Die kleinen und großen Erfolge in der Ahnenforschung

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  • Andreas G
    Erfahrener Benutzer
    • 25.12.2006
    • 107

    #31
    Ja, solche Zufallsfund habe ich auch. Eine Tante meiner Großmutter heiratete aus dem Raum westlich von Bautzen in die Nähe von Hochkirch (östlich von Bautzen). Von dieser Linie war nicht allzuviel bekannt. Meine Großmutter erzählte mir jedoch von der Frau ihres Cousins, die etwa im gleichen Alter war wie sie, und die wohl noch alleine auf dem Hof leben sollte. Im Jahr 2001 habe ich meinen Vater dazu überredet, dass er mit mitsamt meiner Großmutter dort hin fährt. Und tatsächlich, die alte Dame hatte einen Ahnenpass, der sich teilweise mit meinen direkten Vorfahren deckte und ihr Mann hatte noch vor dem Krieg in mühevollster Kleinarbeit eine lange Liste bis ins Jahr 1510 erstellt. Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man weiß, dass in der Schlacht von Hochkirch, ich glaub 1756, alle Kirchenbücher dort verbrannt waren. Also hatte er Abschriften von Urkunden aus dem Archiv Bautzen besorgt usw. Damals, ich war nicht ganz 16, war das für mich ein riesen Erfolg und ist es heute immer noch. Denn nur ein halbes Jahr später kam die gute Frau in ein Altersheim und ist 2005 verstorben. Wenn ich mir vorstelle, was ich verpasst hätte, wenn ich erst später angefangen hätte in dieser Richtung zu forschen...


    Und dann passierte mir Ähnliches dieses Jahr.
    In einer Urkunde von 1605 fand ich den bisher unbekannten Bruder des Hieronymus Maletius. Er hieß Caspar und wurde eher beiläufig erwähnt. In keiner mir bekannten Quelle zu der, doch recht bekannten, Pfarrerfamilie Maletius habe ich ihn bisher gesehen. Da wird noch viel zu tun sein

    Andreas

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    • Stef
      Neuer Benutzer
      • 16.09.2006
      • 15

      #32
      Original von gudrun
      Hallo,

      ich hoffe Du kommst jetzt wieder einen Schritt weiter.
      Ein Schritt nach dem andern fürhrt oft auch ans oder ins Ziel.

      Viele Grüße
      Gudrun
      Ich weiß nicht genau, wo ich genau posten soll.

      Ich suche folgende Person:
      Frau Elfriede Minna Liß, geb. 28.02.1920 in Erkrath,
      zuletzt wohnahft in Erkrath.

      Sie war verh. in erster Ehe, heißt heute vielleicht noch Joswig.

      Ratsuchende Grüße,
      Steffi

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      • gudrun
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2006
        • 3277

        #33
        Hallo Steffi,

        im www.telefonbuch.de

        gibt es 3 Einträge von Elfriede Joswig,

        vielleicht ist da ja die passende Frau dabei. Einen Versuch wäre es wert.
        Da die Frau 1920 geboren ist, könnte sie noch leben.

        Viele Grüße
        Gudrun

        Kommentar

        • Stef
          Neuer Benutzer
          • 16.09.2006
          • 15

          #34
          Hallo Gudrun,

          das stimmt, nur leider nicht für Erkrath, wahrscheinlicher wäre, dass sie noch mal geheiratet hat, wie ihr erster Mann, das ist mein Großvater und nun einen anderen Nachnamen trägt. Aus ihrer ersten Ehe hat sie zwei Kinder bekommen, das wären die Halbgeschwister meines Vaters.

          Ich wüsste nicht, wie ich fragen sollte, sind Sie die Frau, die damals... ?

          Grübelnde Grüße,
          Steffi

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3277

            #35
            Hallo Steffi,

            da stehen ja auch die Adressen dabei.
            Ich würde nicht anrufen, sondern einen Brief an die 3 Leute schreiben.
            Mit Deinen Angaben. Es kann alles passieren, keine Antwort, ohne Komentar zurück oder es kommt eine positive Antwort.
            Ich habe mit dieser Methode schon schöne Erfolge gehabt.
            Rückporto nicht vergessen.

