Ich schäme mich tatsächlich für den Beruf meines Vorfahren...

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  • EmWe
    Erfahrener Benutzer
    • 17.07.2012
    • 281

    #46
    Nachtrag:
    ich kann den Link zu Google Books nicht posten, angeblich zu lang...
    Suche mal nach "Hosenstricker" im "Handbuch der Erfindungen, Band 11"
    von Gabriel Christoph Benjamin Busch.
    Auf S. 550f. wird dieser als alte Bezeichnung für Strumpfstricker genannt.


    Und bei "Hasenstricher" finde ich noch:
    Etymologicum Teutonicæ linguæ: sive dictionarium Teutonico-Latinum, præcipuas Teutonicæ linguæ dictiones et phrases Latine interpretatas ...

    Band 2 von
    Etymologicvm Tevtonicæ lingvæ: sive dictionarivm Tevtonico-Latinvm, præcipvas Tevtonicæ lingvæ dictiones et phrases Latine interpretatas et cvm aliis nonnvllis lingvis obiter collatas complectens, Meyere, Roeland de (Utrecht)
    Cornelis Kiel
    apvd Roelandvm de Meyere, 1777



    Was es nicht alles gibt...



    VG, EmWe
    Gesucht werden:
    Germershausen, Marina Christina, * wo? ca. 1666
    Götze, Caspar, Maurer in Geithain, * wo? ca. 1663
    Heinecke, Johann George, in Aschersleben, * wo? ca. 1702
    Lindner, Heinrich, Carabiner in Neuhaldensleben, * wo? ca. 1768
    Liesegang, Gottfried, in Magdeburg, * wo? um 1720, oo (H/T)ermissen
    Schreyer, Johann Balthasar, Hammerschmied in Katzhütte, * wo? ca. 1712
    Wittig, Christian, Blechmeister in Burgkhammer, * wo? ca. 1675

    Kommentar

    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2011
      • 4071

      #47
      die sprachliche hinführung ist, dass nur ein gut gestrichener stoff gut verarbeitbar ist, und nur ein gestrichen maß wirklich voll ist.


      in meiner stadt gibt es kaum mehr stoffläden.
      die schönen neuen textilien werden nicht mehr ordentlich eingestrichen, dadurch liegen die querfäden des stoffes nicht mehr im rechten winkel,ich kann damit nachher beim nähen nichts anfangen, außer ich kaufe vorsichtshalber einen meter mehr.


      dagegen streicht mit der alte textiljude alles hingebungsvoll aus, wenn ich nachher schneidere, legt sich der stoff in meinem haus automatisch schön rechtwinkelig hin. wenn ich dir aus einem falsch verstrichenen stoff ein sakko schneiderte, könnte es sein, dass du in dem kleidungsstück wie ein buckliger aussähest.


      ich kann mir vorstellen, dass ein amtlicher streicher sowohl die tricks beim stoff, als auch schummeleien beim messen mit hohlmaßen kannte.
      Zuletzt geändert von sternap; 25.02.2023, 20:18.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




      Kommentar

      • Scriptoria
        Erfahrener Benutzer
        • 16.11.2017
        • 2756

        #48
        Zitat von EmWe Beitrag anzeigen

        Und bei "Hasenstricher" finde ich noch:
        Etymologicum Teutonicæ linguæ: sive dictionarium Teutonico-Latinum, præcipuas Teutonicæ linguæ dictiones et phrases Latine interpretatas ...

        Hallo,

        der "Hasenstricher" ist hier eine Suchmaschinenente. In der Quelle steht der Begriff unter dem Stichwort "Stricker" (linke Spalte, Z. 13 v. oben).
        Und auch dort "hosen-stricker". Bei gedruckten Texten in Frakturschrift kommen solche Lesefehler häufig vor. Vgl. auch "strick-hosen" in der Zeile darunter. Das vermeintliche "a" kann auch ein undeutlich gedrucktes "o" zu sein. Aber hier hat die Suchmaschine eindeutig das "k" falsch mit "h" wiedergegeben.



        Sonst dazu auch: #31

        Grüße
        Scriptoria
        Zuletzt geändert von Scriptoria; 25.02.2023, 21:40.

        Kommentar

        • Scriptoria
          Erfahrener Benutzer
          • 16.11.2017
          • 2756

          #49
          Zitat von EmWe Beitrag anzeigen
          Suche mal nach "Hosenstricker" im "Handbuch der Erfindungen, Band 11"
          von Gabriel Christoph Benjamin Busch.
          Auf S. 550f. wird dieser als alte Bezeichnung für Strumpfstricker genannt.

          Hier ist der Link:

          Kommentar

          • EmWe
            Erfahrener Benutzer
            • 17.07.2012
            • 281

            #50
            Hallo Scriptoria,


            danke für die Hinweise und den Link.
            Bei mir (mit dem Suchbegriff im Link) wollte er meine Antwort ums verrecken nicht abschicken, da angeblich über 10000 Zeichen lang. Vielleicht hat sich der Textinterpreter an einer bestimmten Zeichenfolge verschluckt. Na egal.


            Noch ein Gedanke zur ursprünglichen Frage: dass die Personen nicht zum damaligen Rotlichmilieu gehörten, kann man ganz allgemein - soll heißen unabhängig von der Identifikation des Berufes - an den Paten erkennen. Die gehören ja der bürgerlichen Mittelschicht an und würden wohl nicht im damals ehrlosen Umfeld an das Taufbecken treten.


            VG, EmWe
            Gesucht werden:
            Germershausen, Marina Christina, * wo? ca. 1666
            Götze, Caspar, Maurer in Geithain, * wo? ca. 1663
            Heinecke, Johann George, in Aschersleben, * wo? ca. 1702
            Lindner, Heinrich, Carabiner in Neuhaldensleben, * wo? ca. 1768
            Liesegang, Gottfried, in Magdeburg, * wo? um 1720, oo (H/T)ermissen
            Schreyer, Johann Balthasar, Hammerschmied in Katzhütte, * wo? ca. 1712
            Wittig, Christian, Blechmeister in Burgkhammer, * wo? ca. 1675

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