1794 - Copulation: ein Ort

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  • OPeZa
    Erfahrener Benutzer
    • 10.08.2009
    • 276

    [gelöst] 1794 - Copulation: ein Ort

    Quelle bzw. Art des Textes: ev. Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1794
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Groß Möringen (bei Stendal)


    Hallo,

    in der dritten Zeile des Eintrags "in [-?-] Johann Joachim Lühe" bin ich mir einfach nicht sicher, was das heißen soll. Ein Ort wohl, aber welcher?

    Und: Wie ist "abgelassener" Halbspänner zu verstehen?
    Ansässiger oder Niedergelassener?
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    Zuletzt geändert von OPeZa; 25.11.2009, 17:33.
    Liebe Grüße
    OPeZa

    Die ZUKUNFT war früher auch besser. (Karl Valentin)

    SUCHE in Altmark + Niedersachsen: Falke(n) - Griestock - Hehl - Menk, Menck - Peltret - Plettke - Riestock - Rudolph - Seerau. Brandenburg + Berlin: Peltret. Westpreußen: Zacharias - Granditzki (Grzendzicki - Gransicki) - Gernatowski - Rosman - Butza - Ahrendt - Zibuhr - Kopahnke - Pape - Sulewski - Boroszcewska.
  • OPeZa
    Erfahrener Benutzer
    • 10.08.2009
    • 276

    #2
    In einem anderen Eintrag taucht dieser Ort nochmals auf. Siehe Bild.
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    Liebe Grüße
    OPeZa

    Die ZUKUNFT war früher auch besser. (Karl Valentin)

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    • animei
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2007
      • 9237

      #3
      könnte es West-Heeren heißen, ich hab zumindest ein Heeren bei Stendal gefunden: http://maps.google.de/maps?hl=de&sou...ed=0CAkQ8gEwAA

      Bei familysearch hab ich den Namen Projahn in Ostheeren gefunden, ich weiß allerdings nicht, ob es sich tatsächlich um das heutige Heeren handelt, warum sollte man so ein kleines Dorf, das früher sicher noch kleiner war, in Ost und West einteilen, allerdingd würde die Gegend gut passen.
      Zuletzt geändert von animei; 25.11.2009, 14:52.
      Gruß
      Anita

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      • OPeZa
        Erfahrener Benutzer
        • 10.08.2009
        • 276

        #4
        Danke!
        Ich glaube das ist es. Eben hatte ich es auch im Sinn und danach gesucht.

        Meine Projahns kommen in diesem Zusammenhang aus Groß Möringen. Aber vielen Dank für den Hinweis! In der Ortschaft Schinne tauchen diese z.B. auch auf.

        Ost- und Westheeren tauchen auch seperat aufgeführt (in Klammer dahinter Heeren) in dem Verzeichnis des Kirchenkreises Stendal auf.
        Warum so eine kleine Ortschaft in Ost und West unterteilt war, keine Ahnung. Ich werde mal den Bürgermeister fragen, wenn ich ihn an die Strippe bekomme.
        Zuletzt geändert von OPeZa; 25.11.2009, 15:54.
        Liebe Grüße
        OPeZa

        Die ZUKUNFT war früher auch besser. (Karl Valentin)

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        • animei
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2007
          • 9237

          #5
          Das waren scheinbar zwei Orte, und die Kirche, die für beide zuständig war, stand genau dazwischen.
          Gruß
          Anita

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          • Kögler Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2009
            • 4848

            #6
            Noch einmal zu "abgelassen"

            Im ersten Bild heiratet der "angehende" Halbspänner, Sohn des "abgelassenen" Ackermanns...

            "angehend" bedeutet, dass er den das Anwesen angeht, d.h. übernimmt
            könnte nicht "abgelassen" das Gegenteil sein?
            einer, der von seinem Anwesen abgelassen hat, d.h. dieses übergeben hat.

            Ich glaube nicht, dass das etwas mit dem Stand als Witwer zu tun hat.

            Gruß Konrad

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            • OPeZa
              Erfahrener Benutzer
              • 10.08.2009
              • 276

              #7
              Konrad,

              so wie du es schilderst, hatte ich es mir eigentlich auch gedacht. Aber ich finde hierzu keine wirklich bestätigende Quelle.

              "Angehend" wäre bei einem Bauen dann so sehen, dass er als noch lebender Elternteil dem Kind den Hof bereits versprochen d.h. aufgelassen bzw. somit davon abgelassen hat (und auf das Altenteil geht).