            Viel Erfolg wünscht
            Gudrun

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            • Stef
              Neuer Benutzer
              • 16.09.2006
              • 15

              #36
              Hallo Gudrun,
              Recht hast du wohl. Ich werde mal mein Glück versuchen und mal sehn, was daraus wird.
              Viele Grüße,
              Steffi

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              • Graupelz
                Benutzer
                • 06.01.2007
                • 26

                #37
                Tja, es gibt sie die guten wie auch schlechten Tage.



                1.) Niemals aufgeben, es kann sich immer noch was ergeben, kurz mal beiseite legen und wo anders weiter

                2.) Auch mal Geduld haben

                3.) Gibt es einen anderen Weg den man übersehen hat?

                4.) Kann dir jemand helfen? :O (Es kann auch kurz mal peinlich sein, aber was ist dir wichtiger...)

                5.) Richtig FREUEN an positiven Tagen und die Freude teilen



                Vor Weihnachten: nix, nicht verwandt, Kirche abgebrannt...

                Nach Weihnachten: Dir bisher Unbekannt schickt 1 Seite Kopie Kirchenband...

                (genug gereimt) :O

                ...von 1716 und der Pfarrer hat einfach wunderbar schön geschreiben


                Am liebsten würdest du für ihn eine Kerze anzünden aber du willst ja nicht dass was abbrennt...

                FREU!

                Der Philosoph Graupelz fragt sich gerade: Wenn es keine schlechten Tage geben würde, würde es nur gleiche Tage geben?

                Viele Grüße
                Graupelz

                Kommentar

                • pieb
                  Benutzer
                  • 10.10.2006
                  • 41

                  #38
                  lange war ich nicht hier. Daher muss ich Euch mitteilen was es neues bei mir gibt.

                  Nach einer Internetrecherche habe ich eine Seite gefunden wo auch viele Ihre Ahnen suchen.
                  Zuerst tat sich nichts. Nach dem ich meine Suche aber wiederholte, schlug eine Bombe ein.
                  Ich habe ganz viele Helfer, besonders einen, gefunden.

                  Somit konnte ich mit einem Schlag meinen Stammbaum von 1905 bis 1316 vervollständigen.

                  Jetzt habe ich weitere Termine bei uns in den Mormonen.
                  Auch aus Freiburg habe ich sehr viel Hilfe bekommen.

                  Deshalb bin ich jetzt wieder weiter und werde mal immer wieder reinschauen.

                  Gruß Marion

                  Kommentar

                  • Hintiberi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 26.09.2006
                    • 1075

                    #39
                    Kleiner "Glücksfund"

                    Man sollte Kirchenbücher ordentlich wälzen; das durfte ich heute feststellen.

                    Endlich hatte ich auch mal ein Quentchen Glück bei meinen Nachforschungen:

                    In einem Kirchenbuch fand ich nach den regulären Eintragungen, für die das Buch vorgesehen war, einen interessanten Teil, der etwa 40 Seiten umfaßt und zu einem kleinen Teil auch meine Ahnen mit dem Namen "Hagen" betrifft:

                    Da steht also plötzlich am Ende der Eintragungen, die ich erwartete, noch folgendes:

                    A. Die Nachkommen der Geschwister des Stephan Hagen
                    B. Die Nachkommen der Geschwister des Vaters des Stephan Hagen
                    C. Die Nachkommen der Geschwister der Mutter des Stephan Hagen
                    D. Die Nachkommen der Geschwister des Vaters der Ehefrau mit Namen Gertrud Hagen gnt. Brink
                    E. Die Nachkommen der Schwestern der Mutter der Ehefrau mit Namen Gertrud Eggers


                    Nanu denk ik, ik denk nanu... und lese weiter:

                    Stephan Hagen gnt. Brink war der einzige Sohn zweiter Ehe mit der Eva Schnitger des Jodocus Heulen gnt. Hagen.
                    Jodocus Heulen gnt. Hagen zeugte aber in seiner ersten Ehe mit Anna Maria Hagen
                    I. Johann Heinrich
                    II. Catharina Maria


                    Oha, jetzt wurde es interessant: Denn bei II. Catharina Maria handelt es sich um meine direkte Vorfahrin. Und somit habe ich heute herausgefunden, daß eren Eltern
                    Jodokus Heuler und Anna Maria Hagen hießen.

