Hinrich Johann Hansen - Ortssuche 1944 anhand eines Hochzeitsfotos

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  • Friedrich Wilhelm
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2013
    • 510

    Hinrich Johann Hansen - Ortssuche 1944 anhand eines Hochzeitsfotos

    Guten Abend,

    für einen Forscherkollegen, der sich mit Foren nicht so gut auskennt, stelle ich folgende Anfrage.

    Er sucht seit Jahren erfolglos den Verbleib seines Paten. Erhalten geblieben ist ein Foto seiner Hochzeit im Dezember 1944.

    Wo wurde dieses Foto aufgenommen? Der Ausschnitt ist nicht besonders groß, aber ein Versuch ist es wert.
    Wahrscheinlich liegt die Kirche in Norddeutschland - nicht aber in Hamburg.

    Folgendes ist zu den Personen bekannt:

    Hinrich Johann Hansen, geb. 17.April 1910 in Harrisleefeld bei Flensburg.

    Heirat am 21. Dezember 1944. Wo ist nicht bekannt.

    Die Braut hieß mit Vornamen Charlotte, weiteres nicht bekannt.
    Sie lebte 1945 in Lägersdorf, Kreis Itzehoe.

    Die Familie lebte später in Hamburg. Weiteres war bisher nicht zu ermitteln.

    Wenn hier jemand eine Idee zu der Kirche hat bzw. weiterführende Hinweise zu den gesuchten Personen hat, mein älterer Forscherkollege ist für jeden Hinweis dankbar.

    Vielen Dank.
    Gruß Norbert
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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    leider wurde ja nicht geschrieben, ob die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten schon genutzt wurden. Geburtsurkunde mit evtl. Randvermerk aus Flensburg ist ja schon außerhalb der Frist. Der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg ist ja schon bei archion, da habe ich beispielhaft bei zwei Kirchen geschaut, 1910 Taufen bei beiden nicht vorhanden.
    1964 Adressbuch HH : 1x Pensionär, 1x Bundesbahnarb,, 1x Maurer. Vllt macht es ja klick.
    Telefonbuch 1980 Hamburg 3 x Hinrich, 5 x Charlotte

    Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 11.05.2022, 21:30.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Manni1970
      Erfahrener Benutzer
      • 17.08.2017
      • 2396

      #3
      Zitat von Friedrich Wilhelm Beitrag anzeigen
      Sie lebte 1945 in Lägersdorf, Kreis Itzehoe.
      Hallo Norbert,

      im Lägersdorfer Adressbuch von 1965 ist kein Johann Hinrich Hansen vermerkt.

      Werden sie also schon in Hamburg gewohnt haben. Gibt es da keine Einwohnermeldekartei?

      MfG
      Manni

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      • Friedrich Wilhelm
        Erfahrener Benutzer
        • 27.02.2013
        • 510

        #4
        Hallo,

        danke für die Antworten.
        Die Spur des Gesuchten verliert sich Ende der Fünfziger Jahre in Hamburg. Der standesamtliche Geburtseintrag existiert, es finden sich jedoch darauf keine Randvermerke. Auch eine WASt-anfrage wurde schon gestellt, daraus ergab sich die Wohnadresse der Frau 1945.
        Die Idee war jetzt, ob es möglicherweise beim Heiratseintrag einige Randvermerke gibt, aber bedauerlicherweise ist der Ort der Hochzeit nicht bekannt. Die Hoffnung des Forscherkollegen ist, über das Bild der Kirche ein Kirchenbucheintrag zu finden und dadurch das zuständige Standesamt zu ermitteln. Ich weiß, es ist die Nadel im Heuhaufen und das Bild gibt nicht viel her.....

        Gruß Norbert
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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #5
          Hallo,

          habe mal die Sterberegister Hamburg 1956-63 durchgesehen.
          Lediglich 1962 finden sich ein Heinrich Johann, StA Mitte Nr 1803 19.12.62
          und ein Hinrich Johann Emil, Harburg Nr 2321 23.12.62.
          Das Verhältnis zum Paten scheint ja nicht so doll gewesen zu sein, wenn nicht mal dessen Beruf bekannt ist.

          Grüße

          Thomas
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          • Friedrich Wilhelm
            Erfahrener Benutzer
            • 27.02.2013
            • 510

            #6
            Hallo Kasstor,

            ich habe jetzt noch mal eine alte Mail rausgesucht, die die Angaben enthielt und die ich hier noch mal einstelle:

            Beruf Kesselschmied, den er auch zeitweise in Hamburg ausübte.

