Suche nach Vorfahren Fam. Bär/Beer evtl. jüdisch

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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #31
    Hallo,

    sieht gut aus. Und der junge Mann ( 2. Person von rechts ) sieht auch nicht nach 20er Jahren aus, sondern eher nach 50ern/ Anf. 60er.

    Grüße

    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Manni1970
      Erfahrener Benutzer
      • 17.08.2017
      • 2396

      #32
      Chapeau, Jürgen!

      Dann kamen die jungen Leute wohl ganz einfach nur aus dem Schwimmbad bzw. sind hineingegangen.

      MfG
      Manni

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      • Juergen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 6041

        #33
        Ich habe noch die Büsten kopiert, so kann man die etwas vergleichen.

        Nur dieses sehr kleine "Nebengebäude" linkerhand, gibt es scheinbar nicht mehr.
        Vielleicht gibt es alte Leute aus dem Ort, die das noch wüssten.

        Letztlich könnte die Oma von Toshi das wissen, er braucht sie ja nur zu fragen, wo das war.

        Gruß Juergen
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Juergen; 22.02.2022, 19:41.

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        • Manni1970
          Erfahrener Benutzer
          • 17.08.2017
          • 2396

          #34
          Anbei die Aufnahme [Landesdigitalisierungsprogramm Sachsen: Postkartenverlag Brück und Sohn] von angebl. 1937. Dann waren sie auf dem Weg ins Schwimmbad.
          Angehängte Dateien

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          • toshie
            Benutzer
            • 13.02.2022
            • 80

            #35
            Ui, vielen, vielen Dank für eure Hilfe!



            Ich glaube nicht, dass sich jemand in den 1950ern Jahren einen großen Davidstern auf das Dach gemalt hat. Wie bereits geschrieben von jemandem einer jüdischen Gemeinde habe ich bereits erfahren, dass genau solche Art von Synagogen typisch war in den 1920er Jahren. Zumal der Punkt in der Mitte des Davidsterns für mich auch recht eindeutig ist.



            Aber ich kann ja nun das Foto mal nach Radebeul schicken ans Stadtarchiv oder so und fragen, ob das Foto daher stammt etc.



            @Manni 1937 klingt gut, dann gab es die vermutliche Synagoge ja vielleicht bereits nicht mehr.

            Kommentar

            • toshie
              Benutzer
              • 13.02.2022
              • 80

              #36
              Ah, mir fällt auf, im Vergleich des Fotos was Manni eingestellt hat und welches ich habe, dass es auf dem rechten Haus am Dach, offenbar auch solche Anmalungen gibt. Dann gehörte das Häuschen wohl irgendwie mal dazu, denke ich.



              Hmmm, dann war es wohl doch keine Synagoge. Fragt sich aber trotzdem noch, wieso der große Davidstern auf das kleine Dach kam, gerade, wenn es evtl. doch eher die 1950er waren. Ist ja trotzdem irgendwie ungewöhnlich.

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              • toshie
                Benutzer
                • 13.02.2022
                • 80

                #37
                Und zu dem Foto von 1937. Das Gebäude links im Bild ist viel größer als das Gebäude links im Bild auf meinem Foto. Und man vergrößert Gebäude ja eher und verkleinert sie nicht, wenn es wirtschaftlich gut läuft. Daher denke ich, dass mein Foto evtl. doch älter ist.
                Zuletzt geändert von toshie; 22.02.2022, 23:05.

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                • toshie
                  Benutzer
                  • 13.02.2022
                  • 80

                  #38
                  Guten Morgen,


                  hier ein Link zum Museum https://bilz-naturheil.de/bilzmuseum/ . Bei den Fotos weiter unten ist das Haus was auf meinem Foto rechts ist, von der Seite zu sehen. Es scheint die Bemalung zu sein, die man auch auf meinem Foto sieht.



                  Nun ist die Frage, wie es zeitweise zu dem Davidstern auf dem Haus in der Mitte auf meinem Foto kam. Ich habe bisher nur herausfinden können, dass dort eine der ersten jüdischen Ärztinnen in praktischer Ausbildung war bevor sie in Dresden als 1. Frau eine Praxis eröffnete. https://www.slaek.de/media/dokumente...1/1113_492.pdf Seite 492 ganz unten bis Seite 493 oben.
                  Zuletzt geändert von toshie; 23.02.2022, 07:33.

                  Kommentar

                  • Claire
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.02.2019
                    • 238

                    #39
                    Guten Morgen,

                    vielleicht ist es ja auch gar kein Davidstern, sondern ein sog. Brauerstern, der v.a. in Südbayern sehr gebräuchlich war und Gaststätten gekennzeichnet hat.

                    Mich hat die übereinstimmende Abbildung immer äußerst irritiert, denn sie sehen tatsächlich sehr ähnlich aus:



                    Bin gespannt auf die Antwort aus Radebeul!

