Geschichtliches zu Thüringen

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  • Lars Heidrich
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2006
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    Geschichtliches zu Thüringen

    Geschichtliches zu Thüringen:

    mitteldt. Land zwischen südlichen Harz und Frankenwald sowie Eichsfeld und Vogtland;

    der germanische Stamm der Thüringer wird erstmal im 4. Jh erwähnt, sein Reich wurde 531 von dem
    Frankenkönig Theuderich erobert und seitdem als fränkische Provinz regiert und im 8. Jh von Bonifatius
    christianisiert;

    ab 1050 setzt sich das Geschlecht der Ludowinger durch und erhielten 1130 von König Lothar III. die
    Landgrafenwürde, welches 1247 ausstarb;

    die Nachfolge trat der Markgraf von Meißen Heinrich der Erlauchte (Wettiner), der 1264 das hessische Westgebiet
    Thüringens preisgab;

    durch Erbteilung und Aussterben mehrerer Grafengeschlechter bildete sich eine Vielzahl von einzelnen Herrschaften aus;
    den Hauptanteil erwarben jedoch die Wettiner, die Grafen von Schwarzburg und die Herrn Reuß;

    zuletzt bestand Thüringen aus dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, den 3 Herzogtümern
    Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg und Sachsen-Coburg-Gotha und den vier Fürstentümern Schwarzburg-Sondershausen,
    Schwarzburg-Rudolstadt, Reuß ältere Linie (Greiz) und Reuß jüngere Linie (Gera);

    mit Ausnahme von Coburg schlossen sich alle Länder 1920 zum Land Thüringen zusammen und wurde durch die
    Verfassung von 1921zum Freistaat Thüringen;

    am Ende des 2. WK von US-amerikanischen Truppen erobert, kam Thüringen zur sowjet. Besatzungszone;

    1952 im Zuge der Neuordnung der DDR wurde Thüringen aufgelöst und im wesentlichen auf die Bezirke Gera, Erfurt und Suhl
    aufgeteilt, 1990 bei der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Freistaat wiederhergestellt.

    (Quelle: Bertelsmann Universal-Lexikon, Ausgabe 1993, Bd. 18, Seite 55)
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