                    Irgendwie seltsam, daß ich das grad mal so per Zufall rausfinde... und ich las weiter:

                    I. Johann Heinrich Heulen gnt. Hagen später gnt. Klebolte in Langeneken heurathete Anna Maria Schnieder-Coerd Witwe Klebolte am 1. Juni 1775.
                    Diese Ehe ohne Kinder.
                    Derselbe heurathete am 7. Februar 1792 die 2te Frau Anna Eva Luks aus Bennichhausen.
                    Aus dieser Ehe:
                    1) Johann Stephan, geb. am 9. Dec. 1792
                    Die Witwe Anna Eva Luks gnt. Klebolte heurathete wieder den Georg Johann Schreiber gnt. Schnieder-Coerd, jetzt auch gnt. Klebolte. Aus dieser Ehe:
                    2) Anna Eva M. Catharina, geb. am 17. Dec 1796.


                    Und es ging weiter:

                    1) Stephan Heulen gnt. Hagen später gnt. Klebolte vulgo Schniedercoerd in Langeneke heurathete am 7. Aprill 1818 Anna Maria Brink gnt. Water. Aus dieser Ehe...

                    2) Anna Eva Maria Catharina Schreiber gnt. Schniedercoerd heurathete am 23. Aprill 1831 den Johann Bernhard Adam Strater. Aus dieser Ehe...


                    Und dann: tatsächlich: auch meine 4xUrgroßeltern waren aufgeschrieben:

                    Catharina Maria Heulen gnt. Hagen heurathete den Gerhard Lüicker jetzt gnt, Hagen am 15. Febr. 1774. Aus dieser Ehe:
                    1) Anna Maria Eva Elisabeth, geb. am 9. Mai 1775
                    2) Anna Maria Gertrud, geb. am 12. Sept 1776
                    3) Eva Maria, geb. am 24. Okt. 1778
                    4) Johann Bernhard, geb. am 31. Jan. 1780
                    5) Johann Franz Stephan, geb. am 7. März 1784


                    1) Anna Maria Eva Elisabeth Lüiker unbekannt
                    2) Anna Maria Gertrud Lüicker gnt. Hagen verehelichte sich am 13. November 1799 mit Johann Martin Steinweg. Aus dieser Ehe...


                    usw. usf. (Ich erspare euch den Rest :)
                    Insgesamt erstreckt sich diese Nachfahrenauflistung über gute 30 Seiten (wichtig für mich allerdings nur ein Bruchteil, aber immerhin)

                    Da war aber soweit wirklich alles aufgelistet, was diese Familie betraf Wow.... das hat mich umgehauen

                    Ich habe grade mal geschafft, die Hälfte abzuschreiben, und obwohl die andere Hälfte des Eintrags für mich erstmal nicht weiter von Bedeutung scheint, da "nur" angeheiratet, werde ich ihn beim nächsten Mal auch abschreiben.
                    Das verschafft mir wenigstens Einblick in einige meiner Nebenlinien!

                    Die Auflistung müßte in etwa um 1870 erstellt worden sein, und so erstaunt ich auch über diese Auflistung bin --> eine Frage beschäftigt mich:
                    WARUM gibt es diese Auflistung?! Und warum NUR von dieser einen Familie?!
                    Habt ihr sowas bei euren Nachforschungen auch schon gehabt, daß ein Pfarrer eine ganze Familie ausgeforscht und ins Kirchenbuch geschrieben hat?!

                    Ich will mich ja nicht beschweren, ich finde es toll, daß er das gemacht hat, aber das ganze muß doch einen Grund haben?!
                    Das sind immerhin gute 30 Seiten "Abschrift", die Arbeit, die da drinsteckt, will ich gar nicht erst erwähnen...

                    Vielleicht habt ihr ja eine Antwort

                    Es grüßt ein heute mit Daten überhäufter
                    -Jens
                    Meine Ahnen
                    http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
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                    Kommentar

                    • Silanna
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.02.2007
                      • 178

                      #40
                      RE: Kleiner "Glücksfund"

                      Hallo Jens,

                      ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem Fund, es ist einfach schön, auch mal etwas von erfolgreicher Suche zu lesen und Du hast ja noch einiges vor Dir. Ich find's einfach Klasse Warum der Pfarrer die Familie so akribisch eingetragen hat, weiß ich natürlich nicht, vorstellen könnte ich mir aber, daß er zu einer der Familien eine Verbindung als entfernter Verwandter hatte und deswegen selbst ein bißchen geforscht hat. Und wo könnte man sich besser verewigen, als im Kirchenbuch? Muß aber nicht so sein, ist nur ein Gedankengang. Viele neue Daten beim Weiterforschen wünscht Dir

