte ich Sie mit den untenstehenden Fragen gerne an das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven verweisen. Dort sollten Sie Antworten auf Ihre Fragen erhalten. Untenstehend einmal die relevanten Kontaktdaten des Schifffahrtsmuseum: Telefon: +49 471 482 07 0 E-Mail: info@dsm.museum" Ich werde natürlich dort anfragen! Bis dahin, Thomas Geändert von unser Oppa (25.11.2020 um 17:48 Uhr) |
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Tod auf See
Zitat:
nun denn, dass es "angenehmere" Tatsachen gibt, die man in einem Log-Buch einzutragen bzw. ordnungsgemäß zu melden hat, ist verständlich; dennoch ... Ob nun "willig" oder "unwillig", das ändert nichts daran, dass wir von 1953 sprechen, und der Kapitän auf der Übersee-Linie hatte garantiert ein entsprechendes Patent, das man sicherlich bei Fehl-Verhalten auch mal verlieren konnte. Mal angenommen, es wäre gelungen, zeitnahe Nachforschungen (z.B. Vermisstenanzeige) anzustellen, dann wäre man ganz sicher dabei irgendwann "an Bord" gelandet und hätte in letzter Instanz auch noch Mitreisende befragen können. - Sehr unangenehm, wenn man dabei dann auf beweisbare "Unwilligkeit" stößt |
#43
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Hallo,
evtl. wäre das auch eine Möglichkeit, um die Forschun voranzutreiben: https://archives.novascotia.ca/hiring-researcher/ In dem Archiv befinden sich auch die Ausgaben des Chronicle Herald Halifax, Halifax County 01.04-30.04.1953 und Mail Star Halifax, Halifax County 01.04.-30.04.1953 Wenn es etwas zu berichten gab im Zusammenhang mit der Ankunft der Einwanderer, dann findet man es bestimmt dort. LG, Michael |
#44
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Danke für diesen Hinweis.
Leider liegen die zeitlich passenden Zeitungen nur auf Microfilm vor und können nur vor Ort eingesehen werden. Man kann zwar auch einen "Researcher" anheuern, aber für das Geld kann ich fast selbst hinfliegen... |
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Hallo Thomas,
ergänze doch nach Möglichkeit, was noch so alles über die Tante bekannt ist. Aus my heritage lese ich noch Einiges: Weitere Vornamen: ? Eltern: Friedrich Wilhelm Küster (1891 - 1958), Luise Küster geb. Grätsch (1898 - 1958), beide durch Unfall verstorben, zuletzt wohnhaft Hanerau-Hademarschen Konfession: evangelisch Ex-Ehmann: Wilhelm Kühn Heirat: 1942 in Hermersdorf, Müncheberg, Märkisch-Oderland Scheidungsjahr: ? Scheidungsgrund: ? Kinder: ? Beruf: ? Hobbys: ? Bemerkungen auf der letzten Postkarte: ? Ich stelle mir gerade die Frage, ob ich als Frau völlig alleine eine Auswanderung auf einen anderen Kontinent gewagt hätte. Gab es eventuell eine alte/ neue Beziehung, die mit an Bord war? Was war der Scheidungsgrund? Habe gerade in der Ahnenforschung eine Scheidung von 1934, wo auch von zeitweiligem Eheverbot wegen Ehebruchs die Rede ist. Es war bestimmt auch noch in den 50er Jahren ein echter Makel eine geschiedene Ehe zu haben, zumal als Frau und ggf. kinderlos. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Kontakt zu ausgewanderten Familienteilen abbrach, aus welchen Gründen auch immer. By the way, noch ein schönes Fundstück, die Auswandererstatistik aus diesem Zeitraum: https://www.statistischebibliothek.d...EA495C01DB201B Geändert von Balthasar70 (26.11.2020 um 21:59 Uhr) |
#46
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Hallo Thomas
Ich bin in einer Facebook Gruppe zum Thema Auswanderung, da hat heute jemand ein Foto der Arosa Kulm eingestellt, weil die Familie seiner Mutter 1954 auf diesem Schiff nach Kanada gereist ist. Ich habe erwähnt, dass ich jemanden kenne, der eine Verwandte sucht, die 1953 auf demselben Schiff nach Kanada gereist ist. Gruss Svenja |
#47
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Hallo Thomas,
und der Vollständigkeit halber, die 2 schönen Fotos von ihr hier einstellen. |
#48
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Tante Erna
Zitat:
eine gute Frage, die ich für mich ganz eindeutig mit NEIN beantworten würde! Klar, 1953 wurden Ehen auch noch nach dem "Schuld-Prinzip" geschieden; wehe der Frau, die dabei "schuldig" gesprochen wurde Mir ist nur die Passagierliste auf der Arolsen-Seite zugänglich und dabei fällt mir auf, dass ausschließlich Frauen genannt sind, und Erna eher zu den "älteren Semestern" gehört. Gibt es auf der ancestry-Liste auch Männer, die mit von der Partie waren? |
#49
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Hallo Scheuck,
blättert man ein bisschen, so findet man auch Männer, obgleich ich kein System beim Blättern erkennen kann: https://www.ancestry.de/imageviewer/...BwE&pId=617703 |
#50
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DANK Dir, Balthasar! - Ich seh aber nix, weil ich derzeit kein Mitglied bin. Macht aber nix, Mitreisende nützen heute bei der Suche sowieso nichts mehr.
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auswanderung , leichnam , schiffspassage , tod |
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