              Aber meinerseits ist es nur eine Vermutung.
              Liebe Grüße
              OPeZa

              Die ZUKUNFT war früher auch besser. (Karl Valentin)

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              • OPeZa
                Erfahrener Benutzer
                • 10.08.2009
                • 276

                #8
                Konrad,

                jetzt habe ich in meinen Unterlagen geforscht und folgendes gefunden:

                1805 stirbt die Ehefrau des noch lebenden Bauern und Gatten.
                Unter Stand der Verstorbenen steht bei der Frau: "Ehefrau des abgelassenen Halb Spänners …"

                1813 stirbt dann der Wittwer und hat unter Stand des Verstorbenen stehen: "abgelassener Halb Akkermann"
                Liebe Grüße
                OPeZa

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                • OPeZa
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.08.2009
                  • 276

                  #9
                  Zitat von animei Beitrag anzeigen
                  Das waren scheinbar zwei Orte, und die Kirche, die für beide zuständig war, stand genau dazwischen.
                  Zu West-Heeren habe ich inzwischen etwas gefunden:

                  Ostheeren (1927 Amtsgericht und Post Tangermünde; 1. 4. 1935 eingegliedert in Heeren) 205 Einwohner (1925)
                  Westheeren (1927 Amtsgericht und Post Tangermünde; 1. 4. 1935 eingegliedert in Heeren) 274 Einwohner (1925)
                  Ab 2010 ist Heeren ein Ortteil von Stendal und keine eigenständige Gemeinde mehr.
                  Zuletzt geändert von OPeZa; 27.11.2009, 19:15.
                  Liebe Grüße
                  OPeZa

                  Die ZUKUNFT war früher auch besser. (Karl Valentin)

                  SUCHE in Altmark + Niedersachsen: Falke(n) - Griestock - Hehl - Menk, Menck - Peltret - Plettke - Riestock - Rudolph - Seerau. Brandenburg + Berlin: Peltret. Westpreußen: Zacharias - Granditzki (Grzendzicki - Gransicki) - Gernatowski - Rosman - Butza - Ahrendt - Zibuhr - Kopahnke - Pape - Sulewski - Boroszcewska.

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                  • DWK
                    Benutzer
                    • 19.08.2010
                    • 37

                    #10
                    Hallo OPeZa,
                    falls die Frage nach der Bedeutung von "abgelassener" noch offen sein sollte.
                    Abgelassener ist ein Synonym für Altenteiler, Altsitzer. (Quelle: Enders, Lieselott; Die Altmark).
                    Weiter unten schreibst du, dass deine "Projahns" aus Groß Möringen stammen und, dass auch in Schinne Projahns auftauchen.
                    Dazu folgender Hinweis: Auch meine "Projahns" stammen aus Groß Möringen, vielleicht haben wir hier Gemeinsamkeiten? Der in dem KB-Auszug genannte Joachim Projahn könnte ein Sohn meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters Nicolaus Projahn (*1683 +09.04.1765) sein. Seine Mutter wäre dann Catharina Margarete Reckling (*18.01.1696 +23.09.1757) aus Ostinsel.
                    Interessant ist auch, dass die (oder eine) Familie Lühe und die Projahns sich auch in einer späteren Generation sich untereinander verheiratet haben. Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater Johann Friedrich Projahn hat den Sohn seiner Frau aus erster Ehe Johann Joachim Friedrich Lühe adoptiert.
                    Zu den Projahns aus Schinne habe ich nur den Hinweis, dass diese mit den Groß Möringern nicht (jedenfalls nicht wissentlich) verwandt sind (Oral History). Eine Schwester meiner Großmutter (geb. Projahn) war mit Friedrich Bittkau aus Schinne verheiratet. Dessen Mutter war eine geb. Projahn aus Schinne (Tafel am bittkauschen Hof in Schinne).
                    Und zuletzt: Mit Ostheeren und Westheeren (jetzt: Heeren, Krs. Stendal) verhält es sich genauso so wie mit Ostinsel und Westinsel (jetzt: Insel, Krs. Stendal).
                    Gruß DWK

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                    • OPeZa
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.08.2009
                      • 276

                      #11
                      Zitat von DWK Beitrag anzeigen
                      Hallo OPeZa,
                      falls die Frage nach der Bedeutung von "abgelassener" noch offen sein sollte.
                      Abgelassener ist ein Synonym für Altenteiler, Altsitzer. (Quelle: Enders, Lieselott; Die Altmark).