                      Silanna

                      Kommentar

                      • Hintiberi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 26.09.2006
                        • 1075

                        #41
                        Hallo Silanna,

                        vielen Dank für die Glückwünsche!
                        Was in den Pfarrer gefahren war, weiß ich nicht, aber die ganze Auflistung ist wirklich sehr ausführlich, fast immer mit Trauungsdaten und Geburtsdaten der Kinder.
                        Er muß auch Einträge zum Teil aus anderen Kirchenbüchern eingeholt haben, einmal findet sich sogar die Anmerkung "...Aus dieser Ehe gemäß Zeugniß des Pfarrers in Esbeck vom 6. Mai 1842 folgende Kinder[...]
                        Also hat er wohl auch andere Pfarrer bei seinen Recherchen eingebunden.

                        Eine interessante Sache, auf die ich da gestoßen bin; ich bin noch nicht de gazen Seiten durch, vielleict findet sich ja noch gegen Ende der Eintragungen ein Hinweis darauf, wofür er das gemacht hat...

                        Lieben Gruß
                        -Jens
                        Meine Ahnen
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                        • gudrun
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.01.2006
                          • 3277

                          #42
                          Hallo Jens,

                          vielen Dank für das Einstellen dieses Fundes und meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem Fund.
                          Also Forscher, ran an die Bücher, vielleicht gibt es das ja doch öfters.
                          Ich kann mir vorstellen, daß der Pfarrer vielleicht in diese Familie gehört oder an dieser Familie aus irgend einem Grund besonderes Interesse hatte.
                          Vielleicht bringst Du ja den Namen des Pfarrers noch raus.
                          Mein letzter Gedanke:
                          Vielleicht hat eine Schwester des Pfarrers in diese Familie geheiratet?

                          Viele Grüße
                          Gudrun

                          Kommentar

                          • Ursula
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2007
                            • 1348

                            #43
                            Hallo Jens,

                            herzlichen Glückwunsch. Das ist ja wie im Traum

                            Manchmal hat man einfach das richtige Händchen und blättert genau die richtige Seite noch um, obwohl man denkt, man sei jetzt fertig.

                            Auf diese Art fand ich einmal eine Liste mit Osterkommunikanten am Ende eines Kirchenbuches, aufgeführt nach Häusern. Ein interessierter Pfarrer hat später den jetzigen (damals 1935) Hausnamen dazugeschrieben. Nach einem Gespräch mit dem Ortsvorsteher, der mir einen ansässigen Heimatforscher nannte, der wirklich alles wusste, fand ich so heraus, wo mein Vorfahr im 17. Jh. gewohnt hat.

                            So was beflügelt doch, oder?

                            Viele Grüße
                            Uschi

                            PS wieso nennst Du das "Kleiner" Glücksfund. Das ist doch ein riesen Ding.
                            .

                            Kommentar

                            • Hintiberi
                              Erfahrener Benutzer
                              • 26.09.2006
                              • 1075

                              #44
                              Original von gudrun
                              Hallo Jens,

                              vielen Dank für das Einstellen dieses Fundes und meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem Fund.
                              Also Forscher, ran an die Bücher, vielleicht gibt es das ja doch öfters.
                              Ich kann mir vorstellen, daß der Pfarrer vielleicht in diese Familie gehört oder an dieser Familie aus irgend einem Grund besonderes Interesse hatte.
                              Vielleicht bringst Du ja den Namen des Pfarrers noch raus.
                              Mein letzter Gedanke:
                              Vielleicht hat eine Schwester des Pfarrers in diese Familie geheiratet?

                              Viele Grüße
                              Gudrun
                              Hallo Gudrun,

                              irgendetwas sonderbares liegt da in der Luft...
                              Der Eintrag geht von Stephan Hagen gnt. Brink aus; die Nackommen seiner Eltern und die der Geschwister seiner Eltern sind aufgeführt - und zwar nahezu vollständig, wie ich das so überblicken kann.

