Schuchmann in Weimar und Arnstadt – Notarius publicus caesareus.

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  • Rolf Stichling
    Erfahrener Benutzer
    • 21.06.2011
    • 791

    Schuchmann in Weimar und Arnstadt – Notarius publicus caesareus.

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 18. Jahrhundert
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Weimar (und Arnstadt)


    Hallo liebe Mitforscher und einen schönen Montagnachmittag!


    Zu meinen Vorfahren gehört auch Johann Heinrich Schuchmann (518) aus Arnstadt. Er heiratete 1714 in Ilmenau Maria Margareta Kraut (519), die Tochter von Heinrich Nicolas Kraut (1038) und Anna Maria Umbreit (1039). Am 17. Mai 1719 erhielt dieser Johann Heinrich Schuchmann (518) aus Arnstadt das Bürgerrecht in Wei­mar. Im Bürgerbuch der Stadt Weimar wird er als "Herr und Kastenverwalter" bezeichnet. Er mußte 5 Gul­den Bürgergeld entrichten. Seine Frau Maria Margaretha wurde im Jahre 1724 am 28. März begraben, so daß er sich 1726 erneut verheiratete.
    (Er heiratete in Stadtsulza {heute Bad Sulza} die Jung­fer Henriette Maria Fabarius, die zweite Tochter aus der ersten Ehe des Herrn Bernhard Fabarius, der in Stadt­sulza "Fürstlicher Regierungsadvocatus extra ordinarius und Amtskommisari sowie Bürgermeister war.)
    Aus erster Ehe hatte er neben anderen Kindern auch eine Tochter, die Catharina Maria Schuchmann (259) hieß. Sie heiratete den Kastenverwalter Johann Sebastian Junghans (258).
    Johann Heinrich Schuchmann (518) selbst wurde am 01. Juli 1751 in Weimar begraben. Der Kirchenbucheintrag be­zeichnet ihn als "Notarius publicus caesareus und Kastenverwalter allhier".
    (Die Zahlen in Klammern sind die Ahnenziffern in unserem Stammbaum.)

    1. In Arnstadt lebte damals eine Familie Schuchmann. Diese Schuchmanns waren wohl die Pacht­müller auf der Günthersmühle. Es ist für mich noch offen, ob „mein“ Johann Heinrich Schuchmann aus dieser Familie stammt.
    2. Welches „Berufsbild“ verbirgt sich Eurer Meinung nach hinter dem Begriff „Kastenverwalter“? Ich stelle mir darunter denjenigen vor, der die Gelder der Kirche verwaltet hat. Heute würde man von einem Kirchenrendanten sprechen. Liege ich da richtig?
    3. Ein Notarius publicus caesareus – also kaiserlicher Notar - ist ja in einem kleinen Ort wie Weimar immerhin schon jemand. Ist er schon mal jemandem von Euch in den eigenen Forschungsarbeiten begegnet?

    Ich würde mich freuen, wenn jemand anders auch schon mal über den Notar Schuchmann und seine Familie gestolpert wäre.
    Vielleicht kann man sich ja austauschen.
    Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

    Rolf Stichling

    PS. Ich suche die Herkunft von

    Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
    In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
    1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.
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