uneheliche Kindstaufe 1706

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  • hotdiscomix
    Erfahrener Benutzer
    • 20.05.2008
    • 755

    [gelöst] uneheliche Kindstaufe 1706

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1706
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Freyburg
    Namen um die es sich handeln sollte: Müller


    Eine weiterer Text aus meiner umfangreichen Sammlung mit lückenhaften Texten.
    Am 20. Febr. hatte der Pfarrer noch die Trauung durchgeführt - war ja wirklich im letzten Moment.

    Maria Regina, Christinen, Caspar Geithners Bürgers u.
    Fuhrmanns allhier Tochter ihr unehliches Kind ... eine Tochter,
    ... sie zum Vater angegeben Meister Hanß Müller ein
    Tischer allhier, George Müllers Inwohner in Byrsten
    ehl. Sohn, mit welchen Sie Verlobet gewesen, auch mit
    nochmahligen Consens beiderseits Eltern Sie allbeide getraut
    worden, ist den 21 Febr. früh morgens gebohren und den
    23 deracht(?) ... zur H. Tauff ... worden ...


    Steffen
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    ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~
  • katrinkasper

    #2
    Guten Tag,
    die ersten beiden Lücken würde ich mit
    ALS
    und
    DAZU
    auffüllen.

    23. darauff zu heiligen Tauff befördert worden durch
    Zuletzt geändert von Gast; 12.08.2017, 17:23.

    Kommentar

    • Tinkerbell
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 9909

      #3
      Hallo.

      Beim letzten Satz meine ich zu lesen:

      ... 23 darauff zur hl. Tauff befördert worden durch ...

      LG Marina

      Kommentar

      • katrinkasper

        #4
        Guten Tag,
        ja,
        ZUR oder sogar ZUE.

        Kommentar

        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2547

          #5
          Besser ein "schlechtes Geschäft" für den Pfarrer, als gar keines.

          Vollzug der Ehe vor der Ehe, das wird doch in der katholischen Kirche eher nicht so gerne gesehen, zumindest damals nicht.

          Bei der evanglischen Kirche kenne ich mich nicht so aus und weiß nicht, wie "streng" es dort zugeht/zugegangen ist.
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

          Kommentar

          • hotdiscomix
            Erfahrener Benutzer
            • 20.05.2008
            • 755

            #6
            Für den Pfarrer war das "Geschäft" garnicht so schlecht. Der Tischler Hanß Müller hatte, um Bürger von Freyburg zu werden, gleichzeitig versprochen bis zu 10 Kirchenbänke zu reparieren. Eigentlich reichte es, das Geld zu bezahlen und einen Löscheimer vorzuweisen.

            Vielen Dank für die Lösung,
            Steffen
            ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2547

              #7
              Ich meine das mit "Geschäft" eher bezogen auf die Hochzeit, vor der Geburt des Kindes, weniger auf die Reparatur der Kirchenbänke, so er dass denn wirklich getan hat.

              Ein braver Mann: Für die guten Taten, die er getan hat, ist er bestimmt in den Himmel gekommen.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11784

                #8
                Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                Bei der evanglischen Kirche kenne ich mich nicht so aus und weiß nicht, wie "streng" es dort zugeht/zugegangen ist.
                Mindestens genau so rigoros. Eigentlich sogar noch unbarmherziger als bei den Katholiken.
                Obwohl ja der Jesus der Bibel an gar keiner Stelle den vorehelichen GV verurteilt hat - nur den "Ehebruch", also den außerehelichen.
                Man sollte also unterscheiden zwischen der Moral-Lehre Jesu - und der kirchlichen!
                Zuletzt geändert von henrywilh; 12.08.2017, 23:03.
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

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