                      Weiter unten schreibst du, dass deine "Projahns" aus Groß Möringen stammen und, dass auch in Schinne Projahns auftauchen.

                      Dazu folgender Hinweis:
                      Auch meine "Projahns" stammen aus Groß Möringen, vielleicht haben wir hier Gemeinsamkeiten? Der in dem KB-Auszug genannte Joachim Projahn könnte ein Sohn meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters Nicolaus Projahn (*1683 +09.04.1765) sein. Seine Mutter wäre dann Catharina Margarete Reckling (*18.01.1696 +23.09.1757) aus Ostinsel.

                      Interessant ist auch, dass die (oder eine) Familie Lühe und die Projahns sich auch in einer späteren Generation sich untereinander verheiratet haben. Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater Johann Friedrich Projahn hat den Sohn seiner Frau aus erster Ehe Johann Joachim Friedrich Lühe adoptiert.

                      Zu den Projahns aus Schinne habe ich nur den Hinweis, dass diese mit den Groß Möringern nicht (jedenfalls nicht wissentlich) verwandt sind (Oral History).

                      Eine Schwester meiner Großmutter (geb. Projahn) war mit Friedrich Bittkau aus Schinne verheiratet. Dessen Mutter war eine geb. Projahn aus Schinne (Tafel am bittkauschen Hof in Schinne).

                      Und zuletzt: Mit Ostheeren und Westheeren (jetzt: Heeren, Krs. Stendal) verhält es sich genauso so wie mit Ostinsel und Westinsel (jetzt: Insel, Krs. Stendal).
                      Gruß DWK
                      Hallo DWK,

                      gut, dass du dich gemeldet hast.

                      Auf Anhieb habe ich den Überblick bzg. einer evtl. Verbindung zu meinen PROJAHN / LÜHE nicht. Aber ...

                      ... es tauchen in mir vorliegenden Taufpateneintägen mehrfach u. a. BITTKAU und RECKLING auf.
                      Ebenso befinden sich die Ehefrau und Abkömmlinge von einem Nicolaus PROJAHN unter den Taufpaten.

                      Ich werde mal einen ausführlichen Bericht der Daten generieren und dir direkt in einer PDF-Datei per Mail schicken, wenn du einverstanden bist (kann vielleicht etaws dauern).
                      Vielleicht findest du ja den Faden, das wäre doch Klasse.
                      Liebe Grüße
                      OPeZa

                      Die ZUKUNFT war früher auch besser. (Karl Valentin)

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                      • DWK
                        Benutzer
                        • 19.08.2010
                        • 37

                        #12
                        Hallo OPeZa,
                        vielen Dank, Interesse ist bei mir immer vorhanden.
                        Auf deine Mail habe ich bereits per Kontaktformular geantwortet und bin gespannt auf die Daten.
                        Gruß DWK

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                        • Exilant
                          Neuer Benutzer
                          • 21.10.2010
                          • 3

                          #13
                          Zitat von DWK Beitrag anzeigen
                          Eine Schwester meiner Großmutter (geb. Projahn) war mit Friedrich Bittkau aus Schinne verheiratet.
                          Hallo DWK,
                          Bleiben ja nur zwei Schwestern übrig. Welche war es denn?
                          Gruß
                          Exilant

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                          • DWK
                            Benutzer
                            • 19.08.2010
                            • 37

                            #14
                            Hallo Exilant,
                            meine Urgroßeltern Projahn hatten vier Kinder (3 Mädchen und ein Junge), also waren es sogar drei Schwestern.
                            Gruß DWK

                            Kommentar

                            • Exilant
                              Neuer Benutzer
                              • 21.10.2010
                              • 3

                              #15
                              Zitat von DWK Beitrag anzeigen
                              Hallo Exilant,
                              meine Urgroßeltern Projahn hatten vier Kinder (3 Mädchen und ein Junge), also waren es sogar drei Schwestern.
                              Gruß DWK
                              Hallo DWK,
                              obiges ist schon klar. Da aber eine von den dreien mit Fritz Bittkau verheiratet war und dieselbe nicht Deine Urgroßmutter war, bleiben trotzdem nur zwei potentielle Urgroßmütter übrig - und meine Frage somit offen
                              Viele Grüße vom Exilanten

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