Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 18. Jahrhundert
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Weimar (und Arnstadt)
Hallo liebe Mitforscher und einen schönen Montagnachmittag!
Zu meinen Vorfahren gehört auch Johann Heinrich Schuchmann (518) aus Arnstadt. Er heiratete 1714 in Ilmenau Maria Margareta Kraut (519), die Tochter von Heinrich Nicolas Kraut (1038) und Anna Maria Umbreit (1039). Am 17. Mai 1719 erhielt dieser Johann Heinrich Schuchmann (518) aus Arnstadt das Bürgerrecht in Weimar. Im Bürgerbuch der Stadt Weimar wird er als "Herr und Kastenverwalter" bezeichnet. Er mußte 5 Gulden Bürgergeld entrichten. Seine Frau Maria Margaretha wurde im Jahre 1724 am 28. März begraben, so daß er sich 1726 erneut verheiratete.
(Er heiratete in Stadtsulza {heute Bad Sulza} die Jungfer Henriette Maria Fabarius, die zweite Tochter aus der ersten Ehe des Herrn Bernhard Fabarius, der in Stadtsulza "Fürstlicher Regierungsadvocatus extra ordinarius und Amtskommisari sowie Bürgermeister war.)
Aus erster Ehe hatte er neben anderen Kindern auch eine Tochter, die Catharina Maria Schuchmann (259) hieß. Sie heiratete den Kastenverwalter Johann Sebastian Junghans (258).
Johann Heinrich Schuchmann (518) selbst wurde am 01. Juli 1751 in Weimar begraben. Der Kirchenbucheintrag bezeichnet ihn als "Notarius publicus caesareus und Kastenverwalter allhier".
(Die Zahlen in Klammern sind die Ahnenziffern in unserem Stammbaum.)
1. In Arnstadt lebte damals eine Familie Schuchmann. Diese Schuchmanns waren wohl die Pachtmüller auf der Günthersmühle. Es ist für mich noch offen, ob „mein“ Johann Heinrich Schuchmann aus dieser Familie stammt.
2. Welches „Berufsbild“ verbirgt sich Eurer Meinung nach hinter dem Begriff „Kastenverwalter“? Ich stelle mir darunter denjenigen vor, der die Gelder der Kirche verwaltet hat. Heute würde man von einem Kirchenrendanten sprechen. Liege ich da richtig?
3. Ein Notarius publicus caesareus – also kaiserlicher Notar - ist ja in einem kleinen Ort wie Weimar immerhin schon jemand. Ist er schon mal jemandem von Euch in den eigenen Forschungsarbeiten begegnet?
Ich würde mich freuen, wenn jemand anders auch schon mal über den Notar Schuchmann und seine Familie gestolpert wäre.
Vielleicht kann man sich ja austauschen.