                              Also da wird der Pfarrer (wenn er das denn alles selbst herausgesucht hat) wohl längere Zeit dran gesessen haben.


                              Ich habe mich auch schon gefragt, ob dieser Stephan Hagen irgendwie eine besondere Persönlichkeit war und deswegen die Nachkommen so akribisch aufgeführt wurden; aberdas kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...
                              Schade allerdings, daß der Pfarrer nicht noch ein wenig in die Vergangenheit geflitzt ist, aber ich denke, da werden ihm die lückenhaften Kirchenbücher einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

                              Lieben Gruß
                              -Jens

                              P.S.: Nachtrag
                              Mir fiel eben auf, daß di Nachkommen des Stephan Hagen selbst gar nicht aufgeführt werden... seltsam
                              Meine Ahnen
                              http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
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                              • Hintiberi
                                Erfahrener Benutzer
                                • 26.09.2006
                                • 1075

                                #45
                                Original von Ursula
                                Hallo Jens,

                                herzlichen Glückwunsch. Das ist ja wie im Traum

                                Manchmal hat man einfach das richtige Händchen und blättert genau die richtige Seite noch um, obwohl man denkt, man sei jetzt fertig.

                                Auf diese Art fand ich einmal eine Liste mit Osterkommunikanten am Ende eines Kirchenbuches, aufgeführt nach Häusern. Ein interessierter Pfarrer hat später den jetzigen (damals 1935) Hausnamen dazugeschrieben. Nach einem Gespräch mit dem Ortsvorsteher, der mir einen ansässigen Heimatforscher nannte, der wirklich alles wusste, fand ich so heraus, wo mein Vorfahr im 17. Jh. gewohnt hat.

                                So was beflügelt doch, oder?

                                Viele Grüße
                                Uschi

                                PS wieso nennst Du das "Kleiner" Glücksfund. Das ist doch ein riesen Ding.
                                .

                                Hallo Uschi,

                                irgendwie bin ich immer noch etwas baff!
                                Für mich ist es ein etwas kleinerer Fund, weil meine Verwandtschaft aus der 1. Ehe des Vaters des Stephan Hagen stammt und somit nicht so ausführlich beschrieben wird, wie der weitaus größere Teil der ganzen Sippe.
                                Aber es ist dennoch eine Menge, das stimmt schon - leider findet man sowas immer erst, wenn manselbst schon alles mit Müh' und Not abgesucht hat Die meisten Daten hatte ich selbst auch schon erforscht, aber allein die Namen der Stamm-Eltern und dem jetzigen Aufbau, der es mir ermöglichen wird, zumindest in dieser Familie einige Verwandtschaftsbeziehungen zu entwirren, machen das wieder wett.

                                Weiter zurück werde ich leider selbst auch nicht kommen; di Kirchenbücher a der Zeit sind mehr als lückenhaft undich hatte gehofft, im Zeitraum vor 1730 wieder vor einigermaßen vollständigen Einträgen zu stehen, aber dem ist leider nicht so.

                                Auch das Kirchnbuch, das eigentlich die Daten von 1682 bis 1722 enthalten soll, erscheint wie ein kaputtes Spinnennetz.
                                Einige Taufeinträg beispielsweise lesen sich so:

                                "1690 Junius 23.
                                Baptizata est filia levante gertrude
                                dicta est Gertrudis."

                                Und damit kann ich beim besten Willen so gut wie nix anfangen


                                Übrigens: Kommunions- und Firmlisten scheinen tatsächlich häufiger in Kirchenbüchern versteckt zu sein; auf zwei bin ich auch schon gestoßen und eine davon hatte ich auch schon abgeschrieben.
                                In einem Kirchenbuch gab's eine Auflistung der Wohnhäuser im Jahre 1829, auch die habe ich fleißig notiert.

                                In einem Kirchenbuch gibt es eine mehrseitige Auflistung über Länder, die die Kirche an Gemeindsmänner verpachtet hat.
                                Es ist keine Steuerliste, sondern eine Auflistung, darüber, welcher Einwohner/Familie wieviel Land von der Kirche gepachtet hat.
                                Um die abzuschreiben fehlte mir bisher allerding die Zeit.

                                Also: Kirchenbücher immer einmal ganz durchblättern

                                Liebe Grüße
                                -Jens
                                Meine Ahnen
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