            Er war verheiratet mit Charlotte, genannt Lotti. Es gibt keinen Nachnamen.
            Die Hochzeit war am 21.12.1944 während der Endzeit des 2. W-Krieges. Es
            liegt ausschließlich ein Hochzeitsfoto vor, das ihn in der Uniform eines
            Soldaten zeigt und das dieses Datum trägt. Es zeigt das Paar vor dem Portal
            einer Kirche, die ich aber bisher nicht identifizieren konnte. Definitiv
            keine Heirat in Hamburg lt. Auskunft Hamburger St.-A.

            Von der WAST Berlin erfuhr ich noch die Wohnorte Hamburg, sowie Lägerdorf
            Kreis Itzehoe, Hans Maikowski-Str. 3.

            Die Deutsche Dienststelle Berlin teilt mit: Heimatanschrift der Ehefrau
            1945: Charlotte Hansen, Lägerdorf, Kreis Itzehoe, Hans Maikowski-Str. 3.

            Ich habe natürlich sofort bei den Behörden nachgefragt, bekam aber eine
            negative Antwort.

            Mir liegen 3 Briefe vor aus 1947 u. 1948 aus einem Kriegsgefangenenlager in
            Montelimar/ Frankreich. Lt. Angabe WAST Entlassung aus der Gefangenschaft
            26. Mai 1948 nach Hamburg, Bürgerstr. 72.

            Es gibt ein ausgefülltes Formular vom Dez. 1956, das mir das Ortsamt der
            Stadt Hamburg schickte. Es ging um die Gewährung einer Entschädigung nach
            dem Kriegsgefangenen-Entschädigungsgesetz. Hieraus geht hervor, dass er
            1939, 1954 und auch 1956 in Hamburg seinen Wohnsitz hatte.


            Mehr ist nicht zu holen....
            Gruß Norbert
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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Zitat von Friedrich Wilhelm Beitrag anzeigen
              Hamburg, Bürgerstr. 72.

              Es gibt ein ausgefülltes Formular vom Dez. 1956, das mir das Ortsamt der
              Stadt Hamburg schickte. Es ging um die Gewährung einer Entschädigung nach
              dem Kriegsgefangenen-Entschädigungsgesetz. Hieraus geht hervor, dass er
              1939, 1954 und auch 1956 in Hamburg seinen Wohnsitz hatte. [/I]
              Da gehen die Ungenauigkeiten ja wieder los: Welches Ortsamt genau(Ortsämter sind/waren die kleinste Verwaltungseinheit)? Und die Adresse sollte da ja auch vermerkt gewesen sein.
              Also wenn dem Herrn das wirklich wichtig ist, sollte er schon noch mal nachschlagen, wenn es noch möglich ist.
              Zumindest mit dem Kesselschmied kommt man evtl weiter. Da gibt es zwar keinen H. oder Hinr., aber einen Joh. im Adressbuch 1940. Den verfolge ich mal weiter.
              Die Bürgerstr. von damals ist die heutige Thedestr. in Hamburg-Altona. Würde halbwegs passen, die Adr. von 1940 war auch in Altona.

              Grüße

              Thomas
              Zuletzt geändert von Kasstor; 12.05.2022, 18:09.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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              • Friedrich Wilhelm
                Erfahrener Benutzer
                • 27.02.2013
                • 510

                #8
                Hallo Kasstor,

                herzlichen Dank für Deine Mühe. Sieh es dem Herrn nach, er ist fast 90 Jahre alt.... Und ich kenne ihn auch nicht persönlich.
                Aber er liest jetzt hier mit und vielleicht kann er noch Hinweise geben.

                Gruß Norbert
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                • Manni1970
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.08.2017
                  • 2396

                  #9
                  Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                  Den verfolge ich mal weiter.
                  Hallo!

                  Ich weiß nicht, ob Thomas hier noch was gefunden hat. Einen Johann Hansen, Kesselschmied, finde ich nach 1943 nicht mehr.

                  Mit den Adressbüchern kommt man also vermutlich nicht weiter. Im Hamburger Archivsystem finde ich keine Meldekartei nach 1945. Davor enden sie meist 1943. Damit fehlt die Ehefrau.

                  In Hamburg muß es aber doch vl. Anfang der 1950er Jahre wieder eine funktionierende Meldebehörde gegeben haben. Wäre das nicht ein Ansatz? Oder hat Dein Forscherkollege schon nach einer Meldekartei aus den 1950er Jahren angefragt?

                  MfG
                  Manni

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                  • Friedrich Wilhelm
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.02.2013
                    • 510

                    #10
                    Hallo Manni,
                    Ich werde Deinen Hinweis auf die Meldekartei weitergeben. Da HH nicht mein Gebiet ist, weiß ich nicht, ob sowas wie eine Meldekartei existiert. Danach zu forschen ist zumindest ein Versuch wert.