                    Schöne Grüße
                    Claire

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                    • toshie
                      Benutzer
                      • 13.02.2022
                      • 80

                      #40
                      Danke für den Hinweis auf den Brauerstern! Aber er hat eben nicht diesen Punkt in der Mitte, der meiner Kenntnis nach nur im Judentum gebräuchlich ist.



                      Ja, ich bin auch sehr gespannt auf eine Antwort aus Radebeul. Habe schon herausgefunden, dass es jedenfalls ein Gebiet war, in dem sich um 1900 viele jüdische Familien niederließen, die aus Osteuropa kommend einwanderten, um z.B. in den neuen Fabriken zu arbeiten. Auch gab es genau zu dieser Zeit bereits Pogrome in Polen - Pogrome gab es ja ohnehin immer wieder.



                      Ich habe gerade eben nun doch noch ein paar Unterlagen bei meiner Oma gefunden. Die beiden Personen auf dem anderen Foto sind tatsächlich meine Urgroßeltern und beide waren Arbeiter von Beruf. Meine Uroma hieß Elsbeth Martha Beer. Nur ist ihre Geburtsurkunde nicht hier, in der ja die Namen und Geburtsorte meiner Urgroßelten stehen und genau da müsste ich mich nun in das heutige Polen wenden. Sehr schade, dass diese Geburtsurkunde nicht hier ist. Und ich erinnere mich nun, dass es eben die Generation davor war, die von Polen aus einwanderte. Und zeitlich haut es hin mit den Pogromen und auch mit dem Arbeiten in Fabriken. Also Manni hat es richtig erfasst, dass die Beers eingewandert sind.



                      Interessant ist, dass meine Oma zwar 2 "Bücher der Familie" von ihren Ex-Ehemännern hier hat, aber keines ihrer eigenen Familie. Wurden die nicht genau zur Nazizeit gerade eingeführt zwecks Abstammungsnachweis? Auch sind in dem Buch meines Opas nur die gemeinsamen Kinder aufgeführt, aber keinerlei eigene Eltern. Ich weiß nicht, ob das so üblich ist.



                      VG
                      toshie

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                      • toshie
                        Benutzer
                        • 13.02.2022
                        • 80

                        #41
                        Und zum Nachnamen Beer: https://de.wikipedia.org/wiki/Beer_(Familienname)
                        Zuletzt geändert von toshie; 23.02.2022, 11:28.

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                        • toshie
                          Benutzer
                          • 13.02.2022
                          • 80

                          #42
                          Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen
                          Anbei die Aufnahme [Landesdigitalisierungsprogramm Sachsen: Postkartenverlag Brück und Sohn] von angebl. 1937. Dann waren sie auf dem Weg ins Schwimmbad.

                          Hallo Manni,


                          wie bekomme ich dieses Foto herunter geladen? Bin irgendwie zu doof dazu. Möchte es noch an das Stadtarchiv schicken. Es kam schon die Antwort, dass es sich tatsächlich um das Bliz-Bad in Radebeul handelt.



                          Danke für eure großartige Hilfe!!!!



                          LG
                          toshie

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                          • Claire
                            Erfahrener Benutzer
                            • 01.02.2019
                            • 238

                            #43
                            Hallo,

                            google hat's gefunden:



                            Keine Synagoge...

                            LG Claire

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                            • Juergen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 6041

                              #44
                              Hallo Toshi,

                              falls es Dir nicht bekannt ist, 1938 gab es im Deutschen Reich eine Volkszählung hauptsächlich wohl der Minderheiten, wie Juden.

                              Sollten die Eheleute BURKHARDT ? und Beer (BAER) schon verheiratet 1938 verheiratet
                              gewesen sein, und es wäre bekannt gewesen, dass die Ehefrau geb. BEER jüdischer Abstammung war, wären die Eheleute darin beide erfasst worden, auch wenn er nichtjüdisch war.

                              Was aber nicht der Fall ist, suche hier:
                              --> https://www.mappingthelives.org/

                              Du weißt wohl zeimlich wenig über Deine Großeltern, so auch nicht, wo sie nach 1945 und
                              davor genau wohnten oder?

                              Dann schaue mal zu Hause bei Dir nach, was Du gesichert an Infos bereits hast.
                              Für Polen mit dem damaligen "Russisch-Polen" gibt es ein Datenbankprojekt geneteka
                              --> https://geneteka.genealodzy.pl/index.php?op=se&lang=pol

                              Viele Grüße
                              Juergen
                              Zuletzt geändert von Juergen; 23.02.2022, 17:39.

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                              • Svenja
                                Erfahrener Benutzer
                                • 07.01.2007
                                • 4340

                                #45
                                Hallo

                                Die Volkszählung, die man bei "mapping the lives" durchsuchen kann, widerspiegelt den Stand vom Mai 1939.

                                Gruss
                                Svenja
                                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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