                    Gruß Norbert
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                    • Friedrich Wilhelm
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.02.2013
                      • 510

                      #11
                      Update

                      Guten Abend,

                      der Forscherkollege, für den ich hier anfrage, hat nun nach Wochen der Warterei und mehreren Anläufen endlich die Kopie der Geburtsurkunde seines Paten erhalten und dadurch wertvolle Daten erhalten, die weitere Forschungsansätze bieten.

                      Aus den Nebeneinträgen ergeben sich folgende neue Sachverhalte:

                      I. Heirat von Hinrich Johann Hansen war 1931 in Hamburg, (StA Hamburg 2a 787/1931). Der Name und das weitere Schicksal der Frau sind unbekannt. Von dieser Ehe war wohl in der Familie nichts bekannt.

                      II. Heirat am 21. Dezember 1944 in Itzehoe, (StA Itzehoe 212/1944) Demnach dürfte das Foto vor einer Kirche in Itzehoe entstanden sein. Name und weiterer Lebensweg der Frau sind nicht bekannt.

                      Tod des Hinrich Johann Hansen am 9. Februar 1992 in Hamburg. (StA Hamburg-Altona 535/1992)

                      Kirchenbücher oder Standesamtsunterlagen aus dieser Zeit dürften noch nicht irgendwo online sein, oder? Ich habe nichts gefunden.

                      Herzliche Grüße
                      Norbert
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                      • sternap
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2011
                        • 4072

                        #12
                        in österreichisch gibt es in diversen städten den begriff der berechtigten an einem grab. eigentlich sollten das erben der verstorbenen sein.
                        wenn es beispielsweise mehrere kinder gibt, ist die berechtigte person entscheider/in darüber, was mit dem grab geschieht und ob eventuell jemand sonst darin bestattet werden darf.


                        vielleicht ist es hamburgern bei einem friedhofsbesuch möglich, diese berechtigte person auf guten willen zu erfahren.
                        freundliche grüße
                        sternap
                        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13440

                          #13
                          Hallo,

                          nach dem Index für 1931 war die 1. Heirat am 24.12.1931. Es ist allerdings mühselig, den gesamten Index ( nach Alphabet sortiert ) auf das zweite Auftauchen der Nr 787 beim StA 2a hin ( für die Braut ) zu durchsuchen. Da sind etwa 1100 Seiten zu durchforsten. hier zu finden: https://www.hamburg.de/bkm/digitalis...ster-heiraten/

                          In den Hamburger Sterbefällen 1932-1943 habe ich keine passende Frau Hansen entdecken können.

                          Grüße

                          Thomas
                          Zuletzt geändert von Kasstor; 19.05.2022, 21:05.
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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                          • Friedrich Wilhelm
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.02.2013
                            • 510

                            #14
                            Hallo,

                            danke für die Antworten. Wenn man evtl. aus der Sterbeurkunde den letzten Wohnort erfahren könnte, würde man mglw. auch den dazugehörigen Friedhof finden können. Vielleicht existiert das Grab ja sogar noch.

                            Danke auch für die erste Heirat. Ich habe dem Forscherkollegen geraten, sich auch um diese erste Heirat zu bemühen und da evtl. die Heiratsurkunde zu bestellen. Auch Sammelakten dürften von Interesse sein, so es denn noch welche gibt.

                            Bin gespannt.
                            Gruß Norbert
                            Meine Seite: www.ahnengeschichte.de

                            Ständige Suche nach:

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                            • Manni1970
                              Erfahrener Benutzer
                              • 17.08.2017
                              • 2396

                              #15
                              Hallo Norbert,

                              das sieht doch ganz gut aus!

                              Die Heiratsurkunde 1. Ehe und seine Sterbeurkunde sind ja öffentlich - können also kopiert werden. In einer 1992er Sterbeurkunde stehen die letzte Wohnanschrift des Verstorbenen sowie Vorname und Mädchenname der Ehefrau (2. Ehe) drin.

                              Die Heiratsurkunde 2. Ehe wird in 2 1/2 Jahren öffentlich.

                              Fraglich bleibt, ob das 1992er Grab noch vorhanden ist. 30 Jahre Liegezeit erscheint mir für Hamburg etwas viel. In einem 1996er Verzeichnis fand ich keine passende Charlotte Hansen in Hamburg. Vl. lebte sie aber auch in einem Altersheim.

                              MfG
                              Manni

                              Kommentar

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